Bitterfelder Bogen

Von hier hat man eine schöné Aussicht über die geflutete Tagebaulandschaft Goitzsche (man sieht auch die Bernsteinvilla beim Pegelturm) und über Bitterfeld sowie den Wald ringsherum.
Der Aufstieg kann — wie auf der Homepage gezeigt — über 2 Wege erfolgen. Entweder man parkt direkt an den Treppenstufen zum Hügel hoch und nimmt den kurzen, aber anstrengenden Weg hinauf. Oder man parkt am Parkplatz an der Glückaufstraße (auch ausgeschildert) und läuft ca. 2,5 km eine alte Betonstraße hinauf. Gerade für Familien mit Kind (ein guter Kinderwagen schafft’s so auch hoch) oder ältere Leute finde ich letzteres viel entspannter, besonders deshalb, weil es immer mal wieder eine Sitzgelegeheit gibt.
Der Bogen selbst ist ein begehbares Denkmal, welches an die Tagebauzeiten erinnern soll und durch vergitterte Rampen zu erklimmen ist. Besonders schön ist der Ausblick, wenn auf den Seen die Segelboote unterwegs sind.
Parken ist auf beiden Parkplätzen kostenfrei. Behinderte können einen Schrankenschlüssel erhalten, um direkt mit dem PKW hochzufahren. (siehe Homepage)

Bei schönem Wetter einen Ausflug wert & wer von weiter weg kommt, kann danach noch die Goitzsche besuchen. Das Bauwerk an sich ist Geschmacksache!

Wie schon erwähnt, finde ich, dass sich die ehemaligen Tagebaugebiete haben wunderbar «gemausert» haben. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist der Bitterfelder Bogen. Es gibt geteilte Meinungen und so wollte ich mir meine eigene bilden. Nachdem man ein Stück durch herrlichern Mischwald läuft, ist es schon gewöhnungsbedürftig, wenn mit einem mal ein solcher Koloss vor einem auftaucht.
Eine Infotafel macht dich schlau. Eine «Kasse des Vertrauens» bittet um kostenpflichtigen Aufstieg.
Mit dem «Bitterfelder Bogen» schuf der Künstler Prof. Claus Bury aus Frankfurt am Main auf der ehemaligen Hochkippe einen tollen Aussichtspunkt über die neue Seenlandschaft der Region. Rampen führen in langgestrecktem Zick-​Zack-​Kurs zwei mal fünf Fußwege aus rutschfesten verzinkten Stahl in die Höhe — stufenlos. Der Weg nach oben ist 540 Meter lang. Ganz oben gibt es eine Art Balkon, der über den Bogen hinausragt und eine tolle Aussicht beschert. Grandios!
Der Aussicht wegen also unbedingt besteigen! Das Bauwerk an sich — Geschmacksache!