Das Bean & Beluga ist der ideale Ort für den besonderen Anlass. Die Begrüssung ist herzlich und angenehm unprätentiös, das Haus am Weißen Hirsch mit Liebe fürs Detail renoviert und eingerichtet, die Möblierung des Restaurants im 1. OG angemessen. Wir waren an einem Mittwoch Abend zu Gast, ausser uns war nur noch ein weiteres Paar im Restaurant. Trotzdem war der Geräuschpegel recht laut, da die Musik mehr als nur ein Hintergrundgeräusch war. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich, allerdings nicht ganz so entspannt, wie man es sich an einem lauen Frühsommerabend bei Temperaturen über 25° erlauben kann. Die Menüfolge erschien uns sorgfältig erdacht, die Grüsse aus der Küche inszenierten aktuelle Küchentrends(Rohkost), die einzelnen Gänge waren jeweils aus 2 bis 3 Grundzutaten in verschiedenen Variationen zusammengebaut. Manches erschien sehr konservativ(Gänstestopfleber? 2015?), anderes aussergewöhnlich(die dekonstruierte Linsensuppe im Zwischengang), alles war jedoch sehr lecker. Lediglich ein Griff ging daneben: Der sächsische Heukäse entpuppte sich als geschmacksbefreites Molkereiprodukt, das seinen Weg besser auf die Schnitte und weniger in einen appetitlich inszenierten Käsegang gefunden hätte. Die Weine blieben für uns unbeachtet, der(alkoholfreie) Traubensecco als Apéritif war recht süß, das Wasser für die Abendhitze gut temperiert, die zum Abschluß gereichte heiße Schokolade(ein persönliches Faible) richtig Schokolade und lecker. Insgesamt ein wirklich schöner Abend, der einen tollen Eindruck bei uns hinterlassen hat.
RK User (maestr…)
Place rating: 4 Königsbronn, Baden-Württemberg
Allgemein Das Sternerestarant mit dem außergewöhnlichen Namen«bean&beluga» liegt im Stadtteil Weißer Hirsch in Dresden, der auch als Villenviertel bekannt ist. Laut den gängigen Gastroguides ist das Lokal eines der besten in den neuen Bundesländern. Soviel vorweg: ich konnte die Begeisterung leider nur bedingt teilen. Bedienung Der Service war fraglos geschult und gut ausgeblidet, aber viel mehr als Standard wurde an diesem Abend nicht geboten. Der Empfang war noch mit am besten, aber kleinere Schnitzer im Laufe des Abends trübten das Bild eindeutig. Nicht nur, dass der Service keinen nennenswerten Charme erkennen ließ, sondern bestenfalls hin und wieder überhaupt in eine Art Dialog mit den Gästen, der mehr als bloße Etikette war, trat, trug nicht unbedingt zum Wohlfühlfaktor bei. Der Service war schon gut aufeinander abgestimmt und arbeitete zügig, aber letztlich wirkte alles auf mich eher pflichtbewusst als herzlich an diesm Abend — vielleicht wollten die Kellnerinnen ja auch lieber zuhause sein an diesem 2. Weihnachtsfeiertag. Interessanterweise war das Paar am Nebentisch, das ca. 15 Minuten nach mir gekommen war und dieselbe Menüfolge hatte, trotzdem vor mir fertig — und das, obwohl die Weinempfehlungen einige Zeit dort in Anspruch genommen hatten. In dieser routiniert wirkenden Atmosphäre kam es schon mal vor, dass die Brotauswahl(die aus vier Scheiben Brot bestand) nicht automatisch oder zumindest auf Nachfrage durch den Service wieder aufgefüllt wurde, zumal ich die Scheiben bereits am Ende des 1. Ganges verzehrt hatte. Das bestellte Bitter Lemon beispielsweise kam zwar zügig, aber nach Eis oder Zitrone wurde nicht gefragt. Auch die Serviette wurde nach dem Gang zur Toilette nicht ausgetauscht, obwohl sie in diesem Falle deutliche Gebrauchsspuren von Nougat aufwies. Alle diese Kleinigkeiten und der insgesamt fehlende Charme summierten sich an diesem Abend auf und führten zu einem Gesamteindruck im Servicebereich, der gemessen an diesem Niveau für mich leicht unterdurchschnittlich ausfiel — gerade noch so 4 Sterne. Das Essen Die Karte wurde noch vor den Einstimmungen gereicht — mir ist es anders herum prinzipiell lieber, damit es weniger aufdringlich wirkt. Als Apéritif wählte ich einen alkoholfreien Traubensekt. Es folgten ein Blumenkohl-Marshmallow mit einem Stück Wachtelei obenauf sowie ein ummantelter Würfel von lauwarmem Camembert mit einer Preiselbeere obenauf — ich hatte schon originellere Einstimmungen. Die nächste Aufmerksamkeit trug auch nicht unbedingt dazu bei, dieses Urteil zu revidieren: Gemüsesticks(ein Radieschen und