Dresdner Verkehrsbetriebe Dvb

Eine bis heute prägende Erinnerung an meinen ersten Dresden-​Aufenthalt im Rahmen einer Klassenfahrt im Januar 1990 ist, dass wir erinnerlich im Bereich des Dr.-Külz-RIngs fast von einer nahezu heranrasenden Tatra-​Tram angefahren wurden, als wir nur die Straße überqueren wollten. Die Tatra-​Trams sind eher Vergangenheit, doch auch heute muss man aufpassen, nicht von einer Tram erwischt zu werden– 25 Jahren nach dem Erlebnis am Dr-​Külz-​Ring hatte ich dieses Jahr am Albertplatz Glück.
Einst wie jetzt– das ÖPNV-​Netz in Dresden ist, wie öfters im Osten, durchaus «straßenbahnlastig». Finde ich aber nicht schlimm, zumal viele Städte irgendwann bedauern durften, ihre Straßenbahnen abgeschafft zu haben. Die Dresdner Straßenbahnen, die in den Stadtfarben gelb-​scharz gehalten sind, finde ich angenehm, sie verfügen auch über Fahrkartenautomaten an Bord. Und das Tram-​Netz ist jetzt nicht so schlecht, auch die Taktung passt locker. Die Preise finde ich ohnehin fair– und das hat hier jetzt nichts damit zu tun, dass man im Osten ist. Nein, das Preis-​Leistungs-​Verhältnis stimmt hier.
Als Tourist hat man — zumindest als regelmäßiger Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel– auch keine Probleme, sich gut zurechtzufinden, vor allem, was die Preise anbelangt. Einen Wermutstropfen finde ich allerdings, dass es die Kurzstrecke nicht als Einzelticket, sondern, wenn ich’s recht im Kopf habe, nur im Viererpack gibt.
Eindeutig verbesserungsfähig ist edoch die DVB-​App, die sich Anfang des Jahres als katastrophal präsentiert hat: Und Echtzeitanzeigen an den Haltestellen wären schön– es ist halt blöd, wenn man zur Haltestelle kommt und 2 Minuten später die nächste Tram kommen soll, sich dann aber gar nichts tut.

Sauber, pünktlich und die Straßenbahnen fahren oft. Die Fahrer waren nicht sehr auskunftsfreudig und gestresst. Im Vergleich zu anderen Städten wie Bremen, sind die Bahnen meist viel leerer und größer. Informationen über Abfahrtszeiten sind gut ausgeschildert.

Also ich kann mich den Vorqyper/​Yelper nicht ganz anschließen, sind hier für 3 Tage zu zweit mit der Tram durch die Stadt gekurvt.
Mit 8,-€ für das Familienticket auch preislich völlig OK.
Die Trams sind sauber und nicht beschmiert, gescratchte Scheiben und keine zerpflückten Sitze. Sind bis spät in der Nacht mit der Tram durch Dresden geturnt und nie ein unsicheres Gefühl verspürt, da sollte sich die HVV (Hamburg) mal n’ Scheibchen abschneiden.

@ Imana: Dem kann ich mich nur anschließen! Ich war in der vergangenen Woche zu Besuch in Dresden und wurde in der Straßenbahn (noch am Fahrkartenautomaten) mit dem Zauberwort Fahrkaaaaaarte!!! begrüßt. Geht es vielleicht auch freundlicher liebe Kontrolleure?! Ich fühlte mich in diesem Moment nicht wie ein Kunde der DVB, sondern wie ein Soldat beim Militär danke für diesen bleibenden Eindruck.
Auch das Kundencenter in der Stadt sollte dringend am Ton arbeiten. Freundlichkeit und Service stehen offenbar nicht ganz oben auf der Liste. Es ist nicht nötig Besucher eurer Stadt von oben herab zu behandelt, frei nach dem Motto seh ich eh nie wieder, nicht mehr Bier. Das geht nicht Leute! Selbst in Berlin, die Stadt der Aggressionen :-), wird man netter behandelt!
LG

Schicken halbseriöse Schlägertruppen als Fahrkartenkontrolleure,
die nicht davor zurückschrecken alte und kranke Menschen grob zu behandeln.
Habe ich selbst erlebt und gesehen. Die Fahrpreise sind außerdem
viel zu teuer!

