Post’s Lottental

Mit Gutscheinbuch — unbedingt meiden!
Wir sind eine Gruppe von 5 — 6 Paaren, die sich seit Jahren regelmäßig einmal im Monat in den Restaurants des lokalen Gutscheinbuches zum Essen verabredet. Das hat für uns Kultstatus und die Geselligkeit steht im Vordergrund, weniger die Ersparnis aufgrund der Gutscheine. Dabei sammelt man unterschiedliche Erfahrungen, unser Besuch im «Lottental» schlug dem Fass den Boden aus!
Schon bei der Tischreservierung für 10 — 12 Personen unter Hinweis auf das Gutscheinbuch wurden wir (sachlich zutreffend) harsch darauf hingewiesen, dass maximal 5 Gutscheine akzeptiert werden könnten.
Am gestrigen Freitag präsentierten wir ordnungsgemäß die Bons, die später von der Bedienung einfach vom Tisch genommen wurden, indem sie sich zwischen uns zwängte.
Nach dem 2. Getränk und mehrfacher Bitte um Aufnahme der Speisenbestellung bequemte man sich dazu, auf die Speisen mussten wir dann über eine Stunde warten, obwohl das Lokal nicht einmal halbvoll war und 3 oder 4 Personen bedienten. Auf Nachfrage wurde das damit begründet, dass zwei von uns schließlich eine Vorspeise bestellt hätten. Diese Logik erschließt sich nicht auf den ersten Blick!
Das Essen selbst war Mittelklasse, wenn man mehlige Kartoffeln und etwas weiche Pommes Frites mag.
Wie häufig kam jedoch «das Beste» zum Schluss: als wir die Rechnung geordert hatten erschien die Bedienung und fragte, ob wir getrennt zahlen möchten. Wir bejahten das und sie warf den Rechenstreifen auf den Tisch mit dem Bemerken: «Dann können Sie sich das ja hiermit jeweils ausrechnen». Danach hielt es niemand mehr für erforderlich, sich um uns und die Bezahlung zu kümmern. Wir rechneten die einzelnen Kostenbeiträge aus, stapelten Scheine und Münzen auf dem Tisch und verließen das Lokal, ohne dass sich jemand noch um uns kümmerte. Von Trinkgeld haben wir diesmal jedoch Abstand genommen.
Niemand kann Gastwirte zwingen, sich um seine Gäste zu bemühen. Allerdings kann man Gäste auch nicht zwingen, jemals wieder zu kommen.

Diese Woche zum Gänse Essen mit drei Freunden dort gewesen. 66 € für eine polnische Gans mit Rotkohl, Klößen und Soße. Dazu eine Flasche Rotwein. Vorab gibt es Brot mit Schmalz.
Die Gans war sehr schmackhaft, nicht trocken, es hat allen sehr gut geschmeckt. Die Beilagen gibt es auf Nachfrage kostenlos nach! Also es wird wirklich jeder satt!
Der Service war sehr freundlich und aufmerksam.
Gänse Essen sehr zu empfehlen. Daher nur dafür die 5 Sterne.
Alternativ gibt es auch eine deutsche Gans. Wir hatte letztes Jahr beide Gänse gleichzeitig. Der Unterschied war nicht wirklich zu schmecken.

Aus der Sicht eines Gastronomen…
Ich stöbere gerade durch dir ganzen Rezessionen und mir is eines aufgefallen. Es wird sich beschwert über Lärm über un Kompetenzes Personal über zu hohe Preise über dies und das, sie sollten sich mal in die Lage versetzen auf der anderen Seite des Tisches zu stehen… Es is laut? Keine Frage wenn jeder Tisch besetzt ist, ist es doch auch logisch das es laut in dem Raum sein wird? Zu diesem Thema wenn es ihnen zu laut ist beschweren sie sich nicht sondern machen sie doch mal einen Vorschlag was man dagegen tun kann! Sie warten lange auf das Personal oder es is zu wenig Personal eingeteilt? Fragen Sie sich mal warum. Stellen Sie sich die Situation vor der Tag fängt an. Ich schaue ins Reservierung s Buch und es sind 2, 2 Personen Tische angemeldet, alles klar das schaffe ich alleine! Nun der Tag beginnt. Und es kommen aufeinmal nach und nach immer mehr Tische OHNE Reservierung! So viele Tische das man alleine keinem anständigen Service mehr machen kann. Woran liegt das nur? Sie würden doch als Arbeitgeber auch kein Personal einstellen und für «umsonst» arbeiten lassen wenn nichts zu tun ist.? Für sie wäre das genau so raus geschmissen Geld wien für uns! Also ich appelliere an alle egal welcher Wochentag egal welche Uhrzeit bitte ruft an und bittet um einen Tisch damit die Restaurants auch einen anständigen Personal Spiegel aufbauen können und auch Ihnen einen anständigen Service bieten können! So das nächste Thema. Die Preise sind zu hoch. Mal ehrlich ich war selber in diesem laden schon essen und das Preis Leistungs Verhältnis is völlig in Ordnung! In diesem Preis stecken nicht nur die Kosten für die Ware drin sondern auch Personal, Steuern, Versicherungen, Strom, Wasser, Gas und etliches mehr! Sie wollten fachkundiges Personal? Dann müssen Sie auch damit rechnen das die Preise höher sind! Oder wir können auch mal ein anders Thema aufgreifen Und zwar das auch mal die Gäste etwas mehr Verständnis zeigen sollten… Der Laden is voll? Dann dauert das Essen und die Getränke auch länger. Sie bestellen was und es wurde das falsche an den Tisch gebracht? Auch wir sind nur Menschen und nicht vollkommen! Und ich bitte Sie noch um eine Sache. Wir Gastronomen können uns nur dann verbessern wenn sie uns mitteilen was wir falsch gemacht haben also bitte ich zu tiefst darum das sie wenn irgendwas egal was es sein sollte es bitte dem Personal mitteilen wir können was alles nach bessern neu machen oder sie ggf entschädigen! Bitte essen sie nicht auf und sagen dann war net gut aber ich hatte Hunger. Wenn ich das dann dem Koch zeige und sage hat ihm nicht geschmeckt dann denkt der Koch auch das ich ihn nur auf gut deutsch verarschen will. Essen sollte man genießen und nicht Einfsch nur runter schlingen. Mir fallen noch 1000 andere Beispiele ein wo ich mir als Gastronom denke wenn die Gäste ein bisschen logisches denken mit bringen wäre die Sache wesentlich einfacher. Wie das Beispiel ich bestelle bei einem essen z. B. Den Schinken ab will aber dafür Garnelen habe. Da liegt es doch klar auf der Hand das man dafür einen Aufpreis nehmen muss da doch das Preis Leistungs Verhältnis nicht mehr stimmt sie würden mir ja auch einen Kugelschreiber der aus Gold is teurer verkaufen als einen der nur aus Plastik ist.
… In diesen Sinne einen schönen Tag noch. Und denkt erst drüber nach bevor ihr euch beschwert. Und versetzt euch in die Lage des Kellners.