drei Selleriesticks, um genau zu sein) mit je einem Dip aus Ingwer und Soja. Die Brotauswahl bestand aus vier keineswegs besonderen Scheiben Brot und hätte getrost an dieser Stelle vergessen werden können, wenn nicht wenigstens die ansprechende Kürbis-Rosmarin-Butter die Situation gerettet hätte. Verkrampft originell geriet dagegen der Gruß aus der Küche: ein Kartoffelblini mit Crème fraiche, Rote-Bete-Mousse und kleiner Salat von der Essiggurke. Farblich gut in Szene gesetzt, wollten die Aromen aber nicht so recht miteinander harmonieren. Bereits hier war zu beobachten, was sich noch mehrmals an diesem Abend aufdrängte: der Triumph der Präsentation über den Geschmack. Gänseleber mit Quitte und Nougat eröffnete das Menü. Wären die verschiedenen Konsistenzen der Quitte nicht gewesen, dann hätte die Süße des Nougats kaum einen Kontrast zur Gänseleber ermöglicht. Ehrlich gesagt, war dies fast ein Versuch, eine Vorspeise zum Nachtisch zu machen. Ich denke, es gibt gute Gründe, warum andere Köche im Allgemeinen Bitterschokolade bevorzugen, wenn sie schon die Leber mit Schokolade paaren: die Süße des Nougats geriet zu dominant und wenig kontrastreich zum eigentlichen Hauptprodukt. Handwerklch und optisch sicher umgesetzt, aber geschmacklich wenig aufregend. Hummer mit Bouillabaisse und Safran war insgesamt das überzeugendste Gericht. Die Garzeit des Hummers geriet perfekt(fleischig und leicht bissfest). Schade nur, dass die Bouillabaisse aufgrund sehr dominanter Paprikaaromen recht eindimensional geriet und den Safran hoffnungslos kaschierte. Topinambur mit weißem Alba-Trüffel und Eigelb war handwerklich überzeugend und zur Freude des Kritikers mit reichlich Trüffel obenauf garniert. Allerdings war das Spektrum der Aromen auch hier etwas eingeschränkt. Vielleicht hätte eine weitere Zutat die insgesamt milde Aromatik etwas vertieft. Bei Diethard Urbansky im Dallmayr München beispielsweise war einem ganz ähnlichen Gericht noch Blattspinat zugegeben, und bei Klaus Erfort in Saarbrücken lief ein ähnliches Gericht übrigens fast schon als Gruß aus der Küche! Wesentlich mehr Kontraste bot dann endlich das Hauptgericht Wldente mit Wirsing und Schupfnudeln. Ob nun bewusst oder nicht, das Fleisch war recht bitter und für meinen Geschmack zu kurz gebraten. So musste der kräftige Jus, der ja oft nur dekorative Funktion erhält, herhalten, um die bitteren Aromen auszugl…
Marc K.
Place rating: 5 Reilingen, Baden-Württemberg
Herausragendes Essen und sehr gute Weine. Ein aufmerksamer und äußerst freundlicher aber unaufdringlicher Service. Es war ausgezeichnet
Thomas E.
Place rating: 5 Dommitzsch, Sachsen
Allgemein Edles Restaurant im weißen Hirsch in Dresden. Ein sehr guter Anlaufpunkt für einen besonderen Abend. Bedienung Unaufgeregter und um das Wohl der Gäste bemühter Service. Zum Beispiel werden kleine Bänkchen für die Handtaschen der Damen gereicht. Die Weinbegleitung das Sommeliers ist empfehleswert innovativ und hat uns ausgezeichnet gefallen. Das Essen Im Vorfeld hatten wir schon ein wenig in der Karte auf der HP gestöbert und hatten uns so unsere Favoriten zurecht gelegt. Dann gab es aber ein spezielles Ostermenue mit wenig Wahlmöglichkeit. Zum Glück wurde aber super reagiert und den 2 Vegetariern an unserem Tisch ansprechende Alternativen geboten. Von den angebotenen 5 Gängen die ich bestellte waren die Forelle als Vorspeise die Wollschweintagliatelle, und das Erdbeer Rhabarber Dessert eine glatte 1 Das Lamm im Hauptgang eine glatte 1+ der Käsegang nach dem Hauptgang fiel ein wenig ab und würde von mir mit 3 benotet. Die Weine zu allen Gängen waren sehr stimmig. Mit allen Zugaben vom Haus kam man dann insgesamt auf 9 zu verkostende Kleinigkeiten plus Brot und einer leckeren Bärlauchbutter. Das vegetarische Menue kann ich nicht beurteilen meiner Frau hatte es aber besonders der Zwischengang die Bärlauchsuppe angetan. Das Ambiente Sehr dezent mit weißen und dunklen Farben eingerichtet. Stimmig und zum wohlfühlen. Die Toiletten sind außergewöhnlich gestaltet. Alles in allem sehr edel wirkend. Sauberkeit Sauberkeit kann kaum besser sein. Sofort wenn man den Tisch verlässt und seine Serviette ablegt wird eine Neue gereicht. Hier stimmen auch die Kleinigkeiten.