2006 bin ich hierher gezogen und war vom Netz der DVB und den Anbindungen (teilweise auch nachts /​feiertags /​in abgelegeneren Stadtteilen) begeistert. Das war ich aus meiner Heimat (LU /​MA /​HD immerhin ein größerer, infrastrukturell gut erschlossener Ballungsraum!) so nicht gewohnt, auch preislich war das Niveau top (Ost-​West-​Gefälle hin oder her).
Kurzum, 7 Jahre später bin ich fast nur noch am Fluchen: OK, Baustellen hin, gekürzte Mittel und nicht immer klappende Anschlüsse her inzwischen muss man froh sein, überhaupt noch pünktlich irgendwo hin zu kommen!
Auf meinem Arbeitsweg mit der Linie 61 erlebe ich immer wieder Abenteuerliches mal kommt der Bus zu früh, dann der nächste erst nach 20 Minuten oder 2 Busse auf einmal in rasantem Anfahrtstempo.
Inzwischen fahre ich die Strecke ins Büro (gute 7 km) mit dem Fahrrad und bin oh Wunder trotz gemütlicher Fahrt genauso schnell und muss mich nicht mehr ärgern.
Es gäbe sicherlich noch mehr zu sagen, aber ich beschränke mich auf das Wesentliche. Ich will auch nicht einseitig /​ungerecht sein das DVB-​Netz is und bleibt sehr gut im Vergleich zu anderen Großstädten, aber die Mängel haben zuletzt stark zugenommen und es bleibt zu hoffen, dass die DVB dies erkennt und intern einige Prozesse neu strukturiert

Das Dresdner Verkehrsnetz kann man relativ gut mit dem Leipziger vergleichen: Beide Städte haben dank der DDR-​Verkehrspolitik ein Netz, das nahezu vollständig von Straßenbahnen/​Trams (sowie Bussen) bedient wird, da die U-​Bahn als Wessi-​Ding dämonisiert wurde. Dementsprechend hat man das zweifelhafte Vergnügen, langsam und mit vielen verkehrsbedingten Stopps durch eine Halbe-​Million-​Einwohnerstadt zu zuckeln. Und das kann gewaltig nerven, wenn man z.B. für eine Strecke von 7 km eine halbe Stunde braucht. Immerhin ist das Haltestellennetz zumindest in der Innenstadt recht eng gespannt (im Süden hingegen sind einige Stadtteile gar nicht mit der Tram erreichbar!). Mit dem Fahrrad wäre man in Dresden allerdings meist schneller unterwegs (wobei die Fahrradwege in Dresden noch eine Sache für sich sind, aber das ist ein anderes Kapitel).
Komplementiert wird das Tram– und Bussystem durch eine Handvoll S-​Bahnhaltestellen über die Stadt verteilt. Dabei fällt allerdings negativ auf, dass dieses tatsächlich schnelle Netz sehr viel weitmaschiger gespannt ist, als es im vergleichbaren Leipzig der Fall ist. Ebenfalls habe ich zumindest das Gefühl, dass die Dresdner Trams öfter verspätet sind, als ihre Leipziger Pendants (5 Minuten sind keine Seltenheit). Dafür sind die Preise ok (etwas günstiger als in Leipzig) und es gibt ein Nachtnetz auch unter der Woche.