Ein Abend der Fragen aufwirft:
Die Karte ambitioniert und ansprechend. Die Umsetzung fahrlässig und wenig schmackhaft.
Das Ambiente einladend, gemütlich und modern. Der Service unprofessionell, teilweise rabiat und ohne fachlichen Anspruch.
Woher kommen diese deutlichen Widersprüche?
Das wird abschließend wohl nur der Wirt beantworten können…
Vielleicht hätten wir an dem Abend nur Pech, aber auch dann zählt das Ergebnis:
Preis-​Leistung: deutlich unangemessen, viel zu teuer für das, was letztlich auf dem Teller gelandet ist.
Qualität und Geschmack: ungenießbar wäre zwar übertrieben, aber man merkt deutlich, das kein Anspruch dahinter steht. Nicht bzw. schlecht abgeschmeckt, lapidar angerichtet. Gemüse total zerkocht und das Fleisch sehr zäh.
Service: verdient die Bezeichnung nicht. Hat volle Teller auf den Tisch gestellt und leere abgeholt. Nicht mehr — nicht weniger.
Ambiente: angenehm bis einladend. Rettet gerade noch den zweiten Stern.
Fazit: hochwertiger Anspruch der im krassen Gegensatz zur mangelhaften Umsetzung steht. Wer Hunger hat kann diesen hier stillen. Wir haben jedoch keinen Grund gefunden, so viel Geld dafür bezahlen zu müssen. Eine echte Alternative zum Posts im Lottental sind Ravioli aus der Dose — die machen genauso satt.

Allgemein
Das Posts im Lottental bietet in gediegenem Ambiente Einiges. Eine ausgewogene, nicht überladene Speisekarte, allerdings für das Gebotene zu hochpreisig angesetzt.
Nicht für das Abendessen mal eben auf dem Weg zur Abendveranstalltung.
Leider vermochte die Küche aus den doch recht guten Ausgangsmaterialien nicht das Beste herauszuholen.
Bedienung
Hoch engagiert aber recht unbeholfen und unsicher. Wechselnde Kellner, keine direkte Zuständigkeit für den einzelnen Tisch.
Das Essen
Übersichtlich Portionen. Fleischspies aus 3 Sorten Fleisch leider übergart und trocken. Gut hingegen die Gans.
Das Ambiente
Gediegen und mit Geschmack eingerichtet, nicht überheizt!

–zu teuer für die Qualität
–Service ok
–Ambiente ok (Kamin, Einrichtung) aber relativ laut
Fazit: wenn man gerade in der Nähe ist ok, aber ansonsten lieber woanders hin

Allgemein
Ein größerer Anlass verschlug uns nach Bochum. Das Restaurant lag direkt neben dem Hotel, so ergab sich einen Besuch in diesem Restaurant. Das Lokal machte von außen und von innen einen guten Eindruck. Die Speisekarte ist vielseitig und verspricht so einiges. Das Preisnivau ist gehoben.
Bedienung
Die Bedienung war OK. Störend war das neu eindecken von gerade frei gewordene Plätze an den Tischen. Damit hätte die Bedienung auch warten können, bis die Veranstaltung vorbei gewesen wäre.
Das Essen
Für die Gruppe gab es ein 3 Gang Überrachungsmenü. Auf den Tischen fehlten die Menükarten, deswegen eine Überrachung:
Vorspeise Scrimpssalat, Sushi und Schinken mit Melone. Hauptspeise rosa gebratenes Kalbschfleisch mit einer Rahmsoße und einem Rößchen Brokkoli auf Zucchini und wässrige Stampfkartoffeln. Das Dessert war eine bunte Mischung bestehend aus Eis, Pannacotta, Früchte. Die Vor– und Hauptspeisen waren fade, es fehlte einfach der Pfiff. Nachwürzen war nicht möglich, weil auf den Tischen Salz– und Pfefferstreuer nicht vorhanden waren. Die Kombination von Brokkoli auf Zucchini ist schon ungewöhnlich und wenig schmackhaft. Das Dessert war völlig OK.
Das Ambiente
Die Lokal ist modern und gut eingerichtet. Der Biergarten sieht auch ganz nett aus. Die Tische waren nett eingedeckt, jedoch fehlte auf den Tischen die Menükarte und Pfeffer und Salz.
Sauberkeit
Das Restaurant, die Toiletten sowie der Außenbereich waren perfekt sauber.

