Ramen am Ring

Suppe sehr gut, der Rest geht so…
Ramen — die trendy Nudelsuppe — endlich auch mal prominent in Köln präsentiert.
Seit vielen Jahren fährt schon unbeirrt das Fischkarussell von Sushi am Ring. Immer war ich erstaunt, wenn ich bei meinen mittäglichen Streifzügen am nahezu leeren Restaurant vorbei kam. Denn das Angebot war immer schon erstklassig in Bezug auf Geschmack, Zubereitung und Frische. Nun wurde das Restaurant thematisch geteilt und mittels eines Glaskastens um eine Suppenküche erweitert.
Und es bleibt klassisch japanisch (wobei der Restaurantchef keinen sehr asiatischen Eindruck machte ;-). Der Gastraum macht nun wirklich keinen besonderen Eindruck. Allerbilligste Einwegessstäbchen und Servietten im Spender wie in einer drittklassigen Pommesbude. Die Speisekarte ist bebildert, aber nicht wirklich informativ (für den Ramenanfänger).
Alleroberste Priorität hat das Produkt. Und die Zubereitung erfolgt vor den Augen des interessierten Hungrigen. Die vorbereitete Brühe aus dem großen Kessel wird erhitzt, die Nudeln (und eventuelle Einlage) im heißen Wasser gekocht und dann erst in die Suppe gegeben. Gemüse, Kräuter und Sonstiges kommen frisch oder blanchiert in die Schale. Besser kann Suppe kaum schmecken (ok, es hätte noch ein Wantan mehr sein können).
5 Sterne für die Suppe, aber Abzüge für den anspruchsvollen Preis. Und 2 Sterne für das Drumherum. Liegt näher bei 3 als bei 4.

They were out of tonkotsu (off-​menu I believe), but the chef said he would adjust the Sapporo in that style. It was great! I asked for an extra egg and chashu.
Only downside: the chashu had some bones in it, would have been better without.

Zuerst @Yelp:
Sushi am Ring ist nicht geschlossen! Es gibt nur eine Aufteilung in Ramen am Ring und Sushi am Ring.
Ich hatte das Special of the day «Ramen mit Lammfleisch”(11 Euro) und war damit sehr zufrieden. Die Portion war reichlich und schmackhaft.
Direkt an der verglasten Küche sitzend konnte man dem Koch aus Japan schön bei der Arbeit zusehen.
Die Räumlichkeiten sind leider nicht so einladend. Es gibt, wie Carsten schon erwähnte, nur Sitze an der Theke und das ist mir auf Dauer einfach nicht bequem genug. Wer japanische Ramen mag sollte hier auf jeden Fall mal vorbei schauen.

Wir kamen 5 Minuten vor 12 Uhr, knapp vor der Öffnungszeit, an und es wartete schon eine japanische Gruppe mit 10 Personen vor der Tür. Schock. Zum Glück bekamen wir noch einen Sitzplatz und konnten sofort bestellen.
Ich bin ein Verfechter des Grundsatzes «what you see, is what you get»
Leider hatten beide Gerichte nicht all zuviel Ähnlichkeit mit der bebilderten Karte. So fehlte z.B. das Ei. Wir erfuhren dann, dass man nur dann Ei bekommt, wenn man es ausdrücklich vorher bestellt. (Wozu dann die Bilder?)
Dafür war dann unheimlich viel Schweinebauch in der Schüssel, was wir eigentlich gar nicht haben wollten.
Vom Geschmack her war eines der beiden Gerichte für mich eine «drei» (Nr. 414) und das andere eine «vier».(Nr.407)
Die Atmosphäre finde ich nicht so einladend, zumal man nur auf Hochstühlen sitzen kann.
Insgesamt bin ich auch nicht 100%ig satt geworden. Das ist zwar gut für die umliegenden Cafes, aber nicht mein primäres Ziel.

Auch ich bin begeistert von der Möglichkeit, endlich frisch zubereitete Ramen in der Kölner Innenstadt essen zu können — etwas, das ich bisher auch nur aus Düsseldorf kannte: die Kooperation dieses Restaurants mit Takumi in Düsseldorf macht es möglich!
— Die Ramen werden frisch, einsehbar, zubereitet.
— Man würde sie als «authentisch» beschreiben.
— Die Portionen sind schön angerichtet, reichlich groß und schmecken toll.
— Die Preise sind in Ordnung (Ei gibt es auf Bestellung z.B. gratis dazu).
Da das Ganze erst seit ein paar Wochen läuft, müssen einige Dinge noch reifen:
— bei unserem Besuch war 1 von 2 Köchen ausgefallen, dadurch dauerte die Zubereitung, verständlicherweise, lang
— die Bedienungen sprechen nur ein «Basic-​Deutsch»; es reicht zur Bestellung allemal aus, muss sich vielleicht aber noch etwas verbessern
— die Speisekarte ist für Non-​Experten schwierig zu verstehen (Variationen, Zutaten)
Ich denke, aber diese Punkte können mit der Zeit locker verbessert werden.
Das 5-​Sterne-​Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden!
Die Tatsache, dass wir nur von Japanern umgeben waren, spricht Bände (alte Regel…).
Der Besitzer ist freundlich und geht auf Kundenwünsche ein, nahm auch unser Feedback auf — wir kommen wieder!

Das Sushi am Ring hat nach seiner Renovierung eine Überraschung versprochen und ich muß sagen, Versprechen gehalten!
Dem Betreiber des Lokals ist da ein echter Coup gelungen. Die Küchen-​Crew sind waschechte Japaner und stammen wohl vom Takumi! (eine der besten Ramen — Bars in Düsseldorf).
Sie benutzen auch die selben Nudeln wie im Takumi welche, meiner Meinung nach, die besten sind die man in Düsseldorf bekommen kann.
Ich hab jetzt mehre Ramen — Styles durch und behaupte mal, dass das Ramen am Ring das beste japanische Nudelsuppen-​Lokal in Köln ist!
Aus dem einfachen Grund, schon weil es nichts Vergleichbares gibt in Köln!
Ich hoffe, der Laden kann das Konzept durchziehen (dann muß ich nicht immer nach Düsseldorf fahren, wenn ich né Schüssel Ramen will).
Jetzt müssen sich nur noch alle Hippster und Kölner von der japanischen Esskultur überzeugen lassen.
Itadakimasu!