Das Fünf Mädelhaus

Wir waren unter der Woche da. Das Lokal war nur schwach besucht, was aufgrund der Größe irgendwie komisch war — aber wer weiß, was am Wochenende da los ist. Die Einrichtung und Dekoration ist voll und ganz auf die Kohle-​Ära des Ruhrpotts abgestimmt, was mir sehr gefiel. Passt ja auch, nicht zuletzt durch die Nähe zur Zeche Zollverein.
Vorm Essen gab es dann erstmal ein Stück Kohlebrot — Brot, was mit Sepia-​Tinte schwarz gefärbt ist. Es war sehr lecker, und offenbar ist dies eine der Spezialitäten des Fünf Mädels Hauses, da man es auch mit nach Hause nehmen kann.
Gegessen habe ich das Steak mit Bratkartoffeln, sowie meine Freundin den Zollverein-​Teller (jeweils ein Rinder-​, Schweine-​, und Putensteak). Das Essen war ausgesprochen lecker, lediglich die Gemüsebeilage war nicht die allerfeinste — man hat schon gesehen und gemerkt, dass es Tiefkühl– bzw. Glasgemüse war. (Erbsen aus dem Glas sind so typisch grüngrau gefärbt). Dennoch — richtig lecker, wenngleich die Preise vielleicht 1 – 2 Euro günstiger sein könnten.
Doch dann bestellten wir uns noch einen Cappuccino nach dem Essen, und ich wurde richtig enttäuscht. Es ist leider nicht bekannt, dass auch ein Vollautomat keine rundum-​sorglos-​Lösung ist, und bei mangelnder Pflege desselben der «Kaffee», der da raus kommt, so ziemlich am unteren Ende der Qualitätsskala rangiert. Kurzum — ohne Zucker, bzw. Süßstoff nicht runter zu bekommen.
Dies hat, zusammen mit den Preisen (drei Getränke, Essen für 2 Personen, 2 Cappuccino für um die 50 €) einen etwas schalen Beigeschmack hinterlassen, aber da die Einrichtung und das Drumherum so gut waren, und die Bedienung richtig nett war, und das Essen echt prima war, gibts noch 4 Sterne von mir.

Gestern haben wir einen Gutschein von Groupon eingelöst. Sind ca. 35 km von Duisburg gekommen und müssen sagen, es hat sich gelohnt.
Die Bedienung war freundlich und aufmerksam. Das Essen mit Liebe und Finesse hergerichtet und natürlich sehr schmackhaft abgestimmt.
Angefangen mit der Suppe bis zur kalten Schnauze war alles TOP. Das Fleisch des Steaks war bester Qualität und wunschgemäss gegart.
Das schwarze Brot, als Beigabe des Hauses, war ebenfalls ein Gag und sehr lecker. Das Pils/​Schuss ebenfalls sehr gut gemischt.
Da kann man nur sagen: Weiter so Mädels, Ihr seit einfach Klasse!

Allgemein
Typisch Ruhrpott? Nein, wir hatten uns viel mehr versprochen!!!
Bedienung
Die Bedienung war sichtlich genervt aufgrund unserer Änderungswünsche bei einigen Gerichten.
Obwohl wir vorher alle unser Gutscheinbuch vorgezeigt hatten (wir waren mit vier Pärchen da), wurden die insgesamt günstigsten Gerichte nicht berechnet anstatt das jeweils günstigere Gericht jedes Pärchens.
Es wurde sich auch geweigert daran etwas zu ändern.
Zum Berechnen der Getränke benötigte die Bedienung einen Taschenrechner!
Das Essen
Wir hatten hauptsächlich Schnitzelvariationen und Salatteller bestellt. Leider kamen nicht alle Gerichte zur gleichen Zeit. Die Schnitzel waren ok, relativ kleine Portionen.
Der Salat war lieblos auf den Teller gelegt, fast nur Krautsalat und grüner Salat. Schade!
Unsere Männer wurden leider nicht satt.
Das Ambiente
Wir saßen alleine im hinteren Raum. Sehr kalt, recht dunkel.
Hier kann ich leider nur zwei Sterne vergeben.
Sauberkeit
Die Gläser hatten z.T. einen schmierigen Rand (Essensreste??). Eins mussten wir reklamieren.
Rest war ok.