Allgemein
Das Essen hat nicht überzeugt. Leider einmal und nie wieder…
Bedienung
Der Service war in Ordnung und zusammen mit dem Ambiente eigentlich das Einzige, was ich nicht zu bemängeln habe.
Das Essen
Mit dem Essen waren wir insgesamt leider überhaupt nicht zufrieden. Erst mal hat es viel zu lange gedauert, sowohl bei der Vorspeise als auch bei der Hauptspeise. Im Nachbarraum war wohl eine geschlossene Gesellschaft, dennoch sollte es ein Restaurant dieser Preiskategorie es schaffen, dies die anderen Gäste nicht merken zu lassen. Wir hatten als Vorspeise eine Kartoffelsuppe und die Gambas in Currysauce. Die Kartoffelsuppe war sehr lecker. Der Riesenteller stand aber leider nicht im Verhältnis zu der relativ kleinen Portion. Wie gesagt, aber wenigestens sehr lecker. Die Gambas (3 Stück) waren meiner Meinung nach TK-​Gambas und die waren relativ fest. Die Sausse hat geschmeckt, wie die fertige Asia Mangosauce aus der Flasche, die man beim Discounter kriegen kann. Dazu relativ bissfestes Gemüse in der Sauce. Absolut kein kulinarischer Genuss und die 9,90 EUR keinesfalls wert. Als Hauptspeise hatten wir das Wiener Schnitzel mit Pommes sowie Spaghetti mit Rucola und gebratenem Parmesan. Bei dem Schnitzel und den Pommes hat eindeutig das Salz gefehlt, welches am Tisch leider nicht vorhanden war. Die Spaghetti waren von Aldente weit entfernt, die waren viel zu weich und auch nicht ausreichend gewürzt, wohl mit ganz wenig Pesto angemacht, dazu frische Tomaten und Rucola. Auch hier fehlte Salz. Leider absolut kein Geschmackserlebnis. Hätte ich selber deutlich besser gekocht und das ärgert mich immer am meisten.
Das Ambiente
Das Ambiente des Lokals ist gut, modern eingerichtet und schön beleuchtet, draussen gibt es noch einen Biergarten, alles sehr schön.
Sauberkeit
Der Tischläufer war nicht richtig sauber, obwohl abwischbar. Ich selber habe die Damentoilette nicht aufgesucht, mein Mann sagte aber, die Herrentoilette sei nicht sauber gewesen.