Angenehm überrascht war ich vom öffentlichen Nahverkehr in Dresden, der gut organisiert und modern aufgestellt ist. Das vereinfacht das Reisen in der Stadt für Unkundige ungemein. Besonders empfehlenswert ist die Dresden Card mit der man nicht nur Busse und Bahnen ohne zusätzliche Kosten nutzen kann, sondern man hat damit auch freien Eintritt in einige Museen und auch sonst noch Rabatte und Vergünstigungen — ein schlüssiges Konzept. So macht Nahverkehr Spass. Einziger Wehrmutstropfen — es gibt leider keine Alternative zur nur 48 Stunden Gültigkeit.

Die DVB leisten von allen mir bekannten ÖPNV einen der besten Dienste. Elektronische Tafeln, moderne Bahnen und ein dichtes Liniennetz. Der Service stimmte bis jetzt auch. Leider klappt es vor allen Nachts nur an großen Haltepunkten mit den Anschlüssen. Insgesamt aber Top.

Das öffentliche Verkehrsnetz in Dresden ist eigentlich recht gut ausgebaut, fast ausschließlich neue Bahnen, recht sauber und schnell. Man kommt eigentlich mit den vielen Bahnen und Bussen in fast jede Ecke von Dresden. Preise sind in Ordnung.

Dresden hat einfach mal eine sehr gute Infrastruktur, egal wo man hin will (Ausnahmen ebstätigen die Regel) fährt entweder ein Bus die sBahn oder die Straßenbahn hin. Das finde ich wirklich sehr sehr gut. (nebenbei ich kenne die Infrastruktur andere Städte nicht so gut aber ich bin damit zufrieden!) Die Fahrkartenpreise finde ich angemessen.
Das einzigeste was mich manchmal stört sind die DVB ServiceKräfte, Fahrkarten kontrolleuere. Die sind manchmal dermaßen unfreundlich und frech das kann man sich nicht vorstellen. Da kaufste dir ein Ticket was 2Euro teurer ist aber für irgendwie né andere Tarifzone ist und musst Strafe bezahlen. Obwohl du dich nur verdrückt hast, das ist wirklich das was mich aufregt. aber sonst bin ihc zufrieden mit der DVB

Ich war sehr beeindruckt von dem dichten Straßenbahnnetz in Dresden, welches durch Niederflurbahnen und sinnvoll angeordnete Haltestellen das Umsteigen wirklich sehr einfach macht. Da denkt man sich als Steuerzahler einer U-​Bahn-​Stadt, dass man da viel Geld für viele Stufen bezahlt hat
Das Personal ist freundlich und hilfsbereich. Und statt U-​Bahn hat man eine Seil– und eine Schwebebahn, und wer kann das schon bieten!

Der einfachste Weg, Dresden zu erkunden, ist zu Fuß. Wer etwas außerhalb wohnt, oder nicht unbedingt alles zu Fuß erwandern möchte, der kommt gerne auf das Angebot der Dresdener Verkehrsbetriebe zurück: Busse und Straßenbahnen. Für nur 6,50 Euro kann man einen Tag lang (zwei Erwachsene plus Kinder) die öffentlichen Verkehrsmittel benutze, bis um 4 Uhr des nächsten Morgens.
Schnell und einfach kommt man überall hin, Fahrkarten kann man an (fast) jeder Haltestelle kaufen. Wirklich empfehlenswert.
Eine Möglichkeit für die Stadterkundung ist eine Fahrt mit der Linie 4. Die Linie 4 führt auf fast 30 km vom Erholungsort Weinböhla vor den Toren Meißens quer durch Dresden bis zum Stadtteil Laubegast vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten und ist damit eine Alternative zur Stadtrundfahrt. Vorbei an den Radebeuler Weinbergen und dem Schloß Wackerbarth in die Innenstadt zum Palaisplatz mit dem Japanischen Palais. Weiter zum Goldenen Reiter über die Augustusbrücke zum Theaterplatz (mit Zwinger, Semperoper und Schloss). Am Altmarkt (Blick auf Kreuzkirche, Kulturpalast und Frauenkirche) vorbei zum Deutschen Hygiene-​Museum und Straßburger Platz (Gläserne Manufaktur, Eingang zum Großen Garten mit Botanischem Garten und Parkeisenbahn). Ein Stück weiter gibts schöné Villen zu sehen bis nach Laubegast.