Allgemein
Sevice: Der Service war freundlich. Die Gerichte entsprechen nicht dem Preis-​Leistungsverhältnis. Die angerichteten Teller waren übersichtlich garniert. Die Fleischportionen könnten dem Preis angemessen üppiger ausfallen. Die gewünschte Beilage ‘Röstkartoffeln’ waren sehr lustlos und recht geschmacksneutral angerichtet. Von durchwachsenen Speck und Zwiebeln keine Spur. Die dazu gereichte Soße kam eindeutig aus der Tüte und war recht fade. Die gerade jetzt zu Weihnachten angebrachte Deko war spärlich und sehr unprofessionel angebracht. Da wo mal Lampen gewesen sein mussten, hingen teilweise nur die Stromstrippen aus der Decke. Die Heizungsverkleidungen waren nur angelehnt. Der Raum selber strahlte eine Kühle aus. Das lag nicht nur daran, dass auch nur eine handvoll Gäste da waren. Ich hätte mir von der Restauration mehr erwartet. Somit kann ich alles zusammen nur mit einem befriedigend mit einem dicken Minus bewerten. Fürs Geld gibt es anderswo mehr und besser zubereitete Speisen auf dem Teller.
Bedienung
Sevice: Der Service war freundlich.
Das Essen
Die Gerichte entsprechen nicht dem Preis-​Leistungsverhältnis. Die angerichteten Teller waren übersichtlich garniert. Die Fleischportionen könnten dem Preis angemessen üppiger ausfallen. Die gewünschte Beilage ‘Röstkartoffeln’ waren sehr lustlos und recht geschmacksneutral angerichtet. Von durchwachsenen Speck und Zwiebeln keine Spur. Die dazu gereichte Soße kam eindeutig aus der Tüte und war recht fade.
Das Ambiente
Die gerade jetzt zu Weihnachten angebrachte Deko war spärlich und sehr unprofessionel angebracht. Da wo mal Lampen gewesen sein mussten, hingen teilweise nur die Stromstrippen aus der Decke. Die Heizungsverkleidungen waren nur angelehnt. Der Raum selber strahlte eine Kühle aus. Das lag nicht nur daran, dass auch nur eine handvoll Gäste da waren. Ich hätte mir von der Restauration mehr erwartet.
Sauberkeit
Teilweise lagen in den Fensternischen aufeinander gestapelte Sitzkissen oder andere Textilien herum. Lampen hingen schief.