Allgemein
«Vergnügen erfasst nun Groß und Klein. Hier bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein» (Goethe, Faust I, Osterspaziergang).
Der Spaziergang nach dem Essen bei Marcus Post im Lottental war sehr erholsam. Der Botanische Garten ließ meine Partnerin und mich die Ruhe finden, die zuvor bei Marcus Post im Lottental nicht zu finden war. Natürlich war Osteronntag und das Lokal gut gefüllt, so dass man mit Beeiträchtigungen rechnen muss. Aber da ich zuvor einen ruhigeren Platz habe reservieren lassen, an dem die Menschen nicht um den Tisch herum laufen, war das Essen eher stressig. Wir wurden unmittelbar im Barbereich platziert, wo jede einzelne Speise hinter uns lautstark vorbei getragen wurde, die Gläser klirrten und Kommandos und Rufe des Personals permanent und ungedämpft zu hören waren. Vergnügen? Begrenzt. Zudem zum Bot vor der Vorspeise die Teller und zur Suppe der Löffel vergessen wurden. Wir hatten das Gefühl, wir wurden «so nebenbei» mit allem Notwendigen versorgt. Kein schönes Gefühl. Der Wunsch zum Spargel Kalbsrückenbraten statt Hähnchenbrust serviert zu bekommen, wurde mit einem Aufschlag von 6 Euro belegt, worauf ich glücklicherweise auf den Tausch verzichtete. Meine Partnerin bestellte den Kalbsrückenbraten, der sich als drei Scheiben hauchdünn (ca. Zwei Millimeter) geschnittenes Fleisch entpuppte, der eher an Roastbeaf als an ein Stück Braten erinnerte. Vergnügen? Sieht anders aus. Insgesamt ist zu bemerken, dass Vieles am Ostersonntag bei Marcus Post drunter und drüber ging (Spargelsuppe lauwarm), der Gast trotz vorsorglich detaillierter Tischreservierung den lautesten und trubeligsten Tisch zugewiesen bekam und ich mich, der ich mit Spargel, Schwenkkartoffeln und Hähnchenbrustfilet gut bedient war, für den «Kalbsrückenbraten» und das wenige und harte Gemüse meiner Patnerin aufrichtig geschämt habe. Den Cappuccino haben wir draußen an der Straße «Am Lottental» zu uns genommen, wo es bedeutend lauschiger und entspannter war, als bei Marcus Post, wo das Vergnügen klein und die Preise nicht in Relation zu diesem standen. Grundsätzlich sollte es einem Gastronom auch in dieser Kategorie ein Anliegen sein, dass die Gäste satt werden, und nicht nur dass die Kasse gefüllt wird. Geiz mag beim Billigdiscounter für manche geil sein. Was die Portionierung von Speisen angeht, ist dies für den Gast jedoch ein Ärgernis. Zudem sollte, wer in der Vorstellungswelt des Gastes den Braten im Vorfeld des Restaurantbesuchs schon visuell serviert, nicht in der realen Ostersonntagswelt mit hauchdünnem Roastbeaf aufwarten, oder dies von vorneherein so auf der Karte beschreiben.
Bedienung
Teller zum Brot wurden vergessen. Löffelchen zur Suppe ebenso. Trotz Reservierung eines ruhigen Platzes wurde der Turbulenztisch an uns vergeben. Mir klingen Kommandos und Gläser jetzt noch in den Ohren. Personal war freundlich, aber offensichtlich leicht überfordert.
Das Essen
Der «Kalbsrückenbraten» meiner Partnerin so dünn und wenig, dass ich mich geschämt habe, als er serviert wurde. Gemüseportion ebenfalls dürftig und zum Teil hart (Brokkoli). Gratin optisch schön und schmackhaft.
Mein Gericht (Spargel mit Hollandaise, Schwenkkartoffeln und Hähnchenbrustfilet) deutlich besser.
Zuvor: Vorspeisen Etagere. 1.) Lauwarme, zu süße Spargelsuppe in einem winzigen Gläschen.
2.) Schinken mit Melone
3.) Garnelen
Danach: Kleine harte Erdbeeren, Mintschaum und ein durchaus schmackhaftes Buttermilchparfait.
Allerdings wurde uns im Unterschied zu anderen Gästen eine so winzige Portion serviert, dass sich das Vergnügen auch hier sehr in Grenzen hielt
Das Ambiente
Grundsätzlich eine schöné Örtlichkeit, durch die sehr ansprechende Lage im Lottental. Der Blick ins Grün ist traumhaft. Unser Platz im Barbereich mit deutlichen Geräuschbeeinträchtigungen und Nachlässigkeiten im Service. Zudem war eine deutliche Differenzierung zwischen Stammgästen und solchen die dies nicht sind, zu verzeichnen. Marcus Post persönlich kümmerte sich mit ausgesuchter Höflichkeit um diese, wohingegen wir und andere «Unbekannte» «nebenherliefen». Bei den Stammgästen war übrigens der Tausch von Beilagen kein Thema und schien auch nicht mit einem deutlichen Preisaufschlag verbunden sein. Fazit: Wenn alle das Gleiche bezahlen, sollten auch alle gleich behandelt werden. Sich an einem B Klasse Tisch auch wie ein B Klasse Gast behandelt gefühlt zu haben, lässt auch heute Morgen noch eine deutliche Missstimmung zurück. Eine Lokalität ist mehr als der Ort, an dem sie sich befindet– wird in erster Linie durch die Menschen, die sich um den Gast bemühen erst geschaffen.
Sauberkeit
Es gab hier nicht auszusetzen, außer vielleicht bei den Toiletten (Boden)

