Zur Fischerklause

Gastfreundlicher Empfang, nett eingerichtet, die Dorade war sehr lecker, komme gerne wieder.

Rustikal romantisches Ambiente. Herzlicher Gastgeber. Hatte Fischtatar und frische Dorade. Beides Gut. Beilagen mediterran und lecker. Brot vorab war etwas zu lang getostet.

Super Essen, tolles Ambiente! Auf jeden Fall einen Besuch wert!

Update 27.01.2011
Machtübernahme ohne Revolution
Es war im September 2010, als die Pächter der Fischerklause wechselten. Nichts umwälzend Neues. Keine Revolution, eher eine Evolution. Vielleicht nur ein neuer Akzent. Und den verleiht Rifat Hoxhaj seinen Speisen. Es wird alles wie es war. Nur besser!
In der Region ist Rifat durchaus bekannt für seine ehrliche, deutsche Küche. Und was da von der aufmerksamen Bedienung aus der Küche
(Siehe Foto unten)
herangeschafft wird, braucht sich also nicht zu verstecken. Im Gegenteil. Zwar erlaubt sich Chef+Koch (in Personalunion) auch mal einen mediterranen Schlenker, aber im Grunde ist gute deutsche Kost angesagt.
(Siehe Foto unten)
(das gestrige Zweigestirn: Chef Rifat Hoxhaj und die charmante Bedienung)
Wer also sein Schnitzel mit dicker Pampe aus der Friteuse mag, ist hier falsch. In der Fischerklause wird noch ein Stück Fleisch mit dünner Panade in der Pfanne zubereitet. 90% Fleisch, 5% Panade und 5% Know-​how und es schmeckt wie bei Muttern. Die Pommes frisch, nicht übersalzen, keinesfalls fettig so wie man es sich nur wünschen kann.
(Siehe Foto unten)
Wer also ein Rumsteak mag, bekommt es genau so, wie es bestellt wurde blutig, medium, vielleicht auch einen Tick darüber, oder gar well done. In etlichen Varianten und mit wechselnden Beilagen.
(Siehe Foto unten) (Siehe Foto unten)
Salate vom Buffet.
Die Karte hat durchaus aber auch saisonale Ergänzungen. Ob es die Spargelzeit ist, die Pilzssaison beginnt, Wild oder die Martinsgans, man wird fündig. Und die Fischspezialitäten sollte der Gast in einer Fischerklause natürlich auch nicht vergessen…
Ich wünsche einen guten Appetit man sieht sich!
(Siehe Foto unten)
ursprünglicher Beitrag:
Man speist im Dachgeschoß.
Das Lokal betritt man von der Straße aus direkt in das Dachgeschoß. Das Haus ist bezogen auf das Straßennieveau höhenversetzt. Das «Untergeschoß» ist quasi das Erdgeschoß.
Die schweren Balken und Sparren bestimmen das Bild. Eben ein ausgebautes Dachgeschoß, in dem ca. 40 – 50 Gäste Platz finden. Die Dachschräge zwängt die Platzierung der Tische etwas ein. Die Einrichtung hat schon so manche Familienfeier gesehen. Teppiche geben dem Ganzen aber doch einen wohnlichen Charakter.
Die Bedienung ist freundlich und aufmerksam ohne aufdringlich zu sein.
Ich komme nun nicht umhin doch einmal das arg strapazierte «lecker» zu verwenden. Genau das war nämlich der Brotaufstrich, der als Appetitanreger gereicht wurde.
Salat vom Buffet — ohne Limit.
Rumpsteak mit Zwiebeln, Zwiebelschnitzel und Koblauchschnitzel. Bratkartoffel, Folienkartoffel und Pommes. Alles war frisch zubereitet. Das Rumpsteak nehme ich gerne als Maßstab für einen ersten Test. Bis auf den stark durchwachsenen Anschnitt, war das Fleisch recht gut und perfekt auf den Punkt zubereitet. Ähnlich sah es bei den Schnitzeln aus. Die Ausführung mit Knoblauch war mit zerkleinerten, frischen Knoblauchzehen bestreut. Noch zwei Tage wurde ich an ein schmackhaftes, gut-​bürgerliches– Abendessen erinnert.