Kapplerbräu

Wir hatten eine Familienfeier und waren sehr zufrieden! Sehr aufgeschlossen und flexibel bei der Planung und Organisation, sehr leckeres Essen, ein toller Raum (Gewölbe), sehr aufmerksamer und freundlicher Service und auch insgesamt sehr zuvorkommend und gästeorientiert.

Awesome hotel and restaurant and brewery in Alto Munster. We stayed here on the advice of a friend to attend Octoberfest. Family owned, been a hotel since the 1500’s. All rooms updated and modern. Staff is awesome. Beer is awesome. Did I say the place is awesome? Awesome!

Die kleine Marktgemeinde Altomünster ist im Dorfzentrum gleich mit 2 Brauereigasthöfen gesegnet. Wie schon beim letzten Besuch beim «Kapplerbräu» war erst Meierbräu mein Ziel — doch die hatten zufälligerweise wieder Ruhetag (ich schaff es noch…). Also zum Kappler — der aber nun wirklich NICHT 2. Wahl ist!
Zum Lokal siehe letzte Kritik. Diesmal ging es aber direkt durch das Tor in den wunderbaren Biergarten im Innenhof der Brauerei/​Hotelanlage. Unter kleinen Bäumen sitzt man absolut ruhig auf sauberen hellen Schottersteinen. Die Tische sind mit blau-​weißen Decken und Krügen mit Besteck nett vorbereitet und scheint auch schon mittags Anlaufpunkt für Radfahrer und Wanderer zu sein — war angenehm gefüllt.
Die nette Bedienung im Dirndl brachte auch umgehend Karten und nahm Getränkewunsch auf (Radler o, 5 für 2,80). Wir entschieden uns für das Tagesmenü (siehe meine ersten Photos!):
— Spargelcremesuppe
— Pilzrahmschnitzel mit Butterspätzle und Preiselbeeren
— Zweierlei Mousse
(alles für 13,90 €).
Da es Tagesmenü war, ging es entsprechend zügig. Die Suppe war ihren Namen wert! Schön cremig und mit gutem Spargelanteil püriert! Aber wie so oft nicht heiß (!) genug, nur lauwarm.
Beim Hauptgericht war die Soße mit den frischen Pilzen besonders erwähnenswert (bin Schwabe, da sollte dort nicht gegeizt werden) — auch hier schön sämig und rahmige Konsistenz, geschmacklich top. Das Schnitzel war sehr solide, richtig gebraten. Mit den Spätzle fast zu viel für Hauptgang in Menü — aber in ländlichem Brauereigasthof muss das wohl so sein.
Das Mousse war Genuss. Durch die zweifarbige Masse mit Löffel zu streichen — hmmm. Nett mit etwas Obst angerichtet.
Hier wird mit Geschmacktsträgern noch nicht gespart — aber gerade für die Radfahrer, Wanderer und Arbeiter, die noch im Biergarten saßen, können ja Kalorien nicht schaden — und ich geh nun jetzt zum Sport ;-)
Espresso zum Nachtisch wurde der vollständigkeithalber mit 1,90 berechnet, das Lokal ist neu renoviert. Entsprechend ist innen und bei Toiletten absolut alles tadellos sauber!
Fazit: gemütlicher Gasthof mit ruhigem Biergarten und ehrlicher, schmackhafter Küche und eigenem Bier. Gerne wieder!

Hallo,
Gasthaus zum ersten mal entdeckt, tolle Karte, sehr freundlicher Bedienung, spitzen Küche, Essen war sehr gut,(bin leidenschaftlicher Genießer), toller Garten. Komme bestimmt bald wieder!

Traumhafter Biergarten.
Wunderschöné Zimmer.
Bestes Bier überhaupt.
Super Küche.
Sensationelles Personal
und eine Gastronomenfamilie aus Leidenschaft. Bin zugereist und habe dort eine «Wohlfühloase» gefunden. Jeder Besuch ist von Neuem schön und viele Wirte in Deutschland könnten hier lernen was Service, Freundlichkeit und Qualität bedeutet.