Selten hat mich ein Besuch eines Restaurants, welches ich schon immer mal ausprobieren wollte, so gefrustet, wie der bei Posts Lottental. In schöner, ruhiger, grüner Lage gelegen, war ich vor einigen Jahren schon einmal in der hauseigenen Minigolfanlage zu Gast und erblickte einen relativ großen und einladenden Terrassenbereich, der zu diesem Zeitpunkt zum Kaffee-​Trinken einlud.
Da ich nicht sosehr der Kaffeetrinker/​Kuchenesser bin, entschied ich mich damals mal zum richtigen Essen hierherzukommen. Dies taten wir dann zum Jahresanfang in Form einer 4-​köpfigen Gemeinschaft, die sich zunächst mal auf dem stockdunklen Parkplatz noch eine freie Lücke suchen musste. Beim Ausstieg aus dem Auto trat ich als erstes in eine tiefe Pfütze, da der Parkplatz nicht gepflastert ist und es wie bereits angesprochen keine einzige Lampe auf jenem gab.
Wasserdichter Schuhe sei Dank ging es trockenen Fußes in Richtung des hellen Lichts zum Eingang, der über mehrere Stufen einer breiten Treppe zu erreichen war. Größere Kerzen hinter Glas schmuckten den Eingangsbereich auf. Nach Eintritt ins Restaurant kam nach zirka einer Minute auch eine Kellnerin zu uns, die uns nach einer Reservierung fragte. Nachdem wir diese leider verneinen mussten, führte sie uns aus dem Hauptraum, der im wesentlichen aus 2er und 4er-​Tischen bestand und gemütlich aussah, in einen links angrenzenden Nebenraum, in dem zwei größere Gesellschaften saßen, jedoch auch noch drei weitere 4er-​Tische zu unserer Auswahl frei waren.
Wir legten unsere Mäntel in Ermangelung einer sichtbaren oder von der Kellnerin gezeigten Garderobe auf die Sitzbank zu uns. Etliche Minuten vergingen am vorgedeckten Tisch, die wir mit Blättern im ausgelegten Infoheftchen zum diesjährigen Menükarussel überdauerten. Ein Kellner kam zu uns, brachte uns wortlos die Karten und fragte, ob wir bereits etwas zu trinken wüssten. Auf meine Nachfrage, ob ich dazu bitte auch eine Getränkekarte bekommen könnte, erwiederte er: «Née, grad´ nich.» Thema erledigt.
Er konnte wenigstens auf Nachfrage bestätigen, dass es bestimmte Getränke gab, von denen wir schlussendlich ein paar bestellten. Die Getränke ließen nicht lange auf sich warten, die Speisenbestellungen nahm eine andere Kollegin auf.
In der folgenden nicht gerade kurzen Wartezeit wurde uns dann das in meinen Augen (wohl eher Ohren) größte Problem des eigentlich schön eingerichteten Restaurants mehr als deutlich: Obwohl wir uns je zu zweit gegenüber saßen konnte man sein eigenes Wort kaum verstehen. Die Akustik im Restaurant ist wirklich als katastrophal zu beschreiben. Interessanterweise muss dies dem Besitzer auch schon aufgefallen sein, denn unter unseren Tischen waren Lärmschutzpolstermatten angebracht, die wohl irgendwie dabei helfen sollten, den Lautstärkepegel etwas zu dämpfen.
Ein Gruß aus der Küche wurde plötzlich kommentarlos auf den Tisch gestellt. Baguette und Brot mit zweierlei Dip, einmal irgendwas mit Pfeffer, das andere Töpfchen dürfte Schmalz gewesen sein. Ich hätte gerne ruhig ein Wort von der Bedienung dazu gehört, aber anscheinend ist für sowas keine Zeit eingeplant.
Später kamen dann auch noch die Hauptgerichte; Schweinefiletmedaillons mit Gemüse und Reibeplätzchen an einer dunklen Pilzsauce für ca. 22 Euro, Poulardenbrust mit Frischkäsekruste an Rucolapüree für ca. 17 Euro, eine Edelfischplatte, sowie ein Gericht mit Barsch. Die Gerichte waren alle schön angerichtet und geschmacklich befriedigend. Leider hatte sich bei zwei Gerichten bereits eine Haut auf den Saucen gebildet; die guten Teller standen wohl schon eine Weile auf der Anrichte. Bei meinem Schweinefilet hätte ich gerne eine Küchenwaage dabei gehabt. Die Probierhappen Schweinefilet dürften in etwa 150g auf die Waage gebracht haben, meine drei Reibeplätzchen waren Miniaturgröße, zusammengesetzt also vielleicht ein ganzer, der Knaller war aber das Gemüse: Eine (!) Stange grüner Spargel, eine halbe Möhre quer in drei Streifen aufgeschnitten und 3 Röschen Broccoli. Es mögen noch 30g anderes Gemüse dabei gewesen sein, daran kann ich mich jedoch ehrlich gesagt auch nicht mehr erinnern. Es war geschmacklich wie gesagt befriedigend, aber wer ernsthaft 22 Euro für so etwas aufruft, sollte auch in der Qualitätsklasse liefern können und das war nix. Die anderen Gerichte waren geschmacklich ebenso nichts bemerkenswertes und in vergleichbaren Restaurants günstiger zu bestellen sein. Enttäuschend.
Ebenso großartig war es, dass während unseres Aufenthaltes dreimal (!) irgendwelche Gruppen neben uns «zwischengeparkt» wurden, die offenbar auf ihren Tisch im Hauptraum warten mussten und nach jeweils 5 Minuten wieder gesammelt aufbrachen. Ein Traum von Gemütlichkeit.
Um das qualifizierte Personal noch einmal ins Spiel zu bringen: Der «Née, grad´nich”-Kellner musste während des Essens tatsächlich noch einmal zu uns kommen, da eine Begleitung von mir noch einmal fragen wollte, ob man nicht mittlerweile doch noch eine Getr…

Allgemein
Sehr schönes Restaurant mit ebenfalls stilvoll eingerichteter Toilette. Essen war wirklich bei allen 4 Gerichten sehr gut. Einziges Manko fanden wir, daß bei dem schon recht hohen Preisniveau die Mayonaise mit 0,60 € extra berechnet wurde. Werden hier gerne auch mal im Sommer den Biergarten testen.
Bedienung
Bedienung war nett, freundlich und höflich. Mit einem Tick Luft nach oben.
Das Essen
Gegessen wurde ein Schnitzel mit Pommes und einem kleinen Salat, eine Poularde, ein Gourmet Salat mit Lachs, Garnele und einem Steak. Und ein Lammfilet mit Gemüse und Schwenkkartoffen. Das Lamm war innen perfekt gebraten. Das Schnitzel war 1 A und auch die Poularde hat sehr gemundet. Auch mit dem Gourmet Salat war Frau sehr zufrieden. Lediglich der Salat zum Schnitzel hätte einen Tick knackiger sein können. Aber das wäre schon meckern auf sehr hohem Niveau und keinen Punktabzug wert. Vorab gab es Brot und Baguette mit roter Pfeffercreme und Schmalz.
Das Ambiente
Sehr stilvoll. Schöné und sehr gepflegte Einrichtung. Sehr schöné Toilette. Mit das Beste was ich bisher an Restauranttoiletten gesehen habe.
Sauberkeit
Das Restaurant machte einen sehr sauberen und gepflegten Eindruck.