Für die Preise die die DVB hat, sollte wesentlich mehr drin sein. Meiner Meinung nach, ist es einfach viel zu teuer, aber das kommt auch teilweise durch die hohen Benzinpreise, die auch das Reisen in Allgemeinen sehr teuer machen.
Dafür bietet die DVB auch sehr gute Busse und Bahnen mit komfortablen Sitzen, nur sollten sich die Jungendlichen von Dresden mehr Benehme in den Transportmitteln angewöhnen.

Ich finde die Preise zu hoch, dafür sollte es nicht so große Verspätungen geben wenn die Preise schon so hoch sind

Straßenbahnen, Busse und Berg– bzw. Schwebebahnen in der Landeshauptstadt bestehen etwa zur Hälfte aus alten Tatra-​Wagen und zum kleineren Teil aus neuen Bahnen, die wesentlich geräuschloser fahren, als die alten schwerfälligen und für ältere Leute schwer besteigbaren Tatra.
Insgesamt ist der Fuhrpark im Laufe der Jahre erhelblich modernisiert worden.
Die Fahrkarten kann man an den meisten Haltestellen und auch in der Bahn kaufen, sie müssen, wenn sie keine Automatentickets sind, in der Regel entwertet werden. Es gibt auch 4-​fach Tickets, die günstiger sind.

Der Nachtverkehr der DVB ist eigentlich vorbildlich da ein 30 Minuten Takt bis 1:45 in nicht vielen Städten zu finden ist. Auch ist zu bemerken, das zwar nicht alle Linien fahren aber die Hauptlinien verkehren, was allemal besser ist als Nachtbusse. Im weiteren find ich persönlich die Stätigkeit des Nachtverkehres gut die mir ermöglicht auch nach Jahren noch ungefähr zu wissen wann ich wo in die Bahn steigen kann. Ansonsten sind es halt Verkehrsbetriebe und da ist nicht immer alles so wie es sein soll, aber der Großteil der Flotte besteht aus Niederflurwagen, somit ist auch für Kinder und Kinderwagen gesorgt.

Die Preise sind in Dresden tatsächlich moderat, das Netz ist allerdings im Vergleich mit anderen Städten gleicher Größe eher unterdurchschnittlich. Natürlich kann man auch nachts von hier nach dort kommen, dies aber nur mit erheblich langen Wartezeiten.
Die Atmosphäre in den Verkehrsmitteln ist alles andere als komfortabel. Da ich öfter mal mit dem Kinderwagen untrwegs war, muss ich leider feststellen, dass die Stellplätze hierfür einfach zu selten sind. Hübsch ist zwar, dass bei den neuen bahnen außen an der Tür steht, wo der Zustieg für Kinderwagen/​Fahrräder ist. Allerdings bringt das wenig, wenn die Plätze eh immer voll sind. wenig angenehm, wenn man einige bahnen wieder fahren lassen muss, weil einfach zu wenig Plätze vorgesehen sind.
Ganz schwer wird es in den Tatra-​Bahnen: drei Stufen plus Einstieg machen das Einsteigen mit Kiwagen, Rollstuhl, mehreren Kindern an der Hand etc unmöglich.
ganz schwer wird es denn, wenn man mal den Service der DVB in Anspruch nehmen mag: hier scheint die DVB viele ihrer älteren Mitarbeiter an die ServiceFront zu schicken, die mit dem Verständnis an die Sache gehen, dass es eine Gnade sei, überhaupt Kunde sein zu dürfen. Dabei sind die Kräfte durchaus nicht immer inkompetent, aber derart lieblos, nicht-​kundenorientiert und unfreundlich, dass mir bisweilen einafch die Worte fehlen für eine derart inakzeptable Service-​Arbeit.