RK User (lma…)
Place rating: 5 München, Bayern
Allgemein Dies ist bereits meine zweite Bewertung dieses Restaurants. Insbesondere im Dessertbereich gab es deutliche Verbesserungen. Insgesamt ein sehr interessantes Restaurant mit wenig Konkurrenz in Dresden und Umgebung. Bedienung Freundlich und zuvorkommend. Auf unsere kleinen Wünsche und Nachfragen reagierte das Team prompt, wir fühlten uns willkommen. Eine der Servicekräfte hat eine recht kräftige Stimme. Dadurch bekommt man auch mit, was an den Nebentischen gegessen wird. :) Ich bat um eine Empfehlung bzgl. der Weine zu den einzelnen Gängen, mit einem Weißen und einem Roten(Österreich) aus der Weinbegleitung war ich sehr zufrieden. Auf der Apéritif-Karte findet man interessanterweise 2 Champagner, einige deutsche Weißweine, aber keine(wie sonst häufig üblich) deutschen Winzersekte. Das Essen Insgesamt waren wir mit dem Essen sehr zufrieden, einige kleine Kritikpunkte gab es aber dennoch. Die Amuse-geule waren fein, waren aber nicht umwerfend. So war z.B. Apfel, Walnuss, Sellerie wie im Walldorfsalat kombiniert und angekündigt, statt einer Mayonnaise wurde jedoch ein Karottenschaum kombiniert. Bei mir blieb kein langer Geschmackseffekt und auch keine Assoziation zum klassischen Walldorfsalat. Der erste Gang wiederum eine Wucht. Rindertartar(geräuchert und natur) kombiniert mit Pumpernickel, Perlzwiebeln und Kaviar. Das schöné an diesem Gang war die Möglichkeit sich verschiedene Gabeln zu kombinieren und einen ständig wechselnden Geschmackseindruck zu erhalten. Hummer(roh und gebacken) war gut gemacht, allerdings bestand der Gang aus zwei stark unterschiedlichen Aromenkonstellationen, die untereinander für mich nicht immer harmonierten. U.a. passten die indischen Aromen aus Linsensalat und Joghurt zwar hervorragend zum gebackenen Krustentier, fanden aber nicht zum rohen Hummer mit Kaiserschoten. Nebeneinander angerichtet und nicht im tiefen Teller gestapelt wäre hier das Duett für mich interessanter gewesen. Die klassischen Komponenten eines Cesar Salad im nächsten Gang bildeten einen hervorragenden Grundgeschmack. Die Kalbs-Jus verschob das ganze noch mehr zum Deftigen. Für mich nicht ganz stimmig war die Auswahl der Seezunge als Hauptzutat. Zum einen war das schön dicke Filet etwas zäh(Garpunkt war nicht perfekt), zum anderen waren die Aromen zu intensiv für den feinen Eigengeschmack des Fischs. Wunderbar war die Kombination Trüffel, Schwarzwurzel, Nussbutterschaum, Bries im Zwischengang. Meiner Begleitung war das Bries zu cremig(bzw. zu «schlabberig»), so dass ich eine doppelte Portion hatte. Im Hauptgang leicht blutig gegarte Taube mit Gänseleber, Kartoffeltarte und Rosenkohl. Stimmig und rund, ohne Überraschungen. Meine Begleitung wechselte ins«vegetarische», im Hauptgang gab es Kartoffel-Ravioli mit Trüffel und Nussbutter. Laut ihrer Aussage gut, allerdings wiederholten sich hier die Aromen und Texturen aus dem Zwischengang. Ein Hinweis bei der Menüauswahl wäre hier schön gewesen. Die Desserts dann optisch eine Wucht. Mango mit Pinie(eher schwach im Geschmack) in «Puzzle-Optik» und geschmacklich rund, höchstens die Brownies etwas trocken. Ein chinesischer Zen-Garten die Variante aus Rote-Beete, Haselnuss und Wasabi-Eis(Spoiler: angerichtet als Spirale mit Eis im Zentrum, Rote-Beete-Erde und Haselnuss-Steinen und verschiedenen Cremes, Blüten, Chips etc). Ich wurde geschimpft, dass ich dieses Kunstwerk einfach aufgegessen habe. Der Nachtisch meiner Begleitung(Sanddorn) war optisch eher etwas langweilig, geschmacklich aber gut(fluffiges Küchlein und cremiges Eis). Nett die Idee mit dem Pralinenbrett und der Brotauswahl am Tisch, die wiederholt nachgereicht wurde. Der Gesamteindruck war trotz meiner kleinen Kritikpunkte hervorragend. Besonders hervorheben möchte ich das im Wortsinn«preiswerte» Essen. Für 150 € p.P. inklusive Apéritif, Teilen der Weinbegleitung, Wasser, Espresso bekommt man in anderen Sternerestaurants weit weniger geboten. Das Ambiente Wir saßen in der«Einflugschneise» des Service. Dadurch wurden wir sehr gut bedient, allerdings war es auch häufig etwas unruhig. Die dunklen Wände sorgen für eine gemütliche Grundstimmung, die Toiletten sind modern und aussergewöhnlich gestaltet.