Absolute Empfehlung!
Wenn man einen runden Geburtstag feiert, dann überlegt man sich schon genau, wo man das tun möchte. Meine Wahl fiel auf das Kapplerbräu in Altomünster. Zwei junge, agile und überaus freundliche Wirte übernahmen die Planung, Vorbereitung und richteten die Party aus.
Um es kurz zu machen es war phantastisch. Alle Gäste samt und sonders aus München und anderen Städten Deutschlands waren begeistert von der wunderbaren Atmosphäre im Restaurant und Hotel. Niemand hätte in Altomünster (tschuldigung, liebe Einwohner) ein so liebevoll renoviertes, geschmackvoll eingerichtetes und gut geführtes Haus erwartet. Das Essen (eine eigene Speisenkarte an feinen, vorausgewählten Gerichten) hat jedem geschmeckt und das Bier sowieso.
Das lag sicher sowohl an der guten Bierqualität (European Style Gold 2012 fürs Export Hell) als auch an der netten und interessanten Führung durchs hauseigene Brauerei Museum.
Meine Geburtstagsfeier verging im Flug und nicht wenige Gäste vergaßen die Zeit. So löste sich meine Gesellschaft erst gegen 3.30 Uhr in der Früh auf.
Das Service-​Personal und auch die Geschäftsleitung war von der ersten bis zur letzten Minute auf eine zurückhaltende, angenehme Weise engagiert. Selbst zur späten Stunde gab es kein Schwächeln und sie überließen es mir als Gastgeber, die Party so lange zu feiern, bis der letzte Gast glücklich nach Hause (oder ins Hotel-​Bett) wollte.
Auch die Hotelzimmer sind hochklassig eingerichtet, piko bello sauber und besitzen viel Flair. Meine Nacht im Kapperbräu war in Anbetracht der gelungenen, langen Feier recht kurz, aber mit Wohlfühl-​Ambiente.
Ich kann dieses Haus wirklich empfehlen und werde gerne wieder kommen.
Dankeschön, liebe Wiedemänner!

Mein Freund und ich waren das erste Mal im Kapplerbräu. Wir waren sehr begeistert vom leckeren Essen und dem guten Service. Was noch besonders schön war, ist der gemütliche Biergarten. Wir können dieses Lokal, mit gutem Gewissen, jedem empfehlen, der auf leckere bayerische Küche steht. Wir kommen auf jeden Fall wieder.

Ich war über Nacht im Kapplerbräu. Das Abendessen mit den selbstgebrauten Bier war sehr lecker. Die Bedienung sehr freundlich. Das 2009 restaurierte Haus hat sehr schöné, stilvolle ubd saubere Zimmer. Bei der Restaurierung hat man an nichts gespart. Das Hotel kann mit guten vier Sterne Häusern mithalten. Das Frühstück war ordentlich bodenständig, auch wenn ich mir in Bayern ein paar Weißwürste gewünscht hätte.

Exvellent choice of fresh traditional food and homebrewed beers. Friendly service, nice interior.

