Grindelhochhäuser

Von außen nicht sonderlich schön, waren die Grindelhochhäuser für die damalige Zeit, nach dem zweiten Weltkrieg, ein architektonischer Fortschritt und ein großer Wurf. Auf wenig Grundfläche konnten viele Menschen untergebracht werden und das sogar noch sehr zentral zur City.
Heute ist die Lage Gold wert, da alles in fuß– oder fahrradläufiger Entfernung liegt. Supermärkte, Discounter, Kino, Park, sogar zum Hauptbahnhof hat man es nicht weit und kommt schnell mit dem Bus dorthin.
Die Wohnung sind gut geschnitten und sarniert, nur leider manchmal etwas hellhörig. Ansonsten ist das Areal aufgrund der Verkehrsberuhigung leise und der Lärm von der Grindelallee nur bedingt zu hören.

An den Häusern scheiden sich die Geister. UNd gewiss: wenn man am Grindelberg steht oder von der Hoheluftchaussee kommt, wirken sie massiv, dominierend, gigantisch und in ihrer Ziegeloptik nicht besonders schön.
Kommt man aber nicht von Westen, sondern von Osten auf sie zu, wie bspw. durch die Hansastr. oder durch den Innocentiapark (
) wirken sie dezenter, und passen in der Brahmsallee gut ins Straßenbild.
Neben dem großzügigen Wohnraum in absolut traumhafter Lage und dem sensationellen Ausblick, den man ganz oben haben dürfte, fasziniert mich vor allem der Charme der 50er Jahre, der noch sehr deutlich in den Eingangsfoyers der Häuser zu spüren ist.
Das Mietumfeld ist gut durchmischt. Die Verkehrsanbindung könnte kaum besser sein. Und zu en Trendvierteln Grindel und Schanze ist es auch nur ein Steinwurf.
Als Gebäudekomplex unter Denkmalschutz übernimmt die Anlage aber auch eine historische Aufgabe: Nach dem zweiten Weltkrieg von den Brieten auf dem vollständig zerstörten Stadteil gebaut, waren die Häuser ein Aufbruch in eine Zeit modernen Wohnens des 20. Jahrhunderts mit viel damals (und teilweise auch heute) ungewohntem Komfort.

Da ich selbst in keinem dieser Häuser wohne und auch keine Wohnung von innen kenne, kann ich natürlich auch nur das äußere Erscheinungsbild bewerten. Ich spreche hier meine persönliche Meinung zu diesen Bauten aus. Andere mögen das vielleicht anders sehen. Hier kommt doch mehr als deutlich die schreckliche Architetur um menschenmassen eine Unterkunft zu geben, zum Ausdruck.
Diese Häuser passen nun wirklich nicht ins Stadtbild und schon gar nicht in dieses Viertel. Sicher, man war darauf bedacht auf wenig Platz vielen Menschen ein Dach über dem Kopf zu geben, aber zu welchem Preis? meine Augen brennen bei diesem Anblick! Diese Klötze sind ein solcher Kontrast zu den wunderbaren Häusern in unmittelbarer Umgebung wie er nicht schlimmer hätte sein können. Wenn man sie sich so anschaut, hat man auch nicht den Eindruck, dass sowohl den Mietern, als auch den Vermietern daran gelegen ist, sie optisch etwas aufzupeppen. Ich erschrecke jedes Mal, wenn ich hier vorbei gehen muss. Wie gesagt, meine ganz persönliche Meinung, die niemand mit mir teilen muss!

Die Grindelhochhäuser sind wirklich toll. Von außen nicht sehr ansehnlich, aber zum Wohnen absolut zu empfehlen! Die Wohnungen, zumindest die von der Saga, sind alle vor ein paar Jahren neu gemacht worden, mit Laminatböden, neuen Küchen und Bädern… Von weiter oben (die mir gut bekannte Wohnung liegt im 9. Stock) hat man eine sagenhafte Aussicht, zumal die jeweiligen Außenwände der Zimmer komplette Fensterfronten sind. Die meisten Wohnungen sind 1 – 3 Zimmer Wohnungen, wie gesagt Saga, also sozialer Wohnungsbau. Die Lage ist großartig, nah an der Uni, nah an der Schanze, nah an allem. Zwischen den Häusern zieht sich eine Parkanlage entlang und drumherum gibt es alles was man zum täglichen Leben braucht.
Ich bin ein absoluter Fan der Hochhäuser, obwohl ich eigentlich ein unverbesserlicher Altbau-​Bewohner bin.

Als ich sie das erste Mal sah, war ich verblüfft: Mitten in Hamburg stehen auf einem nicht allzu großen Areal am Grindelberg die 12 Grindelhochhäuser. Zunächst für die damaligen, britischen Besatzungstruppen geplant, entwickelten sie sich nach der Gründung der Bizone zum einem der ersten, wichtigen Städtebauprojekte nach dem Krieg. Ursprünglich war das Viertel Lebensort der im Dritten Reich verfolgten und ermordeten Juden.
Das erste Konzept — Unabhängigkeit mit eigener Wäscherei, Autowerkstatt — ist interessant, die Häuser bestechen mit ihren kühl-​eleganten Formen. Autoverkehr ist zurückgenommen, Fußgänger haben Vorfahrt. Die Häuser wirken halbwegs gepflegt, auf dem Rasen gibt es ein paar interessante Skulpturen zu sehen. Merkwürdigerweise wirkt die unmittelbare Nähe zu den Gründerzeithäusern der Brahmsallee und Hallerstraße nicht allzu störend.
Die älteste Hamburger Grünanlage ist ganz in der Nähe, der Anschluss an den ÖPNV ist exzellent, Läden, Kultur, Uni und Alster sind zu Fuß erreichbar. Eine interessante Wohngegend, wenn nicht mehr.