Thilo L.
Place rating: 5 Sittensen, Niedersachsen
Allgemein Grundsätzlich versuchen mein Partner und ich bei gemeinsamen Reisen, die einschlägigen«besseren» Restaurants zu besuchen, denn die Zeit ist zu kurz für einfallsloses und schlimmstenfalls schlechtes Essen. Das b&b habe ich ausgesucht weil es der Feinschmecker zum Restaurant des Jahres gekürt hatte und mich die Speisekarte neugierig werden ließ. Ich hatte rechtzeitig per Email reserviert und wir hatten den nach meiner Meinung besten Tisch des Hauses, nämlich im Alkoven. Als Automobilist schon sehr sympathisch, dass ein restauranteigener Parkplatz zur Verfügung stand. Und der posistive Eindruck hielt bis zum Verlassen des Restaurants ca. vier Stunden später. Zuvor hatte uns der Sommelier noch die Weinbar und den kleinen Laden gezeigt und erklärt. Fazit: Aufgrund der Kosten nicht für alle Tage(vom Genuss her aber schade), aber in meinen Augen äußerst professionell, geschmackvoll und innovativ und jeden Cent wert und beim nächsten Besuch in Dresden eine Wiederholung wert. Bedienung Sehr attraktive junge Damen in schwarzen Uniformen, die uns im EG in Empfang nahmen und den ganzen Abend betreuten. Schon eine Sache zeigte mir die absolute Gastorientierung, wir hatten nämlich den Teryaki-Dip bei den Gemüsesticks(zur Überbrückung der Wartezeit auf den ersten Gang) so gelobt und ausgedrückt, dass wir den Rest glatt hätten mitnehmen mögen, woraufhin die Kellnerin sofort erwiederte, dass sie der Küche sagen wolle, für uns ein Weckglas abzufüllen. Was dann auch in der Tragetasche bei der Verabschiedung für uns bereitstand. Also einfach nur wunderbar und selbst bei dem häufig etwas heiklen Thema Nachfüllen der Weingläser mit dem Bewusstsein für das richtige Timing und die richtige Füllmenge. Das Essen Es gab zwei Menüs mit maximal 9 Positionen zur Auswahl. Einmal mit Fleisch und einmal ohne. Wir entschieden uns jeweils für 5 Gänge«mit», aber ohne Weinbegleitung. Wie recht häufig anzutreffen, stehen nur zwei oder drei Komponenenten des Ganges auf der Karte, also ohne«an» und«auf». Sympathisch ist es, dass man seine Gänge vollkommen frei auswählen kann, also im Extremfall auch 3 Gänge aus Hauptspeisen. Es wäre vermessen, die einzelnen Gänge kritisieren zu wollen, denn es war alles perfekt, dazu ästhetisch angerichtet und stimmig. Man muss aber mögen, dass die einzelnen Komponenten eher«übersichtlich» sind. Eine ganz tolle Idee ist es, dass bereits zu Beginn auf dem Tisch eine eigene Aperitiv-Karte ausliegt, die auch ausgefalllene Sachen aufweist. So entschieden wir jeweils ein Glas Riesling vorweg zu nehmen. Und das war eine gute Idee. Beim Wein hatten wir uns für die weiße b&b-Sonderabfüllung entschieden, die ich für den Wildgang um ein Glas Rotwein ergänzte und mein Partner um einen Dessertwein beim Süßen. Zum Espresso wurden hausgemachte Trüffeln angeboten sowie drei süße Lollipops. Es passte einfach alles ohne Abstriche. Das Ambiente Konsequent durchgestylt, sehr puristisch und monochrom. Als Blumenschmuck eine Calla. Gläser von Rosenthal, Besteck von Pott und Porzellan von Hering. Tische mit viel Abstand zum Nachbarn, dazu gutes Licht. Die Wände farbig(sehr dunkle Brombeere), was mutig aber toll ist. Sauberkeit Extrem stylishe Toiletten und sonst alles perfekt.
