Allgemein Wir waren letzten Freitag das erste Mal im Josephine´s. Es wurde uns sehr ans Herz gelegt, also war unsere Erwartung entsprechend hoch. Der recht kleine Gastraum ist einfach, aber originell eingerichtet, wirkt aber eher wie eine Kneipe, als wie ein ein gehobenes Restaurant. Das muß ja kein Fehler sein, nicht alle, die lecker essen gehen brauchen doppelte Tischdecken und kunstvoll gefaltete Stoffservietten. Obwohl, Stoffservietten, gerne auch einfach gefaltet, wären schon angenehm. Leider sitzt man auch nicht sehr bequem. Auf den Bänken liegen zwar Kissen für den Rücken, ist auch angenehm, aber die Sitzfläche ist ungepolstert, da würde eine Auflage das Sitzfleich bei einem längeren Essen doch schonen. Das Speisenangebot ist sehr übersichtlich und auf einer großen Tafel angeschrieben. Die Bedienung war sehr freundlich, hat kompetent beraten und ist auf alle Sonderwünsche eingegangen. Es kann jeder auf seine Kosten kommen, egal, ob Vegetarier(war bei uns vertreten), Fleisch-, oder Fischliebhaber. Die Wartezeiten waren völlig im Rahmen, es gab ein leckeres Amuse-Geule: Forelle mit Melone auf Rote Bete. Ich hatte ein dreigängiges Überraschungsmenu bestellt und bekam als Vorspeise ein gar nicht so kleines Lachsfilet, außen fantastisch kross gebraten, innen aber noch sehr saftig, auf einem leckeren Chutney mit Spargel und Erdbeeren. Zum Hauptgang gab es Entenbrust mit Süßkartoffelpüree und Gemüse. Die Ente war gut gegart, die Beilagen, nebst der Soße sehr lecker. Die Nachspeise war ein selbstgemachtes Granatapfeleis, nicht zu süß, genau richtig. Auch die anderen Gäste waren ausnahmslos zufrieden mit Ihrem Essen. Ich bekomme nicht mehr alles zusammen, aber es war Lamm, gefüllte Poulardenbrust, Zucchiniblüte dabei. Und ein Fleischgericht, welches aber ohne Fleisch bestellt wurde, dadurch reduzierte sich der Preis von 21,00 € auf sehr faire 9,50 €. Es gibt allerdings einen Kritikpunkt, den man vermutlich nur schwer verbessern könnte. Die Küche befindet sich direkt hinter dem kleinen Thekenbereich und hat einen offenen Durchgang. Leider bekommt man so viele Gerüche mit. Eigentlich nicht so schlimm, aber wenn man gerade beim Dessert sitzt und dann eine Dunstwolke vom gebratenen Fisch vorüberzieht, mindert das schon den Genuß. Vielleicht kann man mit einer besseren Absaugung Abhilfe schaffen. Außerdem ist es nicht sehr leise, was eventuell auch an der Raumausstattung liegt, es sind weing geräuschdämpfende Einrichtungsgegenstände verbaut und der Raum ist, wie schon am Anfang gesagt recht klein. Erwähnenswert ist noch, daß wir zwei Gutscheinbücher dabei hatten, wir trotzdem super bewirtet wurden und von der Rechnung nicht die beiden billigsten(vegetarischen) Gerichte abgezogen wurden, sondern 2×20,00 €, sehr großzügig! Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal dort. Wenn bis dahin die Sitzgelegenheiten etwas in Richtung Bequemlichkeit verbessert werden, werden wir uns nicht darüber beschweren. Bedienung Freundlich, aufmerksam und kompetent. Es wurde auf alle Sonderwünsche eingegangen. Der Service hat zum Beispiel von sich aus darauf geachten, daß der«Küchengruß» für die Vegetarier fischlos war. Das Essen Habe ich oben schon geschrieben, die Erwartungen wurden voll erfüllt. Das Ambiente Schon originell, aber nicht sehr bequem. Wenn man im Restaurant größere Geldsummen«verspeist» dauert es schon mal länger. Wir hätten uns über gemütlichere Sitzmöbel gefreut. Sauberkeit Wir hatten nichts auszusetzen, es war gepflegt und sauber.
Martin
Place rating: 5 Herzogenrath, Nordrhein-Westfalen
Meine Frau und ich fanden die Atmosphäre sehr angenehm. Unser Essen Ente a l’orange und Skreifilet aux beurre blanc war ausgezeichnet. Insbesondere die klassischen Soßen waren raffiniert! Statt einer Speisekarte gibt es nur eine Tageskarte auf einer Tafel im Restaurant. Somit ist die Auswahl nicht so groß, aber dafür ist alles absolut frisch und man wird zum Experimentieren eingeladen. Die Preise(ca. 22 Euro für ein Hauptgericht und 1,80 Euro für eine 0,15 Cola) sind in Ordnung für ein Restaurant, das womöglich auf eine Erwähnung im Guide Michelin spekuliert(oder spekulieren sollte).