Allgemein
Das war unser erster Besuch im Fünf-​Mädelhaus. Wir hatten einen Tisch für vier Personen reserviert und hatten erst einmal Bedenken, ob der Abend gut wird, weil die Reservierung am Telefon etwas unprofessionel war. Die Dame am Telefon wirkte nicht so glücklich, als wir eine Reservierung vornehmen wollten, schließlich müsse sie das Buch holen und dafür einmal durch das große Lokal laufen. Dabei kommt einem als Gast schon die Frage auf, ob man als Kunde irgendwie stört. So etwas sagt doch niemand am Telefon!!! Als wir das Lokal betraten, waren wir von der urigen Atmosphäre überrascht. Hier wird die Bergbauzeit des Potts geehrt und das typische Essen aus den Ruhrgebiet. Die Gerichte sind mit kreativen Ruhrpottbegriffen versehen und das Kohlebrot sieht einfach genial aus! Wir ließen uns das Bergmannsbuffet schmecken, das jeden Samstag für 16,90 € angeboten wird. Das gute Stauder Pils gibt es hier frisch und lecker vom Fass. Das Buffet bot reichlich Auswahl. Mir hat das Essen sehr gut geschmeckt. Als Vorspeise konnte man sich das Kohlebrot mit Dip, sowie eine Kartoffelcreme Suppe schmecken lassen. Ein Salatbuffet, eine kleine Käseplatte mit Gouda und Camenbert, sowie eine Wurstplatte mit Landjägern, Sülze, Frikadellen, eingelegten Hering und Fleischwurst gab es zur Auswahl mit frischen Vollkornbrot und Butter. An Hauptgerichten standen zur Auswahl: Schweinegeschnetzeltes, Pute, Schaschlik und Currywurst. Gemüse und Käsespätzle, sowie Pommes, Bratkartoffeln und Röstis boten sich als Beilage. Die Dessertauswahl war leider etwas übersichtlich. Es wurden nur Kalte Schnauze und Kirschen mit Vanillesauche angeboten.
Wer gut bürgerlich essen möchte, ohne viel Tamtam, der ist hier richtig. Gerne auch als große Gruppe, mit Kinder und Familie. Wer etwas luxeriöses sucht, ist hier leider fehl am Platz.
Bedienung
Der Service war gut. Unser Kellner war freundlich und aufmerksam, aber nie aufdringlich. Wenn die Gläser leer waren wurde freundlich nachgefragt, ob wir noch etwas trinken wolllen. Einmal wurde das falsche Getränk gebracht, promt aber das richtige gebracht, nachdem wir reklamierten.
Das Essen
Gute bürgerliche Küche. Preis– Leistungsverhältnis war i.O. Einem von uns war das Schaschlik zu kalt, ansonsten waren aber alle zufrieden und pappsatt. Zudem findet jeder etwas passendes für sich bei der Auswahl. Die Speise– und Getränkekarte ist kreativ gestaltet und nicht zu überladen mit Gerichten.
Da wir uns für das Buffet entschieden haben, durften wir unsere Teller selber füllen. Einen Küchengruß oder ein weiteres Tagesgericht gab es nicht. Samstag ist immer Bergmannsbuffet ab 18:00Uhr für jeweils € 16,90 .
Das Ambiente
Der Ruhrpott steckt in den Lokal. Richtig schön nostalgalisch mit vielen Assesoirs aus den Bergbau versehen. Hier wurde sich Mühe gegeben mit viel Liebe zum Detail. Sei es bei den Speisen, der Gestaltung der Speisekarte als auch den Räumlichkeiten. Rustikal eingerichtet und ein bisschen wie Puppenstube, weil es so viel zu entdecken gibt.
Wenn man das Lokal betritt, läuft man durch den alten Kneipenteil mit Theke. Hinten gibt es dann einen weiteren Raum mit Anbau und einen Biergarten.
Zwischen 19 und 20Uhr waren bei uns im hinteren Raum fast alle Tische mit Familien belegt. Der Lärmpegel war trotzdem nicht hoch und wir konnten uns sehr gut unterhalten. Selbst am Buffet hielt sich das Warten in Grenzen.
Sauberkeit
Ein paar Gläser waren nicht perfekt sauber, konnte man aber noch drüber hinwegsehen. Die Tischläufer hatten auch schon ein paar Fleckchen. Das muss echt nicht sein! Die Toilleten bei den Männern gingen gar nicht (stanken sehr stark nach Urin), bei den Frauen war alles i.O. und sauber.