Helga S.
Place rating: 4 Herzogenaurach, Bayern
Tolle Location für ein Restaurant: eine alte Villa im Stil der Gründerzeit. Im Inneren relativ offen gestaltet mit dunklen Wänden, dunklem Parkett und Glasdurchblick in die Küche, in der relativ entspannt gearbeit wurde. Die Speisekarte ist gegliedert in mit und ohne Fleisch und ermöglicht eine recht ungewöhnliche Auswahl der Menuezusammenstellung. Möglich sind zudem 3 bis 8-Gang Menues mit und ohne Weinempfehlung. Wir haben uns für ein 5 Gänge ohne Weinempfehlung entschieden. Vielleicht hätten wir doch die Weinempfehlung wählen sollen, denn der Sommelier(?) hat uns den Rest des Abends die kalte Schulter gezeigt Auswahl der Weine übrigens mit herkömmlicher Karte oder am I-Pad möglich witzige Idee! Alles Speisen waren als wundervolle kleine Kunstwerke arrangiert und auch geschmacklich gut komponiert. Allerdings waren die Portionen wirklich sehr klein, so daß wir trotz Gruß aus der Küche öfter von dem sehr schmackhaften Brot und Brötchen nachbestellen mussten. Die einzelnen Gänge kamen im genau richtigen Abstand und waren alle hervorragend in Geschmack und Würze. Vor allem das Reh war ein Traum! Perfekt! Zur Rechnung(270EUR mit Getränken) gab es dann noch sehr leckere Pralines. Leider hat man den Chef den ganzen Abend nicht persönlich zu Gesicht bekommen. Die Damen vom Service waren sehr freundlich und zuvorkommend, hilfreich bei der Auswahl und Präsentation der Speisen. Der(Wein?)Kellner allerdings war deutlich eine Spur zu arrogant. Von einem Lokal dieser Kategorie bin ich nicht gewohnt, dass der noch halbvolle Aperitiv kommentarlos abgeräumt wird, dass ich nachfragen muss, ob ich noch was zu Trinken bekomme und nach der zweiten Flasche Wasser nicht mal gefragt wird, ob ich noch mal was möchte! Das hat den Genuß dieses Abends leider getrübt. Schade!!!
Celine
Place rating: 5 Neu-Isenburg, Hessen
Hochklassig und tadellos, wir waren begeistert, von Essen, Service, Ambiente
DerDre
Place rating: 5 Dresden, Sachsen
War sehr gut, wie hier an anderer Stelle bereits diverse Mal berichtet. Allerdings gibt’s die Tagesbar nicht mehr, ist jetzt die Weinbar.
Ron C.
Place rating: 4 Dresden, Sachsen
Wir waren unterwegs und wollten eine Kleinigkeit essen. Lt. I-Phone war das Restaurant in unmittelbarer Nähe. Es liegt direkt an der Hauptstraße, Parksituation ist auf den ersten Blick unübersichtlich — es gibt jedoch restauranteigene Parkplätze auf der gegenüberliegende Straßenseite. Die Mittagskarte ist ausgewählt und übersichtlich. Die Bedienung serviceorientiert und höflich. Wir waren bei Eintritt die einzigen Gäste und wurden zügig bedient. Das Essen(Lachs auf Spargel und Seeteufel mit Polenta) war schmackhaft und auf den Punkt zubereitet. Echt gut. Aperol-Spritz schmeckte leider etwas«dünn» und lebte von zu viel Eis. Preislich sicherlich im gehobenen Bereich — Qualität des Essens rechtfertigt dies aber.
RK User (willso…)
Place rating: 5 Dresden, Sachsen
Nach langem Hinauszögern sollte es nun endlich einmal ins Bean und Belug am weißen Hirsch gehen. Ein passender Anlass war gegeben und der Tisch reserviert. Die Begrüßung war äußerst freundlich, wie auch in einem Restaurant dieser Preiskategorie zu erwarten. Die freundliche Bedienung und die herausragende Qualität der Speisen machten den Abend zu einem unvergesslichen kulinarischem Erlebnis. Ein jeder Wunsch wurde einem von den Lippen abgelesen und auch kleine Details die für Unterhaltung sorgten verschönten den Abend. Ein rundum perfekter Abend, für den man natürlich das nötige Kleingeld bereithalten muss. Wem Genuß das wert ist, für den ist das Bean&Beluge eine absolute Empfehlung.