Allgemein
Unglaublich leckeres Essen, super Qualität, freundliche Bedienung, schöné Lage — alles perfekt !!!
Bedienung
Die Bedienung war sehr freundlich und zuvorkommend. Wir haben sofort Getränke bekommen und auch die Vorspeise wurde zügig gebracht. Der Hauptgang hat auch nicht übermäßig lange auf sich warten lassen.
Das Essen
Das Essen war einfach wunderbar ! Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, wie hier einige schlechte Bewertungen zustande gekommen sind. Als Vorspeise haben wir dreierlei Bruscetta bestellt, eins mit Tomaten, eins mit Schrimps und eins mit Schinken, sehr sehr lecker. Als Hauptspeise haben sowohl ich als auch meine Mama Bandnudeln in Rahmsoße mit Rucola, Parmaschinken und Kirschtomaten gewählt. Die Portion war groß, ich habe nicht aufessen können und es war einfach köstlich ! Ein Dessert hat leider nicht mehr reingepasst :-(
Das Ambiente
Das Ambiente war super, die Lage ist wirklich sehr schön und der Außenbereich edel und stilvoll gestaltet. Drinnen war ich nicht.
Sauberkeit
Der Außenbereich war picobello, alles ordentlich und gut in Stand gehalten. Auch Tische, Stühle, etc. waren sauber.

Allgemein
Eine gute Freundin hatte uns aus Anlass ihres Geburtstags in das Lokal zu einem Grill-​Abend eingeladen. Da wir bereits vor längerem dort schon einmal waren und es uns sehr gut gefallen hatte freute ich mich auf auf ein besonderes kulinarisches Erlebniss abseits vom ⁰⁸⁄₁₅ Grillen daheim. Post’s bitet spezielle Grill-​Abende an unter dem Motto «all you can eat» für € 22,50. Die Bekannte hatte für uns im Biergarten reserviert. Dieser ist modern ausgestattet mit einem kleinen Lounge-​Bereich und verteilten Sitzgruppen unterschidlicher Größe. Das Mobiliar entspricht dem heute üblichen modernen Design-​Standard. Dies trifft auch für die Ausstattung des Restaurants zu.
Bedienung
Das Personal war freundlich und reagaierte auch auf Zuruf sofort. Die «Sonderwünsche» der anwesenden Kinder registrierte und kam ihnen, soweit möglich, entgegen. Uns fehlte die Aktion des Personals, es gab den gesamten Abend nur immer eine Reaktion auf Zuruf. Es passierte mehrfach dass man bis zu einer halben Stunde auf die Möglichkeit der Gtränbelbestellung warten musste obwohl der Biergarten nicht übermäßig stark frequentiert war an diesem Abend.
So war es auch am Grillstand. Obwohl höchstens 15 – 20 Personen überhaupt aum Grillabend teilanahmen kam immer wieder zum lästigen Schlangestehen am Grill da nicht genügend Grillgut fertig war. Auch bei den Beilagen kam es zu Wartezeiten. Der grüné Salat wurde ab 20:30 gar nicht mehr nachgelegt.
Das Essen
Insgesamt kan man das Essen als schmackhaft beschreiben, mit einer Ausnahme:
Die Grillwurst war eine Katastrophe. Merkwürdig hell, teilweise ein glitschiges Gefühl und von aussen nicht ansatzweise das typische Grillbraun. Bekannte die sonst gerne auch mal die zweite und dritte Grillwurst konsumieren haben nach dem Probieren der ersten Wurst die Finger davon gelassen.
Highlight war für alle die servierte Vorspeise: Flammkuchen. Sie kam bei allen Teilnehmern ohne wenn und aber sehr gut an.
Als Grillgut kammen zum Einsatz: Nackensteaks, Bauchfleisch, Putenfleisch, Grillwürstchen, Shrimps auf Spiess und Forellenfilets.
Ich persönlich finde dieses Angebot für ein Restaurant dass aus der breiten Masse herausragen möchte enttäuschend. Wo war zum Beispiel ein Angebot für Vegetarier? Was ist der Grund für mich zum Wiederkommen? Das Nackenstaek dass ich mir auch jederzeit Zuhause auf der Terasse zubereiten kann doch nicht, oder?
Tip von mir: Sollte bei einem Preis von 22,50 € keine besseres Angebot möglich sein, dann sollte man sich überlegen ob nicht für 3 oder4 Euro mehr das spezielle Highlight von Post’s dabei wäre dass viele Gäste solch einem Restaurant einfach erwarten.
Das Ambiente
Die Ausstattung ist geschmackvoll und modern, dem Zeitgeist entsprechend. Der Biergarten ist von einem alten Baumbestand umgeben und besitzt auch eine top-​gepflegte Minigolfanlage.
Sauberkeit
Die Tische und die Gedecke im Biergarten waren sauber und ordentlich. Zur Sauberkeit im Restaurantbereich kann man nichts sagen da am Abend für eine Hochzeit eingedeckt wurde. Die sanitären Anlagen machten auf mich einen sauberen Eindruck.