Auf Empfehlung haben wir am 02.02.2013 das Fünf-​Mädelhaus besucht und dort mit 15 Personen vom «Bergmannsbuffet», welches jeden Samstag angeboten wird, gespeist.
Die Auswahl war reichlich, abwechslungsreich und sehr schmackhaft. Alle waren rundum zufrieden und pappsatt!
Das gemütliche Ambiente sowie die Einrichtung waren passend für eine typische Bergmannskneipe. Die Aufmachung im Bergmannsstil verleiht dem Lokal eine gemütliche Atmosphäre.
Zu Erwähnen wäre noch die lustige Hausordnung sowie das schwarze Kohlebrot, was zur Vorspeise gereicht wird.
Wollten eigentlich nur lecker was Essen, sind aber aufgrund der lustigen Stimmung und der aufgeschlossenen Wirtin doch noch auf 2 – 3 Pils länger geblieben. Alles in allem können wir das Fünf-​Mädelhaus nur weiterempfehlen, es ist in jedem Fall ein Besuch wert und wir kommen gerne wieder :)

Wollten eine schöné Stadtrundfahrt in Essen mit einem Besuch einer typischen Ruhrgebietsgastronomie beenden. Nach der Beschreibung sollte alles passen!!! Daher haben wir einige Tage vorher einen Tisch bestellt. Man nahm wohl an, dass da auswärtige Gäste anrauschen — die man nie wieder sieht. Kommen dann in der menschenleeren Gaststätte an und wurden draussen platziert — war bei dem Wetter auch ok.
Leider könne man aber nur eine kleine Karte anbieten, man habe heute eine Gesellschaft. Bei der Reservierung kein Wort davon. Wenigstens war das überteuerte Formfleisch — es sollte sich um Schnitzel handeln — warm.
Insgesamt machte diese Gaststätte nicht den erhofften Eindruck. Da die Bedienung aber flott war konnten wir auch zum Glück schnell wieder verschwinden.
Leider waren wir aber keine auswärtigen Touristen — sondern kommen aus Essen.
Dumm gelaufen, wir kommen bestimmt nie wieder.

Das genaue Datum, an dem wir da waren weiss ich leider nucht mehr. Kann ich leider nicht empfehlen, obwohl das Essen schnell auf dem Tisch stand, nicht schmackhaft. Kaum etwas frisch, sah aus wie mehrfach aufgewärmt. Nur Touristen kann man so für dumm verkaufen.

Einfach ueberbewertet. Das Essen war ok, mehr nicht. Fertigsaucen zum Formfleisch-​Schnitzel, die Roestis als Beilage aus dem Grossmarktkarton fertig. Das Preis-​Leistungsverhaeltnis stimmt nicht! In der Pommesbude haette mich ein besseres Schnitzel mit Beilage nicht mehr als 10 EUR gekostet hier sind es 13,50 ! Schade, aber das geht nicht, das ist nicht Kult, sondern ! Dat Pilsken war abber lecker.
Ich verstehe die teilweise recht guten Bewertungen nicht es geht doch hier auch ums Essen, nicht um den Kultcharakter.

Das Lokal müßte dringend mal auf den neuesten Stand gebracht werden. Die Herrentoilette stank nach alter «Pisse» wie ich es nur von öffentl. Toilettenanlagen aus Jugendtagen kannte, ein Fiasko. Ich hätte nicht gedacht, so etwas noch mal zu riechen.
Vor 4 Jahren war es noch gut.

Mein Mann und ich wollten einen gemütlichen Abend verbringen… das Ambiente erinnert an eine gemütliche Kneipe, die Bedienung war freundlich und wir wurden schnell bedient.
Ein ganz großer Minuspunkt ist das Essen in dieser Lokalität — ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen und mit dem Essen «groß» geworden. Leider bietet die Speisekarte nicht die «Vielfalt» der Gerichte, die es hier gibt. Es wird bis auf wenige Ausnahmen reine Tiefkühlware serviert (mit einer Menge an Geschmacksverstärkern). Die Sauce Hollandaise (seit wann kommt diese aus dem Ruhrgebiet?!) wurde z.B. lieblos auf dem aufgetauten Gemüse verteilt — alle Speisen waren definitiv zu salzig! Merkwürdig war das schwarz gefärbtes Baguette — sogenanntes Kohlebrot.
Wenn jemand die «echten» und selbstgemachten Speisen aus dem Ruhrgebiet probieren möchte, sollte man ein anderes Lokal wählen!
Fazit: Das Ambiente ist gemütlich, aber für den Preis und die Qualität der Speisen bekomme ich das Ganze billiger in einer örtlichen «Pommesbude».