An einem stinknormalen Diestag zur WiesnZeit ein volles Lokal, davon träumt bestimmt jeder Wirt.
Es hat sich natürlich längst im Dachauer Hinterland herumgesprochen, dass mit der Renovierung des Brauereianwesens ein frischer, junger Wind in die beinahe ehrwürdige Wirtschaft im Dunstkreis der berühmten Klosterkirche eingezogen ist.
Der Stammtsich versorgt die halbe Schwemme, in deren kleinem Erker schon Ludwig Thoma gezecht hat, mit politischen Grundsatzmeinungen. Lautstark.
Die Tomatensuppe (3,10 €) ist gut, fruchtig und nicht gerade reichlich. Dafür ist der Teller angewärmt. Trotzdem mag ich eine Suppe lieber heiß.
Die Roulade vom Oxen mit Semmelknödel und gemischtem Salat ist um etwa 20:00 Uhr hart, wie eine Schuhsohle. Aber gut abgeschmeckt, was versöhnt. Vom erfreulich vielfältigen, knackigen Salat kann ich das nicht behaupten, er schmeckt nur nach Essig. «Sauer macht lustig» behauptet zwar der Volksmund, funktionierte bei mir aber nicht. Hab’ halt keinen Volksmund. Der Hunger war nach der halben Roulade vorbei, die maroden Zähne noch vollständig verssammelt. Das einheimische Glanzstück gibt es beim Lindermeir in Reichertshausen überdeutlich besser. Allerdings ohne Ludwig-​Thoma-​Gedenken!
Ich zahlte schnell, nix wie raus aus dem Geplärre. Bei einem fix bedienenden Mädchen namens Nicole. Ihre Art verhalf Familie Wiedemann, zur gerade noch erträglichen
Schulnote 3 – 4
Unangenehm viel mir auf, dass offensichtlich auch eine deutliche Renovierung der Preise erfolgte. Rund 28 Mark für das normale Mutter-​Oma-​Gericht ist bei mir in dieser abgelegenen Region an der Schmerzgrenze.
Doch die vielen Gäste, siehe der Einstieg, straft meine Kritik Lügen …

Freitagabend, schönes Wetter: Ideal für einen kleinen Cabrioausflug! Gerne fährt man da als Münchner in Richtung Starnberg, weil’s halt eine schöné Gegend ist… Aufgrund der aktuellen Stausituation (Landshuter Allee und Luise Kieselbachplatz eine einzige Bau/​Staustelle entschieden wir uns aber dieses Mal genau in die andere Richtung zu fahren– was wir eigentlich noch nie gemacht hatten. Außerdem wollten wir noch eine Kleinigkeit essen, vorzugsweise natürlich in einem schönen Biergarten, in der Gegend um den See nicht immer billig und v.a. oft nicht gut. So sind wir erst einmal in Richtung Dachau gefahren und da so schönes Wetter war, sind wir immer weiter gefahren, bis wir dann in Altomünster gelandet sind. Dort sind wir dann beim Maierbräu eingekehrt, obwohl uns die Speisekarte nicht so zugesagt hat– aber wir hatten Hunger… Nachdem wir über eine Viertelstunde bei einem ziemlichen Lärm (hinter uns saß eine Touristen-​Mädelgruppe aus der Schweiz…) auf eine Bedienung gewartet hatten, sind wir dann wieder gegangen! Habe ich persönlich lange nicht mehr erlebt… Auf dem Weg zum Auto ist uns dann ein Schild «Kapplerbräu» aufgefallen und wir sind dann dort eingekehrt. Hinterher waren wir froh, dass wir beim «Maierbräu» nicht bedient worden sind, denn hier haben wir das gefunden, was wir gesucht hatten: Einen sehr schönen und v.a. ruhigen Biergarten im Innenhof, eine sehr nette und aufmerksame Bedienung (hat mehrmals nachgefragt, ob alles i.O. sei, ohne aber zu nerven!), und ein sehr gutes Essen. Die Speisekarte war sehr abwechslungsreich, ohne den üblichen «Salat mit Putenstreifen», dafür mit bayerischer Küche aber auch medditteranen Speisen. Bestellt haben wir dann als ersten Gang eine Karotten-​Ingwersupper — die gibt es z.Zt. wohl überall, war aber mit Abstand die beste, die ich bisher gegessen habe! Ich hatte in dieser Woche schon eine beim «Grenzstein» am Münchner Elisabethmarkt gegessen, das war aber eine lieblos durchpassierte Brühe ohne jede Raffinesse. Zumal der Teller mit 3,90 Euro und Selbstbedienung nicht gerade günstig war (in der Mikrowelle warm gemacht, das aber nur am Rande). Hier war der (vorgewärmte!) Teller schön dekoriert, es gab einen leckeren Parmesantaler dazu und die Suppe war hervorragend, dank sehr guter Würze und frischen Kräutern. Mit freundlicher Bedienung für 3,60 Euro !
Mein «bessere Hälfte» hat dann einen Salatteller mit warmem Ziegenkäse bestellt, während ich mich (entgegen meiner guten Vorsätze :-(…) für einen Schweinsbraten mit Knödel und Kraut entschieden habe. Den hatte ich lange nicht gegessen, weil ich eigentlich kein großer Freund der bayerischen fett-​deftigen Küche bin, zumal ich auch nicht so gerne Schweinefleisch esse. Kurzum: Das Fleisch war toll, nicht fett, die Kruste war superlecker. Dazu eine richtige Soße (nicht aus dem Packerl, das hat man wirklich geschmeckt) und frischen Krautsalat. Auf dem Braten frisch gehobelter Meerretich, wirklich gut! Der Salat und der Ziegenkäse ebenfalls sehr gut (der Käse außen schön braun, innen schön warm und cremig). Als Nachspeise eine Mohncreme mit frischem Obst (Erdbeeren mit einer fruchtigen Soße und Kiwi). Der Espresso und die Latte Macciato ebenfalls sehr gut (Kaffeerösterei Dinzler, gab’s auch am Elisabethmarkt, hat allerdings nicht so gut geschmeckt, wie hier). Insgesamt ein gelungener Abend zu einem sehr moderaten Preis, für runde 45 Euro ein 3-​Gänge Menü. Das hauseigene Bier ist ist auch sehr gut (gibt auch alkoholfrei für Autofahrer!), ich habe mir für 5 Euro noch einen Viererpack für zu Hause mitgenommen. Ich werde sicherlich wieder mal dorthin fahren, zumal es auch ganz interessant war, mal durch diverse «Käffer» zu fahren, von denen ich vorher noch nie etwas gehört hatte…
Ich bin immer recht kritisch, hier hat aber (zumindest an diesem Abend) alles gepasst– daher 5 Sterne!