Franzi R.
Place rating: 5 Cologne, Germany
Awesome Dinner at one out of two Michelin Starred Restaurants - I got a fantastic 7 Course Gourmet Menu at this venue. Every little thing they did that nite was awesome. Plus the treatment for providing a tiny little but pretty stool for handbag was very spoiling. - As we already tried both Starred Restaurant in Dresden, I gotta say Bean & Beluga is already over the top. - Stylish and modern ambiance, plus the location is quite inviting. - Perfect service - Every single course icl. Amuse Bouche was perfectly served - The taste? How dare I should critisize a starred chef? ;-) As I am an expert anyway, I ate everything except leaving a lil bite of the Cheese part(I cant stand Limburger-type-of-Cheese). I’ll be coming back with photos once I found them. :D
Nicoll
Place rating: 1 Dresden, Sachsen
Mit Freunden wollten wir brunchen und waren auf der Suche nach einer Möglichkeit, wo auch Kinder(5 Jahre) nicht gelangweilt am Tisch herumsitzen. Nach einer intensiven Recherché bin ich auf das Familienbrunch von bean & beluga aufmerksam geworden. Gerade wegen dem Bezug zum Restaurant bean & beluga waren die Erwartungen sehr hoch. Eine lange Tafel, gedeckt mit einem weißen Tischtuch erwartete uns. Es sah alles sehr ansprechend und einladend aus. An den Tisch wurden alle Speisen gebracht. Es gibt kein Buffet. Inklusive waren Kaffee, Kakao, Orangen– und Apfelsaft, Sekt und Smoothie. Für 27EUR habe ich mir letztendlich etwas anderes vorgestellt. Zum Frühstück gab es eine kleine Etagere mit Lachs, Käse und Schinken. Es gab auch eine Marmeladensorte, außerdem Yoghurt sowie Obstsalat im kleinen WECK-Glas und Birchermüsli(sehr lecker und selbst gemacht). Brotkorb gefüllt mit Miniausgaben von Brötchen, Laugengebäck, und Crossaints. Wir waren 4 Erwachsene und zwei Kinder und erhielten ein Brotkorb. Bei Nachfrage, ob wir noch etwas mehr bekommen könnten, gab es dann Brotscheiben. Zum Mittagessen wurde dann komplett neu eingedeckt. Es gab Gegrilltes, mit Kartoffeln, Salaten und Dips. Unter Dips stellte ich mir etwas anderes vor als Senf und Ketchup. Gut, ich zahlte ja auch nur 27EUR/Person. Zu guter Letzt wurde dann der Nachtisch serviert. Familiebrunch heißt für mich ja auch, dass es etwas für die Kids geben sollte. Das Essen war nicht kindergerecht. Die Kinder wollten zum Frühstück Rührei, ging nicht, da es keine Kochmöglichkeit gab. Das Mittagessen war auch nicht unbedingt ein kulinarisches Highlight für die Kids. Das Rahmenprogramm Puppentheater sowie das Riesenrad kostete alles extra. Positiv anzumerken ist, dass die Umgebung einfach traumhaft ist und man zwischendurch auch mal in der Heide spazieren gehen kann. Babies kann man auf die Decke am Tisch legen und müssen nicht die ganze Zeit gehalten werden oder die Zeit im Stühlchen verbringen. Fazit: Für 27EUR/Person würde ich mehr erwarten. Die Kinder(5 Jahre) waren inklusive. Nunja, sie haben ja auch kaum etwas gegessen. Ich kann diesen Familienbrunch nicht empfehlen. Empfehlenswert ist jedoch der Besuch des Biergartens am Konzertplatz.
KPD
Place rating: 4 Dresden, Sachsen
Sehr geschmackvolles Ambiente gepaart mit kulinarischem Genuss. Gaumenfreude in jedem Fall, vor allem extravagante Kreationen erwarten den Gast, der jederzeit vom Servicepersonal umsorgt wird. Die Portionen können jedoch ruhig eine Müh größer sein. Ich bin leider schon(noch) hungrig aus dem Lokal gegangen, trotz 3 Gänge und Brot mit Gewürzsalzen und Olivenöl vor der Vorspeise. Die Anrichtung der Speisen gleichen Gemälden im Positiven gemeint.