P N.
Place rating: 4 Aachen, Nordrhein-Westfalen
Wunderbare Kombination: Sehr lockere, entspannte Atmosphäre und unkonventionelle Einrichtung einerseits, sehr gute Küche andererseits. Feines Essen kann also auch in Jeans serviert werden und auch umgeben von Graffitis kann einen noch ein umwerfend gelungener Gruß aus der Küche erfreuen(bei uns: Würfel rote Beete auf Chicoree-Blatt, dazu ein überbackenes Scheibchen Baguette — köstliche Geschmacksvielfalt auf kleinstem Raum). Die Speisekarte ist fast jeden Tag anders und ergibt sich aus dem, was an der Tafel steht und dieses wiederum daraus, was der Koch so an frischen, guten Zutaten bekommen hat. Die eigentliche Karte dient der Getränkeauswahl und umfasst interessante Dinge wie Escorial, ein geheimnisvoller Kräuterlikor mit Wahnsinns-Volumenprozent Alkohol. Neben Wein findet sich auch Bier auf der Karte — das«Plopp» beim Öffnen des Bügelverschlusses ließ alle Herren neidvoll von ihren Gläsern Wein aufblicken… Das Essen ist wirklich gelungen. Die Portionen sind erstaunlich groß für Feinschmeckerlokale, auch von der Vorspeise allein kann man schon fast satt werden. So etwa mein Tabouleh mit Garnelen kürzlich. Beim nächsten Besuch zu testen: Das Überraschungsmenü. 3 oder 4 Gänge für wenig Geld. Alles auf wenigen Quadratmetern, sehr familiär und gemütlich, ganz in der Nähe zur Fußgängerzone und dem Markt. Ein netter Patron, der auch selbst den Service macht, und ganz viele Stammgäste. Alles sowas von gelungen, da staune iich noch immer!
Afterf
Place rating: 5 Maastricht, Niederlande
Ja wir waren auch schon da und nicht nur einmal.(sind schon fast stammgaeste) Essen super, bedienung freundlich. Qaulitaet /Qantitaet der speisen ueberragend. Michael-Petra-Alex-Boschcoe-Klaus-Thomas und die andere der cru macht weiter so. wir sehen uns Sonntag. Achja, auch wenn keiner da ist(gaeste)bekommt man eher seine speisen und muss nicht so lange warten wie in andere essgelegenheiten, hat auch sein vorteil.
Redfog
Place rating: 4 Aachen, Nordrhein-Westfalen
Ich war kürzlich mittags da und fand es mal wirklich was Anderes. Heute abend war ich mit meiner Freundin da. Das Essen war echt super. Wir haben uns durch die Karte genascht. Der Knurrhahn benötigte etwas Geschick, er wurde ganz serviert. Ein Gedicht war wieder das Zitronensorbet.
Daydre
Place rating: 1 Aachen, Nordrhein-Westfalen
Habe gerade dort gegessen. Ich muß sagen, dass ich selten so ein merkwürdiges Konzept gesehen habe. Die Bar versucht erfolglos, ein französisches Café zu sein. Der Laden heißt Josephines nach Josephine Baker, die eher schlecht(richtig schlecht) als halbnackte Tänzerin auf der Wand in Graffitti verewigt wurde. Der ganze Laden ist mit Schablonengraffittis übersäht, was den ganzen einen Flair von Studentenkneipe gibt. Im krassen Gegenteil dazu sind die gesalzenen Preise für Portionen die ein Witz sind: 9,50EUR für sechs(6!!!) Raviolis mit Butter und Salz. Dazu noch ein Glas Wein. Was mir hier als Hauptgericht aufgetischt wurde, geht maximal als Vorspeise durch. Dieses Hauptgericht war zwar wirklich sehr lecker, aber den Preis nicht im Geringsten wert. Die Speisekarte passt auch nicht im Geringsten zu dem studentischen Flair der Inneneinrichtung. Dort werden feine Grillspeisen zu Preisen 10EUR+ angeboten) und das in unverschämt kleinen Portionen). Die Bedienung ist nett aber auch nicht zum Konzept des Lokals gekleidet. Ich bin der Meinung, ein Realitäts-Check vor der Öffnung hätte ergeben, dass das Konzept einfach nur Schwachsinn ist. Ich glaube, dass der Laden in 3 Monaten wieder zu ist. Ich habe mich wirklich geärgert: 100%-150% Aufschlag für 1⁄6 Portionen. Fazit: Nicht zu empfehlen.