Das Ambiente ist ganz nett und (soweit ich das überhaupt beurteilen kann) ein Stück Essen vorab wird z.B. schwarzes Kohlebrot mit Dip gereicht. Ok, die Karnevalsmusik hätte ich eher Köln zugeordnet, aber dafür kenne ich Essen zuwenig, um beurteilen zu können, ob dies nun auch echt Essen ist oder nicht. Letztendlich ist dies auch egal, das Ambiente ist einfach, rustikal und nett.
Was mich auf den ersten Blick in die Speisekarte abschreckte waren die Zusatzstoffe, die in wirklich jedem Essen enthalten zu sein schienen. Ich entschied mich für das Kaiser-​Wilhelm-​Schnitzel ein Schnitzel mit Rösti, Pfifferlingen, Soße und einem kleinen Salat dabei.
Die Pfifferlinge waren ungeputzt, sandig und bitter, das Schnitzelfleisch fast pures Fett und die Röstis (Fertigware) außen angebrannt und innen noch roh. Der Salat war zu großen Teilen sehr geschmacklos. Alles in allem kein Essen oder Restaurant, das ich nochmal genießen möchte.

Wir haben mit 14 Personen den 92. Geburtstag unserer Tante gefeiert. Bei der Reservierung wurden wir gebeten, 24 Stunden vorher unsere Bestellungen für das Hauptgericht zu zumailen, was wir auch brav gemachte haben. Die Speisekarte ist sehr kreativ gestaltet, die vielen Nummern für Zusatzstoffe an fast jedem Gericht hätten uns allerdings schon stutzig machen sollen.
Der Service war in Ordnung und das war es dann auch schon an Positivem.
Das Essen war bis auf die Sonderbestellung für das Geburtstagskind (Sülze mit Bratkartoffeln) unterirdisch. Der Gemüseteller war ein Mikrowellenfertigericht, die Schnitzel erinnerten stark an Formfleisch, die Soßen kamen wahrscheinlich aus einem 10 l Eimer, Bis auf das Geburtstagskind (Sülze) war keiner mit seinem Essen zufrieden.

Alle Phantasie wurde anscheinend in die tolle Speisekarte gelegt!
Man möchte fast Touristenfalle dazu sagen, «typische» Ruhrpottküche und auch –ambiente mit grauenhaftem Service und völlig überzogenen Preisen, an der Qualität der Speisen gemessen. ⁰⁸⁄₁₅ wie an jeder Ruhrpott-​Pommesbude…
Hia kannze von mich aus die Baian nachm Ankuckn vom Zollverein apzien, abba kein ausm Pott! Mea sachich dazu nich!

Wer mit oder ohne Gäste ein bisken Ruhrpott-​Feeling erleben will, ist hier richtig!
Wir waren letztes Wochenende mit einer kleinen privaten Gruppe dort und hatten viel Spaß dabei. Einrichtung und Speisekarte auf Ruhrpott getrimmt, ein lecker Pilsken und Korn, als amuse-​gueule Panhas mit Himmel un Ääd da kam rasch Stimmung auf! Chefin und Bedienung nett und aufmerksam, Qualität der Speisen rechtschaffen.

Billiges TK-​Gemüse mit Spiegelei und Kroketten für fast 10EUR — zum Preis/​Leistungsverhältnis erübrigt sich wohl jeglicher Kommentar!!! Wenn es möglich gewesen wäre, hätten wir NULL Sterne gegeben. Wir waren sehr enttäuscht.

Skurrill stimmt. Herzliche und freundliche Bedienung, leckere regionale Küche. Tipp für Touristen!