wir waren gestern zu 4. beim Mittagessen bei kapplerbräu in Altomünster. Wir wurden sehr freundlich empfangen und der reservierte Tisch im Biergarten im Schatten war perfekt.
Das Essen war hervorragend (Roulade vom Oxen, Ravioli mit Steinpilzfüllung, Schnitzel, Krustenbraten) und sehr sehr lecker.
Es wurde zügig gebracht und war sehr ansprechend angerichtet.
Niemand von uns hatte etwas auszusetzen und wir werden den Brauereigasthof gerne wieder besuchen!

Den Kapplerbräu besuchten wir am 10. April — da war Kneipenfestival in Altomünster — der Besuch war kurz, denn wir wollten was Essen — es gab aber nix (ausser Wurstsemmeln) das war uns dann doch zu wenig — macht ja nix, es gibt ja noch andere Lokale in Altomünster, die Pizzeria am Marktplatz war voll, drum gings zum Maierbräu — hier war die Hölle los (logisch, die Leute hatten Hunger) und die Bedienungen waren ganz schön am rennen — wir bekamen aber unser Schnitzel und alles war gut.
Liebe Wiedemänner — habt ihr es nicht mehr nötig ??
Wir gehen lieber zum Mitbewerber am Marktplatz, der ist zwar nicht so stylisch dafür aber uriger und man bekommt immer was zum Essen und das schmeckt auch — ach ja — preisgünstiger ist er auch ;-)

Ich kenne das Kapplerbräu erst nach seiner Renovierung und finde es absolut gelungen. Eine hervorragende Ergänzung in Altomünster für alle, die es gerne etwas gediegener haben möchten. Tolles Ambiente. Sehr aufmerksame Bedienungen, tolles Essen, saisonal wechselnde Speisekarte und tolle Desserts. Erwähnenswert unter anderem der Krustenschweinebraten und auch für Liebhaber der vegetarischen Küche hat es tolle Schmankerl. Aktuell eine hervorragende Gemüselasagne die keine Wünsche offen lässt. Wir lassen uns immer wieder gern von der saisonal geprägten Speisekarte überraschen. Auch der Biergarten im Hof strahlt Gemütlichkeit aus. Wer das Vergnügen hat (te) dort in einer lauen Nacht bei Kerzenschein zu sitzen und zu geniessen vergisst das nicht so schnell.
Nicht zu vergessen die tollen Dessertkreationen, frei nach dem Motto ‘wer die Wahl hat…’, (unbedingt den Kaiserschmarrn probiern ;-))
Update Okt 2012:
Nach weiteren unzähligen Besuchen weiterhin unverändert empfehlenswert !

