Das Rote Funken Plätzchen wird flankiert vom Biermuseum( ) am Buttermarkt mitten in der Kölner Altstadt. Der Hingucker auf dem Plätzchen ist allerdings die Figurengruppe, die den Roten Funken gewidmet ist: Der Bildhauer Heribert Kreiten und der Architekt Karl-Heinz Kreiten, beide Mitglieder des Karnevalsvereins Kölsche Funke rut-wieß schufen dieses Denkmal, das anlässlich des 150 jährigen Bestehens der Roten Funken, 1973 enthüllt wurde. In der Mitte des Denkmals ist eine Platte mit dem sogenannten Funken-Eid zu sehen, außerdem links das Relief einer Marketenderin, das Funkenmariechen, und rechts das zweier Roter Funken(Stadtsoldaten). Hier sollte man vielleicht auch die Mentalität der Kölner erläutern. Sie waren stets unbeugsam. Erst schüttelten sie im Mittelalter die Herrschaft der Erzbischöfe ab, so dass diese eine Aufenthaltsgenehmigung brauchten, um ihre Stadt betreten zu dürfen. Und als dann die Preußen auch die Rheinlande im Paradeschritt regieren wollten, funktionierte man kurzerhand das militärische Gebaren um zum Karneval und drehte der Obrigkeit eine Nase. Bis heute sind im Karneval(fast) alle Regeln aufgehoben, das Kölner Stadtoberhaupt gibt die Macht ab und dann wird gefeiert. (Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) Hier der Eid der Roten Funken(wer noch Übersetzungsprobleme hat, kann sich gerne melden): Bei Öllig, Böckem, ähde Nötz un bei der rut-wieß Funkemötz beim hölze Zabel un Gewehr well treu ich sin dem Fasteleer(Fastnacht’Karneval) well su vill suffe als der Mage ohn Biesterei(Verbiesterung/Quälerei) kann got verdrage de Mädcher well ich mich verschrieve(verschreiben) de Bützerei(Küssen) nit övverdrieve och Knutsche well ich mit Maneere(Anstand) nor Kölsche Mädcher karresseere(lieb haben) Né Funk well ich sin von unge(unten) bis bove dat dun ich op de Fahn gelovve !(Siehe Foto unten)(Siehe Foto unten) jetziger Zustand Archivbild Hier findet ihr aber alles Wissenswerte über die Roten Funken, das lässt keine Fragen offen ;-)