Season
Place rating: 5 Dresden, Sachsen
Ein Lokal der Spitzenklasse, welches mit den bekannten Häusern in der Deutschen Hauptstadt auf jeden Fall mithalten kann. Optisch schon sehr nett und gemütlich eingerichtet und auch von außen ein schöner Anblick. Das servierte Steak war auf den Punkt gegrillt und besonders die desserts haben uns –trotz der happigen Preise, wirklich gut geschmeckt
Elizabeth W.
Place rating: 4 Munich, Germany
The food here is really fantastic. The upstairs restaurant seems a little too pricey for what you get although it is still quite exquisite. Prepare to have your taste buds dazzled. The menu is simple and to the point. The downstairs restaurant is a little cheaper but the taste does not suffer.
RK User (leilad…)
Place rating: 5 Dresden, Sachsen
Nachdem ich es mir schon seit längerer Zeit vorgenommen habe, war ich am vergangenen Freitag bei bean&beluga und wurde — trotz meiner hohen Erwartungen — nicht enttäuscht. Ambiente Das Restaurant im Dresdner Stadtteil Weißer Hirsch befindet sich in einer wunderschön sanierten Jugendstilvilla und beherbergt neben dem Restaurant in der ersten Etage auch eine Tagesbar, einen Feinkostladen und eine Kochschule. Vom Feinkostladen aus gelangt man auf eine Terrasse, die in den warmen Monaten zum draußen sitzen einlädt. Wenn man das Gebäude betritt, fällt als erstes die wunderschöné Blumendekoration ins Auge, die vor den schlichten Wänden gut zur Geltung kommt. Während die Tagesbar mit einem dunklen Fußboden und einzelnen Farbakzenten frischer und jugendlicher wirkt, dominieren im Restaurant klare Linien und die Farbe weiß. Farbakzente werden hier lediglich durch den Tischschmuck beziehungsweise die Bilder gesetzt, die von jeweils wechselnden Künstlern stammen. Ein Highlight sind übrigens die sanitären Anlagen und da vor allem die Armaturen. Personal Das Personal war über den ganzen Abend sehr aufmerksam und freundlich und dabei zu keiner Zeit aufdringlich. Es wurde sensibel auf unsere Wünsche eingegangen und alle Fragen zu Wein und Menü wurden kompetent beantwortet. Essen Wie in derartigen Restaurants üblich, ist die Speisekarte sehr überschaubar. Auf insgesamt zwei Seiten findet man eine handvoll Vorspeisen, Suppen, Zwischengänge, Hauptgänge und Desserts. Wir entschieden uns für das Feinschmeckermenü inkl. begleitender Weine. Hier werden nominell 3 bis. 7 Gänge für € 120 bzw. € 185 angeboten, die optimal aufeinander abgestimmt sind. Geschmacklich gab es während des gesamten Menüs viele Highlights, beispielsweise die Gänsestopfleber, die in Kombination mit Joghurt, Kaffee und einer Art Kaiserschmarrn sowie dem begleitenden Riesling der WeinFUNatiker einen absolut bleibenden Eindruck hinterließ. Und auch der Lachs mit zweierlei Spitzkohl war — wie das gesamte Menü — handwerklich absolut perfekt. Getränke Die Auswahl der Weine war sehr abwechslungsreich und perfekt auf das Menü abgestimmt. Zudem wurde die Herkunft der Weine ausführlich erklärt, was ich persönlich als sehr angenehm empfand. Fazit Nicht zu Unrecht gehört Stefan Hermann zu den sechs besten Köchen der neuen Bundesländer. Sein Team funktioniert sowohl in der Küche als auch im Service perfekt und wer sich einmal ein besonderes Erlebnis gönnen möchte, sollte die im Vergleich nicht unbedingt günstigen Preise ignorieren und hier her kommen.
Chatea
Place rating: 4 Stuttgart, Baden-Württemberg
Ja da war ich auch schon ein paar mal… Allerdings machen die gerade irgendeine schöpferische Pause… Na ja freu mich drauf wenn die wieder aufmachen!
Anspru
Place rating: 5 Dresden, Sachsen
Getränke und Speisen sehr ansprechend. Preise sind vollkommen gerechtfertigt. Das Personal ist zuvorkommend, geschult und unaufdringlich. Sehr empfehlenswert.
Sören F.
