Weinstube Alt Kessenich

Also, ich als Bayer auf Projekteinsatz in Bonn, bin sicherlich kein Stammgast aber zur Zeit ab und zu mal da. Die Wirtin ist superfreundlich, höflich und korrekt. Die Weine sind lecker und preislich mehr als ok. Das Essen schmeckt und man bekommt vorher auch immer einen Gruß aus der Küche (In der Regel Brot mit einem Schälchen Remoulade oder anderem Aufstrich)

Weder Bedienung noch das Essen hatten Charme. Vielleicht weil wir keine Stammgäste sind. Dafür die Weinauswahl oho für Lage und Größe des Lokals.
Mal sehen, eine vierte Chance bekommen die noch!

Nettes Ambiente, leckeres Essen und gute Weine. Klein und fein. Gemütlich. Preise moderat

Das Alt-​Kessenich: Eine Weinstube im Herzen von Kessenich. Von außen ganz urtümlich-​adrett, am Wochenende immer gut besucht, wenn auch von einem Publikum mit einem Altersschnitt 70. Aber dennoch, das Angebot ist in der Ecke Bonns nicht gerade klein und ein Lokal, das Wein ausschenkt, nicht unbedingt eine Rarität also muss ja irgendwas dran sein, denkt sich der Student. Gutschein aus dem Gutscheinbuch war auch vorhanden, also wurde es ausprobiert.
Reservierung kein Problem, Empfang freundlich. Der Service blieb auch freundlich, das war der angenehmere Teil.
Bei der nicht wirklich komplizierten Weinbestellung fingen aber die Probleme an. Der Weißwein war der richtige, anstatt des Weißherbst vom Spätburgunder (ein Rosé) kam aber ein Weißburgunder. Naja, klingt fast ähnlich, kann mal passieren, und schmeckt ja auch. Die Weine waren alle köstlich eine gute Auswahl gibt es da. Auch der Apéritif, ein Prosecco, war prima.
So, das Essen: Nie wieder! Als Gruß aus der Küche gab es Baguettescheiben und Graubrotscheiben mit einem selbstgemachten Bruschetta-​Aufstrich der war noch ganz lecker. Aber dass das Brot verschimmelt war, war irgendwie nicht besonders appetitlich. Darauf aufmerksam gemacht, kam von der Bedienung aber kein Wort der Entschuldigung oder gar später einen Kaffee aufs Haus oder ähnliches, sondern nur ein Oh.
Dann die Hauptgerichte: Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln sowie ein Entengeschnetzeltes mit Reis. Das Entengeschnetzelte hätte man sich sparen können; meine Empfehlung an den Koch: Schuster, bleib bei Deinen Leisten. Furchtbare Soße, das Fleisch irgendwie drisch, insgesamt unbefriedigend und rausgeworfenes Geld! Die zwei halben Wiener Schitzel waren dafür dann ganz gut, wenn ich auch der Meinung bin, dass es eher ein Schnitzel Wiener Art gewesen sein muss, denn in Wien schmecken sie irgendwie anders. ;)
Naja nun. Ich bin ein großer Fan der zweiten Chance, aber dem Alt-​Kessenich gebe ich glaube ich keine. Die Ente alleine okay, geschenkt, bestellt man halt Leberkäse oder Schnitzel oder sowas. Aber verschimmeltes Brot habe ich noch nicht serviert bekommen.

schönes Fachwerkhaus mit hübschem Ambiente, nett und gemütlich dekoriert. Die Speisekarte bietet kleine Gerichte zum Wein. Ich möchte das betonen, denn satt wird man von den Portionen zugegebenermassen nicht. Vorweg habs zum Probieren 3 kleine Stücke Zwiebelkuchen. Wir hatten Roastbeef mit Bratkartoffeln (11,90 €). Das Roastbeef war hauchdünn geschnitten (leider blieb nach Wegschnitt des Fettrandes nicht mehr viel übrig), ein wenig zu wenig Remouladensauce und die hausgemachten Bratkartoffeln füllten einen überschaubaren Teller. Zum Nachtisch haben wir uns einen süssen Flammkuchen mit Äpfeln und Zimt geteilt… auch den hab ich schon mal grösser gesehen.