Man nehme: drei Söhne, Hans, Anton und Max, eine Brauerei, ein hübsches, aber altes Haus mit malerischer Barockfassade, eine festliche Klosterkirche und den weltberühmten Ludwig Thoma, gut vermischen und fertig ist das Leibgericht eines Herzeigekirchenwirts. Wenn es nur so einfach wäre! Feinkocher Scholze fehlte es an solchen Burschen und vielleicht am Feeling für das Gästeklientel im Hinterland von Dachau. Denn sehr gut Kochen, das hatte er drauf, auch die Preise waren essbar. Sei’s drum, er zog ins Allgäu.Jetzt nahm die Brauerfamilie Wiedemann das Heft und noch so einiges in die Hand, nach dem wohllöblichen Motto: «Es gibt Traditionen, die es Wert sind fortgeführt zu werden.» Ganz so einfach wird es aber nicht gewesen sein, das Hotel auf zeitgemäßen Stand zu liften und die Gaststube zu modernisieren ohne den Hauch von Bayerns Vorzeigedichter zu zerstören. Der «Kappler» war längere Zeit zu und man munkelte über mögliche und unmögliche Nachfolger, sogar vom umtriebigen Weinhart war die Rede, der aber wieder in eine andere Brauereigaststätte zurückkehrte.Wir, als eingefleischte Thoma-​Fans und akribige Dorfwirtshausschnüffler kamen an einem schönen Sommersonntagmittag, nicht zu heiß, an dem alle in den vor Kurzem erst auferstandenen Kappler wollten. Die offene Wirtsstube ist ein wahres Schmuckstückchen geworden, eine echte Überraschung. Am Hinterhofbiergarten musste man ja nichts machen und mit Glück haben wir einen Tisch bekommen. Die Speisenkarte gefiel uns — und das junge, hübsche Personal feierte ein mustergültiges Schwimmfest. Sogar Sohn zwei, zum eins hat es nicht gereicht, so meinte Hans recht sympathisch, sonst am Zapfhahn, versuchte das Chaos in den Griff zu kriegen. Max als Küchenchef überzeugte dagegen aus dem Stand: Biergulasch mit hausgemachten Spätzle (8,50 €), prima Schweinefleisch, ausgezeichnet würzige Soße und tatsächlich feine Spätzle, für die mein Enkel sogar auf die geliebten Pommes bei seinem Kinderschnitzel vom Kalb (!) (8,00 €) verzichtete, herrliche Preiselbeeren gab es obendrein. Bei der Normalausgabe Kalbsschnitzel mit Pommes, Preiselbeeren und gemischten Salat (12,50 €) muss man die fein angemachte Vitaminbeilage extra loben. Ich bin mir sicher, dass Wiedemann den Service noch gebacken kriegt, dann ist der Kirchenwirt von Altomünster eine ganz gute Adresse — auch ohne Ludwig Thoma.

