Institut f Höhere Studien u wissenschaftliche Forschung

Für alle diejenigen, die wirtschaftliche, politische und sozialwissenschaftliche Themenbereiche außerhalb der Universität erforschen wollen, die sind beim Institut für Höhere Studien in der Stumpergasse, in der Nähe der Mariahilfer Straße, genau richtig. Aber einfach ist es nicht. Die Ph.D. Plätze für das dreijährige Studienprogramm sind heiß begehrt. Immerhin werden die auch finanziert — die Dissertanten im IHS. Ausgeschrieben werden sie allerdings nur alle drei Jahre. Und ein Lehrgang fängt in 2010 an und wird bis 2013 dauern. Also da muss man jetzt wieder ein bisschen länger warten.
Gegründet wurde das IHS von zwei Exilösterreichern, vom Soziologen Paul F. Lazarsfeld und vom Ökonom Oskar Morgenstern, Anfang der 1960er Jahre. Der heutige Direktor ist der Bernhard Felderer, der auch immer im Fernsehen interviewt wird, wenn es um irgendwelche Wirtschaftsprognosen geht. Wie sieht’s aus im nächsten Jahr? Haben wir ein positives oder ein negatives Wachstum? Was auch immer negatives Wachstum heißen soll.
Für all jene, die mehr politikwissenschaftlich interessiert sind, gibt es auch immer wieder Veranstaltungen. Das heißt, es gibt da die Österreichische Gesellschaft für Politikwissenschaft und eine Sektion davon hat immer wieder Vorträge veranstaltet. Das ist für mich dann immer voll interessant, weil da «Leidensgenossen» vortragen und über ihre Dissertation und Forschungsarbeiten reden. Dabei erfährt man viel über Forschungsprozesse und so weiter. Das IHS ist für die intellektuelle Entwicklung voll genial und ich genieße die Veranstaltungen dort immer sehr!