Ein Traditionsgasthaus in Essen-​Stoppenberg, das sich ganz dem Ruhrgebietskult verschrieben hat. Hinten noch ein Saal für 40 Personen mit schöner alter Einrichtung. Daneben noch ein Biergarten. Regelmässig landen hier Gruppen von Zollvereinbesuchern zum «Bergmannsbuffet». Für uns ein bisschen zuviel Grubentuch-​Design. Das scheint aber bei den Touristen gut anzukommen.
Vorab Kohlebrot mit Kräuterbutter (schwarz eingefärbtes Baguette).
Das Sauerbratensüppken wurde vielversprechend in einem kleinen Emaille-​Henkelmann serviert. Die Suppe schmeckte eher wie Ochsenschwanzsuppe mit einem Schuss Essig und Fleischeinlage.
Da das Kaiser-​Willhelm-​Schnitzel nicht mit frischen Pfifferlingen serviert wird, haben wir uns für den Steigertoast entschieden. Das war passabel, wenigstens mit frischen Champignons, die Sauce allerdings geschmacklos.
Ausserdem Schaschlik kaukasisch mit Bratkartoffeln und Salat. Das Schaschlik war eher ein Gulasch mit einer Art von Zigeunersauce. Das Fleisch war gut. Bratkartoffeln nicht knusprig, eher fettig. Beim Salat nur der Eisbergsalat, die Tomaten und Gurken frisch und nicht aus dem Glas.
Auf der Speisekarte sind die Zutaten der Gerichte gekennzeichnet. Fast alle warmen Gerichte sind mit Geschmacksverstärker.
Fazit: Die Preise sind für die gebotene Qualität eher zu hoch. Sehr schön für ein paar urige Runden Bier, zum Essen besser woanders hingehen.

Nette Kneipe mit Biergarten in der Nähe der Zeche Zollverein. Hier hat man sich auf regionale Gerichte eingestellt, die vielleicht nicht jedermans Geschmack sind, aber authentisch präsentiert werden. Rustikal und skurill. Am Wochenende besser reservieren.

Seit 1930 existiert dieses Lokal in Stoppenberg. Hieß sie Anfang der 50er Jahre noch Stern-​Eck, so nannten die Wirtsleute Heinrich und Edith Hertzler ihre Gaststätte nach der Geburt ihrer dritten Tochter aufgrund einer Wette um in Drei Mädelhaus. Nachdem das fünfte Mädel das Licht der Welt erblickt hatte, entstand das heutige Fünf Mädelhaus. Soweit ein Kurzauszug aus der Geschichte dieses Traditionshauses. Auch heute es noch von der Familie Hertzler geführt.
Passend zum Ruhrgebiet und im Besonderen zur Lage in Essen-​Stoppenberg, das sehr vom (hier heute nicht mehr existierenden) Bergbau gepägt ist, hat die Familie ihre Speisekarte aufgestellt.
So gibt es Heißes aus dem Henkelmann: Z.B. das Sauerbratensüppken Tante Matta oder Schimanskies
Kartoffelsuppe. Es gibt Ruhrpott Tapas — Kniften, Stullen, Dubbels & Schnittkes mit Wurst, Käse, Fisch, Panhas, Sülze.
Immer größer werden die Portionen mit Kumpel Anton —
Schnitzel in Pilzrahm mit Pommes und Salat oder dem Zechenteller — großer Gemüseteller mit Bratei & Kartoffelbeilage.
Auch Fisch kommt hier auf den Tisch: Lachs auf Halde —
Lachssteak auf schwarzen Bandnudeln oder Bergmanns Gold —
Folienkartoffeln mit Krabben.
Und unbedingt probieren: Die exklusiv nur im Fünf-​Mädelhaus erhältlichen Kohlebrötchen!
Das Ambiente des gemütlichen Lokals mit seiner guten Küche ist — wie kann es anders sein — bergmännisch geprägt. Einfach mal vorbeischauen, aber zur Sicherheit vorher einen Tisch reservieren.