Allgemein
20.00 Uhr. Wir wollten einen schönen Abend zu zweit erleben.
Bedienung
Vollkommen überfordert und recht unfreundlich! Wir kamen uns vor wie im «Wartezimmer».
Das Essen
Zum Essen gibt es nicht viel zu schreiben, Mini-​Portionen zum Maxi-​Preis und dazu noch geschmacklich fad. Kritik wies man unfreundlich zurück und angeblich waren wir Die Ersten, die sich über das Essen beschwert haben. Ganz schön abgehoben! Uns sieht man dort kein zweites Mal.
Das Ambiente
War okay, auf jeden Fall viel besser als das Essen. Nicht umwerfen, aber zufriedenstellend.
Sauberkeit
Okay, uns ist nichts Negatives aufgefallen.

Wir haben nach einer Vorreservierung mit 6 Personen einen angenehmen Tisch vorgefunden.
Die Bedienung kam recht schnell an unseren Tisch und brachte gleich die Speisekarten mit. Getränke wurden aufgenommen (Bier, Wasser) und zeitnah geliefert.
Meine Partnerin und ich (und nur dafür gilt diese Kritik) haben keine Vorspeisen bestellt. allerdings gab es vom Haus Weissbrot mit einigen Dips. Als Hauptgericht wählten wir Maishähnchenbrust unter Wasabikirste (15,90) und Medallions vom Bergischen Schweinefilet (18,50).
Die Dips als Anregung für das Hauptgericht durchaus ok, allerdings keine ‘Erleuchtung’.
Zu den Hauptgerichten:
Das Huhn meiner Partnerin war super und ohne jegliche Beanstandung.
Anders sah es bei meinem Schweiefilet aus. Die Beilagen waren absolut ohne Beanstandungen und geschmackvoll angerichtet. Allerdings war das Schweinefilet (2 Stücke) viel zu durch (trocken), ein Stück war auch noch vereinzelt sehnig. Mit dem Schweinefilet haben 2 weitere Teilnehmer die gleichen Erfahrungen gemacht (mit unterschiedlicher Ausprägung (mal weniger und mal mehr).
Unser Bedienpersonal war sehr freundlich und beim Abräumen teilten wir ihr mit, dass wir doch von dem einen und anderen enttäuscht waren. Sie entschuldigte sich.
Als ‘Entschädigung’ gab es für alle 6 Teilnehmer Espresso /​Digestiv nach Wahl.
Fazit:Angenehmes Personal, saubere und schöné Ausstattung, die Essensqualität ist jedoch nicht das, was wir erwartet haben und auch erwarten können. Da es nur einen ‘Ausreisser’ bei den Schweinefilets gab (sonst keine Beanstandungen der Teilnehmer) werden wir ein weiteres mal das Lokal aufsuchen.
Für die nachfolgende Bewertung ist bei Essen nur MEINE Beurteilung erfolgt. Da die Beilagen und die Präsentation ok waren, gebe ich 3 Sterne.

Sehr schöner Biergarten unter schattigen
Bäumen. Laut Kachelmann soll es sich beim Lottental um das kälteste
Tal Deutschlands handeln. Darum unbedingt auch im Sommer den leichten
Norweger nicht vergessen. Das Publikum ist größtenteils etwas
schnöselig. Man trifft aber auch sympathische Kurzhosenträger mit
Sandalen. Der Service ist flott und freundlich.
Die Speisenkarte bietet Tellergerichte ab 20.00 EUR. Mit etwas Suchen
findet man aber auch Angebote um die 15.00 EUR. Wir entscheiden uns
solide für neuen (?) Matjes mit Speckbohnen und Drillingen. Leider wird der Rotwein in
Raumtemperatur serviert. Das mag im Winter in schlecht beheizten
Burgen des Mittelalters o.k. sein, aber im Sommer sollte Wirt
dringendst in einen Temperierschrank investieren oder einfach keinen
Rotwein anbieten.
Lecker: Fiege Pils vom Faß.

Wir waren mit 6 Personen hier. Bei der Aufnahme der Bestellung meinte die Bedienung, sie müsse mit der Küche klären ob das Gericht noch da ist. Nach 10 min. sah ich unsere Kellnerin ein paar Tische weiter eine Ganz tranchieren. Danach an einem weiteren Tisch erneut. Weitere 20 min später wollte eine andere Bedienung unsere Bestellung aufnehmen. Sie wusste natürlich nichts von ihrer Kollegin. So fing der Abend schon toll an :-(. Um es kurz zu machen. Essen ok, leider zu wenig und dafür viel zu teuer. Das wenige Personal ist hier total überfordert. Ich kann das Restaurant nicht weiter empfehlen.
Ach ja, hätte mir an einem Feiertag auffallen müssen, wenn das Restaurant halb leer ist. Spricht dann wohl für sich.