belebte tradition
Man nehme: drei Söhne, Hans, Anton und Max, eine Brauerei, ein hübsches, aber altes Haus mit malerischer Barockfassade, eine festliche Klosterkirche und den weltberühmten Ludwig Thoma, gut vermischen und fertig ist das Leibgericht eines Herzeigekirchenwirts. Wenn es nur so einfach wäre! Feinkocher Scholze fehlte es an solchen Burschen und vielleicht am Feeling für das Gästeklientel im Hinterland von Dachau. Denn sehr gut Kochen, das hatte er drauf, auch die Preise waren essbar. Sei’s drum, er zog ins Allgäu.
Jetzt nahm die Brauerfamilie Wiedemann das Heft und noch so einiges in die Hand, nach dem wohllöblichen Motto: Es gibt Traditionen, die es Wert sind fortgeführt zu werden. Ganz so einfach wird es aber nicht gewesen sein, das Hotel auf zeitgemäßen Stand zu liften und die Gaststube zu modernisieren ohne den Hauch von Bayerns Vorzeigedichter zu zerstören. Der Kappler war längere Zeit zu und man munkelte über mögliche und unmögliche Nachfolger, sogar vom umtriebigen Weinhart war die Rede, der aber wieder in eine andere Brauereigaststätte zurückkehrte.
Wir, als eingefleischte Thoma-​Fans und akribige Dorfwirtshausschnüffler kamen an einem schönen Sommersonntagmittag, nicht zu heiß, an dem alle in den vor Kurzem erst auferstandenen Kappler wollten. Die offene Wirtsstube ist ein wahres Schmuckstückchen geworden, eine echte Überraschung. Am Hinterhofbiergarten musste man ja nichts machen und mit Glück haben wir einen Tisch bekommen. Die Speisenkarte gefiel uns und das junge, hübsche Personal feierte ein mustergültiges Schwimmfest. Sogar Sohn zwei, zum eins hat es nicht gereicht, so meinte Hans recht sympathisch, sonst am Zapfhahn, versuchte das Chaos in den Griff zu kriegen. Max als Küchenchef überzeugte dagegen aus dem Stand: Biergulasch mit hausgemachten Spätzle (8,50 EUR), prima Schweinefleisch, ausgezeichnet würzige Soße und tatsächlich feine Spätzle, für die mein Enkel sogar auf die geliebten Pommes bei seinem Kinderschnitzel vom Kalb (!) (8,00 EUR) verzichtete, herrliche Preiselbeeren gab es obendrein. Bei der Normalausgabe Kalbsschnitzel mit Pommes, Preiselbeeren und gemischten Salat (12,50 EUR) muss man die fein angemachte Vitaminbeilage extra loben.
Auch ohne Thoma eine prima Adresse!

Guter und solider Durchschnitt in sehr schönem Ambiente und Platz für Kinder.
Also Zugroaster aus dem fernen Rheinhessen traue ich mich mal in meiner Wahlheimat ein Urteil über Bier und Essen zu fällen. Man verzeihe es mir
Ich war nun schon ein paar mal im Maierbräu und bisher bin ich sowohl zufrieden als auch satt nach Hause gegangen. Die Auswahl ist Überschaubar aber auch nicht zu gering. Es sollte sich für jeden etwas (für mich) typisch bayrisches finden lassen. Leider gibt es keine Semmelknödel. Das ist sehr schade da meine Kids diese besonders gerne essen.
Apropos Kids: bei schönem Wetter ist neben dem Biergarten reichlich Platz damit die Kinder ohne Strassenverkehr toben können.
Der Innenraum ist sehr schön und rustikal gehalten. Einfach supergemütlich und einladend.
Die Toiletten sind einwandfrei sauber und in gutem, gepflegtem Zustand.
Die Bedienung lässt ebenfalls was Freundlichkeit und Betreuung angeht keine Wünsche offen.
Was das Essen und Trinken angeht bin ich wie erwähnt sehr zufrieden. Ich bin kein Profikoch und kann daher nicht sagen was wie wo selbstgemacht oder aus der Dose kommt, das ist mir aber auch egal solange es schmeckt.
Das Bier ist wie gewohnt sehr lecker. Frisch gezapft ist es noch besser als aus der Flasche (ich trinke desöfteren Mal Zuhause ebenfalls ein Maierbräu)
Hier gibts nicht zu meckern.
Die Preise sind fair und angemessen, die Portionen reichlich.
Die wohl zur Verfügung stehende Kegelbahn habe ich selbst noch nicht angeschaut/​benutzt und kann daher nichts dazu sagen.
4 Sterne weil es uns dort gut gefällt und schmeckt aber keine 5 weil der Boah ey-​Effekt fehlt. ;)