Das Bezirksmuseum Donaustadt wurde in den Siebzigerjahren aus dem alten Feuerwehrhaus umgebaut. Es befindet sich am Kagraner Platz mitten auf der Straße. Man erfährt hier interessante Details darüber, wie der 22. Bezirk früher ausgesehen hat. Das Gebiet, wo wir heute wohnen, war vor 120 Jahren voller Wasseradern und kleiner Seen — alle im Zusammenhang mit der Alten Donau, die damals ein konkreter Arm der Donau war. Bei uns war damals sogar der Donau-Oder-Kanal, der bis kurz vor unserem Gebiet gebaut wurde. Aus irgendeinem Grund wurde ein großer Teil des Kanals von Donaustadt bis Floridsdorf völlig zugeschüttet. Würde mich wirklich interessieren, wieso man soweit gebaut hatte und ihn dann wieder zugeschüttet hat? Im Museum erfährt man auf jeden Fall viele interessante Details. Es gibt auch private Führungen, wenn man sich vorher anmeldet. Es ist übrigens auch an den Wochenenden offen und es gibt immer wieder Sonderführungen. Massen von Fotos sind erhalten, wie der 22. Bezirk damals ausgesehen hat. Sehr interessant!