Update Leider hat sich das Bild gewandelt. Der letzte Besuch war dann nicht mehr so berauschend: Die Bedienung war zwar freundlich, aber VÖLLIG unpassend in ihrer Verhaltensweise. Ein schlurfender Gang der eher an Dinner for One als an professionellen Service erinnert, gelangweilter Blick und Ausdrucksweise und der Spruch Da haben Sie aber fein aufgegessen! (auch wenns lustig gemeint ist) fand ich wirklich nicht so angenehm. Das Essen war wieder sehr lecker, allerdings gingen 2 Dinge gar nicht: 1. Es wurde in der Karte eine Edelpilzsauce angepriesen. Diese beinhaltete aber ausschließlich Champignons. Also schlicht Schönrederei bzw. Warenunterschiebung.
2. Das Wiener Schnitzel sollte von handgeschnitzten Pommes Frites begleitet werden. Was dann auf dem Teller lag, waren aber die ganz handelsüblichen Steak-​Fries wie es sie in jedem Supermarkt und zig Tex-​Mex Läden gibt.
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Wir waren an einem frühen Sonntag Abend gegen 18 Uhr dort. Grund unseres Besuchs war die Suche nach einer Location für eine größere Feier im Sommer, außerdem hatten wir auch noch ein Gutscheinbuch, also nix wie hin zum Herrn Post.
Der erste Fehler den wir gemacht haben war, nicht zu reservieren denn selbst an einem Sonntagabend war es gerammelt voll. Glücklicherweise hatte man noch ein kleines gemütliches Plätzchen in der Nähe der Bar für uns frei. Der erste Eindruck der Umgebung und des Restaurants selbst sind äußerst positiv: ein schöner großer Biergarten (im Winter natürlich geschlossen) befindet sich direkt vor dem Lokal und der Gastraum ist in dunklem Holz mit vielen hellen Akzenten gehalten. Im vorderen Teil gibt es zudem einen sehr schönen, modernen Kamin. Wir hatten gerade Platz genommen, da wurden wir auch schon von Chef (und das ist hier im doppelten Sinne als Chef des Restaurants und Küchenchef zu verstehen) begrüßt. Nach sehr kurzer Wartezeit erhielten wir die exzellenten Weine und ein schön angerichtetes Brotkörbchen (s. Fotos). Nachdem dieses abgeräumt war kam nur wenige Minuten später schon unser Essen und das bei wirklich vollem Restaurant, sowas ist nicht selbstverständlich und zeigt, dass hier wirklich Profis am Werk sind.
Unsere beiden Gerichte waren sehr schmackhaft und auch angenehm heiß (es passiert ja leider sehr oft, dass man nur lauwarme Speisen serviert bekommt). Lachs unter Kartoffelkruste war wunderbar zart und die ½ Landente mit Brokkoli auch sehr schmackthaft. Leider war kein Platz mehr für ein Dessert Wie eingangs erwähnt, suchten wir auch noch einen Platz für unsere große Feier, Herr Post war spontan so nett, uns trotz des geschäftigen Treibens im Schnelldurchgang die Räumlichkeiten zu zeigen und Pauschalen zu erläutern wobei er immer darauf bedacht war, uns nicht das Gefühl zu geben, schnell abgekanzelt zu werden und auf unsere Fragen kurz aber kompetent und freundlich einging. Preislich bewegt sich das Post’s schon im gehobenen Bereich, jedoch finde ich das bei der erbrachten Leistung gerechtfertigt. Auch der kleine Fehler in der Rechnungsstellung wurde unkompliziert sofort nach bemerken meinerseits korrigiert. Sehr gerne wieder!

Der Abend war kurz aber angenehm. Vom Hinsetzen bis zum letzten Bissen der drei Gänge verging keine Stunde. Mir persönlich war es zu schnell, aber das ist sicher Geschmackssache.
Wir saßen in einem Nebenraum, der sich als relativ laut herausstellte, als so nach und nach alle Gäste eintrafen. Voll war es, ein gemischtes Publikum von 8 bis 80. Der Servic war freundlich, schnell und aufmerksam, nur bei der Frage nach einer Weinempfehlung gab es dann einfach die Getränkekarte.
Der Frischlingsrücken mit Shitakepilzen war gelungen, das Selleriekartoffelpürree passte gut dazu. Einzig einige versprengte Cranberries sagten mir nicht zu, störten aber den Gesamteindruck nicht weiter.
Wir werden sicher wieder mal hingehen, im Sommer ist die Terasse bestimmt auch ein Highlight.

Meine Freundin und ich waren hier mit einer Hochzeitsgesellschaft zum Essen. Wir waren zum ersten Mal hier und fanden es sehr schön gelegen, so im Grünen. Das haben wir beim Losfahren noch nicht gedacht, wir wussten nur es ist in Bochum. Bei schönem Wetter kann man draußen auf der Terasse Platz nehmen oder auch eine Runde Minigolf spielen. Wie wir hörten wurde hier alles renoviert. Mir gefiel die Aufmachung und Einrichtung gut.
Das mehrgängige Essen war lecker und zum Abschluss gab es eine gut passende Speise als gelungenen Gag, der aber an diese Stelle nicht verraten wird. ;) Die Bedienung war sehr freundlich, aber zeitweise etwas überfordert, da nebenan noch eine Hochzeitsgesellschaft zu Gast war.
Ich würde durchaus ein zweites Mal hier hin gehen um zu sehen, wie das «normale» Essen ist. Aber so oft bin ich leider nicht in Bochum.