Neuwaldegger Bad

Das Bad, sofern es je einer war, ist kein Geheimtipp mehr. Es ist ebenso voll wie teuer, daher leider keine bessere Bewertung.
12 € nur für die Nachmittagskarte OHNE Kästchen…ziemlich heftig für einen Arbeiterbezirk. Die Nachmittagskarte im Krapfenwaldbad kostet 4,50…zu teuer, zu voll, nächstes Mal woanders hin. Den zweiten Stern gibts für die doch reichlich vorhandenen Schattenplätze

Maybe this is better on a weekday. A day ticket is € 15 and an afternoon ticket is € 12. With these prices we thought this place would be not so overrun and with mostly adults. We were wrong! It is packed and full with little kids. If you want to go somewhere quiet and relaxing, this is NOT the place for it.

Eigentlich dürfte man über dieses Bad gar keine Rezension schreiben, damit es auch weiter ein Geheimtipp BLEIBT… Egal, ich tu’s trotzdem. Im Neuwaldegger Waldbad ist irgendwann Mitte der 60er Jahre die Zeit stehen geblieben. Die alten, aber gut erhaltenen Holzhäuschen und –kabinen versprühen einen unglaublichen Charme, und wo bitte gibt es sonst noch statt einer Dusche eine Warmbrause?
Der Liegebereich wird durch Hecken und Bäume in kleine Rückzugsorte zergliedert, so findet man immer ein einsames Plätzchen. Dieser Ort ist ohnehin auch im Hochsommer eine Oase der Ruhe und perfekt für alle, die (wie ich) überfüllte Seen oder Freibäder meiden.
Das beste am Bad ist aber das Buffet, direkt neben dem Pool. Hier steht die Oma noch selbst am Herd und zaubert ein umwerfendes Gulasch — wohl eines der besten der Stadt! Das gleiche gilt fürs Reisfleisch und die gefüllten Paprika mit Tomatensauce. (Hab mich oft schon dabei ertappt, das Bad nur wegen der hervorragenden Küche aufzusuchen).
Alles in allem der perfekte Ort für einen heißen Sommertag, wäre da nicht der horrende Eintrittspreis: Bei 15 Euro Tageseintritt (12 € ab 12:30 Uhr) überlegt man sich den Besuch zwei Mal. Jahreskarte oä. gibt es leider nicht. Daher auch ein Punkt Abzug.

Für mich eines der schönsten Strandbäder der Stadt. Geradezu exklusiv wirkt’s hier: Direkt am Waldrand gelegen ist’s sehr idyllisch, wenn auch beizeiten recht voll. Große Bäume spenden hier viel Schatten und ständig weht ein leichtes Lüftchen, sehr angenehm also, vor allem im Hochsommer. Die Holzliegen sind leider nicht allzu bequem und ziemlich alt — also aufpassen, sonst zieht man sich schnell einen Schiefer ein.
Ein wahres Highlight ist das Buffet: Statt den üblichen Würstel und Pommes gibt’s hier wunderbare Hausmannskost. Kochen tut hier die Chefin selbst und schmecken tut’s einmalig gut! Besonders das Reisfleisch rundet einen schönen Tag im Neuwaldegger Bad perfekt ab.
Das Ganze kostet natürlich etwas mehr, als etwa das Arbeiterstrandbad: Für die Tageskarte bezahlt man 13 €, ab 15:30 allerdings erträgliche 7 €. Allerdings zahlt sich das aufgrund des frühen Badeschlusses fast nicht aus: bereits ab 18.30 bleiben hier die Tore verschlossen.
Das exklusivste Privatbad Wiens und gleichzeitig — in Ermangelung vieler Alternativen — das netteste Lokal im 17. Bezirk.

Altes Wiener Freibad und privat geführt. Schöné alte Bäume, harte Holpritschen mit Schiefergefahr, ruhig, sauberes Becken, guter Mittagstisch im Buffet.
Umkleidekabinen und ganzes Flair erinnert mich stark an das alte Hohe Warte Bad.