In meiner Kinderzeit traf man alte, im Ruhestand befindliche Bergleute, die zu jedem — jetzt sagt man Event — also Rummel, Stadtfeste etc. mit Buckelbergwerken präsent waren, um sich ein paar Groschen(die sie oft in Bergmannsfusel umsetzten) dazu zu verdienen. Bezeugt ist mit einem solchen Buckelbergwerk auch das alte Freiberger Stadtoriginal Mende, dem an dieser Stelle auch ein kleines Denkmal gesetzt werden kann.
Falk S.
Place rating: 5 Oranienburg, Brandenburg
Ich habe in Berlin vor einigen Jahren so einen alten Bergmann in Uniform mit einem Buckelbergwerk gesehen, an den Tagen der Volkskunst in irgend einem Hotel. Leider hab ich davon keine Fotos. Er erklärte damals meiner Tochter das Buckelbergwerk, so wie jedem neugierigen Besucher. In der Weihnachtszeit 2007 fand ich das abgebildete Buckelbergwerk in Seiffen in einem Geschäft. Ich glaube, der Preis dieses Teiles war/ist vierstellig, kein Wunder bei dem Arbeitsaufwand beim Bau und der Pflege. Kurz vor Weihnachten 2008 sah ich eins in Chemnitz auf dem historischen Weihnachtsmarkt. Das Foto zeigt es. Die Inbetreibsetzung kostete mal 50 Pfennige, ob es funktioniert, hab ich nicht probiert. Aber dieses stand nicht zum Verkauf! Es sind einfach wunderschöné Kleinode, die an die schwere Arbeit der Bergleute erinnern.
Muvaro
Place rating: 4 Freiberg, Sachsen
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kann ich von mir behaupten, einer der wenigen Deutschen zu sein, die ein eigenes Bergwerk besitzen und es auf dem Rücken davontragen können. Und dazu auch noch von mir selbst entworfen, gebaut und des Öfteren im Freien und in geschlossenen Veranstaltungen vorgeführt. Sollte ich einmal zu alt sein, um es vorführen zu können, werde ich es wohl in ein Museum geben, denn im Erzgebirge besitzen viele Museen solche schönen Beweise erzgebirgischer bergmännischer Traditionspflege. Wer mehr wissen will, kann bei mir gern nachfragen.