Sonnendurchflutete Wohnungen, schneller & zuverlässiger Hausmeister-​Service von der SAGA, faire Preise, super Anbindung und sogar Grünflächen, Bäume und Skulpturen vor der Tür. So kann man kurz gesagt den Wohnkomfort des Grindelhochhauses beschreiben, in dem ich wohne. Etwas schade ist, dass man den Flur icht selbst lüften kann, denn bei so vielen Bewohnern halten sich Essensdüfte recht lange, aber dafür ist meine Wohnung ganz prima geschnitten, im Schlafzimmer geht die Sonne auf, im Wohnzimmer unter. Außerdem Restaurants, Praxen und das Bezirksamt neben an. Perfekt!
Auch, wenn die Häuser nicht hübsch sind: Sie haben ihren Charme durch ihre Geschichte:

Ich mags!

Die Grindelhäuser…Es gibt wenig Adressen, wo sooooooo viele mieter in sooooooo kurzer Zeit gelebt haben… Ein absoluter
«Ich will nur vorübergehend dort wohnen» — Standort für die Meisten… auf der richtigen Seite ist die aussicht jedoch ober herum vortrefflich :-)

Ich finde sie einfach nur hässlich. Vor Jahren hab ich mir dort mal Wohnungen angeschaut und wäre am liebsten rückwärts rausgegangen. Wiederum vor vielen Jahren, kannte ich jemand der dort wohnt, und es gab oft Probleme mit dem Müllgestank und Verunreinigungen, Geziefer etc.
Schade, weil, wenn man sich drum kümmern würden, könnten die vielleicht was her machen

An den Grindelhochhäusern scheiden sich die Geister.
Aber auch wenn sie auf den ersten Blick hässlich erscheinen mögen, so haben diese Hochhäuser doch einen ganz besonderen urbanen Charme.
Die Architektur, die auf die moderne Bauhausarchitektur Le Corbusiers Bezug nimmt, könnte heute noch in jeder Stadt gebaut werden, wenn auch mit anderen Materialien.
Aber auch die verlassene Tankstelle, die Grünfläche mit dem Skulpturenpark sowie die kleine Halfpipe am Grindelberg sind Zeugnisse moderner Urbanität.

Ich bin selbst vor sieben Wochen neu nach Hamburg zugezogen. Als ich die Grindelhochhäuser zum ersten Mal sah, war ich schockiert. Heute lebe ich hier. Und — was ich nie zu träumen wagte. Phantastisch. Von meinen Alt-​Hamburger Freunden höre ich immer wieder beim ersten Rundgang in meiner Wohnung: Wow, ist das toll! Toll geschnitten. Perfekt. Und DIE Aussicht!
Dem lässt sich eigentlich nichts hinzufügen. Nicht ganz billig, aber meine Badewanne ist im 9. Stock in 3 Minuten voll gelaufen. Wo gibts denn sowas? Beinahe die gesamte Aussenfläche der Wohnung ist durch mannshohe Fenster verglast. Lichtdurchflutet, fantastisch zentral gelegen und irgendwie wird das ganz schön hip hier.

Die vielleicht hässlichsten Häuser Hamburg — aber denkmalwürdig. ^^
Besonders interessant: Im Bezirksamt fährt noch ein alter Paternoster, in den ich mich allerdings nie getraut habe. Eine kleine Sensation ist es trotzdem.

Die Grindelhochhäuser entstanden zwischen 1949 und 1956 sie waren glaube ich als Hauptquartier der englischen Besatzungstruppen in Hamburg geplant.
Ja manchmal kommt es anders und zweitens als man denkt.
Ich glaube doch dass fast ein jeder Hamburger schon einmal von Ihnen gehört oder sie vielleicht schon einmal gesehen hat. Und wenn nicht bewusst so bestimmt unbewusst bei dem Werbespot der Post mit Thomas Gottschalk.
Ich glaube bei den Grindelhochhäusern streiten sich die Geister was die Optik das Aussehen angeht.
Für mich gehören sie einfach zu Hamburg wie der Fischmarkt, Michel und der Fernsehturm.
Wobei ich nicht sagen kann ob ich sie hässlich oder schön finde auf jeden fall haben sie was, wie man so schön sagt.
Das sie unter Denkmalschutz stehen finde ich gut schon wegen des Paternosters (eine art Fahrstuhl) weil dieser mich unweigerlich auch an meine Kindheit erinnert. Verbotener weise tobten wir dort durch die Gänge und Flure und fuhren mit dem Paternoster zum Leidwesen der Besucher des Ortsamtes. Auf und ab.

Die prägenden Gebäude von Eppendorf/​Rothenbaum. Zum größten Teil sind hier Wohnungen aber im Erdgeschoss finden sich Geschäfte und Restaurants. Eine Bücherhalle und das EInwohnermeldeamt gibt es auch dort. Wer HH kennt, kennt auch die Hochhäuser

Groß, grau und funktionsorientiert — die Grindelhochhäuser. Jeder der mal von der Hoheluftstation in Richtung Innenstadt gefahren ist, ist mal an diesen Klötzen vorbeigekommen. Früher gab es auch das Grindelkino gegenüber. Nun ist es meistens ein Ziel für Behördengänger, die beim Ortsamt oder dem Standesamt ihren Verpflichtungen nachgehen. Neben weiteren Geschäften, Praxen, Büros und Kneipen, besteht der Hauptteil der Anlage aus Wohnungen.