Place rating: 5 Bautzen, Sachsen
Das bean & beluga, wer in Dresden nach Gourmeterlebinssen sucht, kommt hieran nicht vorbei. Jetzt ist es natürlich schwer, nach all den hochlobenden Kritiken und vielen anderweitigen Vorschusslorbeeren, an dieser Einrichtung vorbeizugehen. So hatten wir uns einen schönen Abend im Gourmetrestaurant gewünscht und geplant. Das Restaurant gliedert sich in mehrere Bereiche, die sogenannte Tagesbar, einen Verkaufsraum und natürlich das Gourmetrestaurant. Am Abend findet man die fantastische Villa herrlich beleuchtet, eine Insel der Glückseligkeit an der Strasse, die man bei Betreten des Restaurants gleichwohl hinter sich läßt. Klassisch elegant, schlicht und doch beeindruckend sind die Räumlichkeiten gestaltet, die offenen Küche, an der man auf der Treppe zum Restaurant vorbei geht, schafft natürlich Vertrauen. Auf der Karte findet man natürlich eher Vertrautes, die Zutaten der gehobenen Küche. Wer will und kann sollte sich mit dem gut abgestimmten 7 — Gang — Menü einen Überblick über das Können der Küche verschaffen. Dazu noch eine Weinbegleitung, die sehr überschwenglich angepriesen wird. Sehr angenehm ist der Umstand, dass auf heimische Weine gesetzt wird und hier eben mal nicht auf Wackerbarth und Schloß Proschwitz. Die Tropfen sind gut ausgewählt, werden aber eher zaghaft nachgeschenkt. Und hier kommt der Punkt, an dem sich bei mir die widersprüchlichsten Gefühle streiten. Ist der Service nun perfekt oder hat mein Bauch recht, der mir eher ein Gefühl von leichter Überheblichkeit und einstudiertem Gehabe vorgaukelt. Zum Essen kann man sich nur des Lobes voll äußern, da gibt es keine Frage. Besucht man die Toiletten, ist man erstaunt, wie man auf so einem Örtchen noch überrascht werden kann. Spielerische Armaturen, perfekt gestylte Badkeramik, toll. Aber insgesamt fehlt aus meiner Sicht eine Herzlichkeit, die zu einem perfekten Abend passt. Sterile Atmosphäre trifft es aus meiner Sicht am Besten, aber das sieht ja jeder Gast anders und erwartet es auch anders. Gut so.
Funnyf
Place rating: 5 Berlin
Für mich die erste Adresse in Dresden, wenn es um gehobene Küche geht. Super leckere Gerichte, freundlicher Service und eine schöné Ausstattung machen dieses Restaurant so einzigartig. Weiter so !!!
Robert M.
Place rating: 5 Köln, Nordrhein-Westfalen
Über die Weihnachtsfeiertage haben wir dieses feine Restaurant besucht und auch diesmal war ich wieder begeistert. Wir entschieden uns für das 7-Gang-Menü für 122 Euro ohne Weinbegleitung. Wir wurden freundlich begrüßt uns in die 1. Etage begleitet. An dem Abend waren auch 4 weitere Tische besetzt. Als kleinen Snack zu beginn gab es Topinamburchips die wirklich gut schmeckten. Danach kamen noch Gemüsesticks mit Soja– und Ingwersoße. Sah interessant aus und schmeckte ebenfalls gut. Der Gruß aus der Küche gab dann bereits einen guten Vorgeschmack was an diesem Abend noch kommen würde(die Fotos sprechen für sich). Die weiteren Gänge des Menü waren sowohl optisch als auch geschmacklich wirklich ein Genuß. Jeder einzelne Gang konnte durch das gewisse Extra überzeugen und es hat einfach Spaß gemacht hier zu essen. Der Service war jederzeit äußerst freundlich und zurückhaltend. Wirkte dabei aber nicht zu steif. Die Preise sind gehoben aber die Entscheidung das 7-Gänge-Menü zu nehmen haben wir definitiv nicht bereut. So bekam man einen guten Überblick über die Fähigkeiten der Küche im Bean&Beluga. 1. Beitrag vom 26 Februar 2009: Der erste Sterne-Koch Dresdens Stefan Hermann eröffnete das Bean&Beluga bereits 2007. Es gibt eine Tagesbar, ein Restaurant und ein Feinkostbereich. Ich habe die Tagesbar besucht und zuerst eine Curry-Zitronengrassuppe mit Garnelen für 12 Euro bestellt. Der Hauptgang war geschmorte Milchkalbsbrust mit Spitzkohl und Knödel für 19 Euro. Als Nachtisch wählte ich Crème Brulee mit gebackener Feige für 9 Euro. Das Essen war qualitätiv sehr hochwertig. Der Service war schnell und aufmerksam. Die Preise sind in der Tagesbar etwas niedriger als im Restaurant. Die Auswahl an Gerichten ist gut und sehr interessant. Ich komme gern wieder. Einfach ein perfektes Essen!