2012 fand der Kartoffelmarkt bereits zum 20. Mal im Ort statt, so dass man mit gutem Recht von einer Traditionsveranstaltung sprechen kann. Deren Ausdehung im Zentrum des Ortes bleibt zwar überschaubar, was dem Angebot aber keinen Abbruch tut: kulinarische Standards wie Kartoffelpuffer oder suppe sind selbstverständlich, aber auch Kartoffelpizza, Kartoffelwurst, Kartoffelkuchen(sonntags um 15.30 Uhr leider schon ausverkauft!!) oder frische Pellkartoffeln aus der Kartoffeldämpfkolonne des Vereins Museumsstraße Odenwald-Bergstraße bereichern das Angebot. Und auch, wenn man z.B. Schüsselwurst probiert, bekommt man zur derart bezeichneten Sülze(!!) selbstverständlich Bratkartoffeln. Getränketechnisch lässt man sich ebenfalls nicht lumpen, denn neben Bier etc. gehören auch Federweißer, Apfelwein und frischer Süßer(Apfelsaft) zum Angebot. Sehenswert zudem der(Indoor)Markt, auf dem Hobbykünstler ihre Arbeiten präsentieren und feilbieten. Was da auf den ersten Blick vielleicht noch plüschig wirkt, wartet bei näherem Hinsehen oft mit sehenswerten Ideen auf selbst, wenn es um Häkel– und Sticksachen geht, bei denen man ja erst Mal schnell an Omas Taschentücher denkt ;-) So weit, so schön. Arm allerdings, dass es die namensgebenden Kartoffeln nur an zwei Ständen des Marktes käuflich zu erwerben gibt und da auch nur lumpig zwei Sorten der Erdäpfel. Das kostet leider einen Stern.