Walbaum-Cafe

Das Walbaum-​Café ist im Museum für Natur und Umwelt beheimatet und entweder vom Museum aus oder von außen über den Kirchhof erreichbar. Es wird von der Vorwerker Diakonie betrieben, was bedeutet, dass dort behinderte und nicht behinderte Menschen zusammen arbeiten. Man braucht da nun aber trotzdem keine Berührungsängste zu haben. Es bedeutet nur, dass man es der Bedienung manchmal halt anmerken kann und dass es manchmal eben nicht sooo perfekt, wie in einem fünf Sterne durchgestylten Restaurant läuft. Aber hey… ist das wirklich so wichtig, dass man hier einen ganzen Absatz verlieren muss? Es ist ok und sollte eigentlich normal sein…
Wenn man draußen sitzen möchte, so sitzt man auf dem ehemaligen Innenhof zwischen Dom und Kloster. Entweder unter freiem Himmel oder unter dem Gewölbegang, der die Gebäude miteinander verbindet. Heute konnte man sogar die Orgel des Doms hören…
Das Angebot umfasst einen Mittagstisch, Kuchen, ein paar Eissorten, Erfrischungsgetränke und Kaffee, Cappu und Co. Und die Qualität ist gut, so dass es bisher noch keinen Grund zur Klage gab. Die Preise sind ebenfalls OK (Kuchen € 2,00, Tasse Café € 1,60, Cappu € 2,10).
Geöffnet ist das Walbaum-​Café Dienstags bis Sonntags, jeweils von 11 bis 17 Uhr.
Da das Café am/​im Museum ist gleich noch ein bisschen Bildung: Der Name des Café kommt nicht von dem auf dem Domhof ausgestellt Pottwall-​Skelett, sondern geht auf den Arzt, Naturforscher und Erfinder Johann Julius Walbaum (1724 – 1794) zurück.

In das Walbaum-​Café beim Naturkundemuseum wollte ich schon immer mal, hatte es jedoch innerhalb der Öffnungszeiten nie geschafft. Jetzt aber war ich zur Mittagszeit dort. Das Angebot zum Mittagstisch war sehr sehr preisgünstig, das Essen hat lecker geschmeckt und ein alkoholfreies Getränk war inklusive. Der Service war sehr freundlich. Für die kleine Menge an Besuchern waren sie mit 3 Servicekräften eigentlich überbesetzt, aber es waren 2 Azubis dabei, die fleissig übten. Eine schöné Einrichtung von der AWO.
Den Wal bzw. sein Skelett habe ich dann im Anschluss ans Essen besichtigt. Der ist im Innenhof des Naturkunde-​Museums ausgestellt. Das Walbaum-​Café liegt praktischerweise gleich nebenan und wer Lust hat, geht noch ins Museum. Oder umgekehrt: wer im Museum war, erholt sich im Café.
Ein wirklich schönes und vor allem ruhiges, nicht überlaufenes Café mit absolut bezahlbaren Preisen, wo ich garantiert öfter wieder vorbeikommen werde.

Unterhalb des Doms gibt es mit dem Walbaum Café einen sympathischen Ort, an dem man lecker und gut Kleinigkeiten essen und trinken kann. Das besondere: Es wird von der AWO betrieben, um Jugendlichen Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten. Finde es klasse, wie hier soziales Engagement mit gastronomischen Angebot verbunden wird. Außenplätze, man sitzt dann im Innenhof des Lübecker Doms, werden auch vorgehalten. Auch hier gilt: Die Preise sind für die Lage mehr als fair. Ich betone diesen Aspekt so häufig, weil es in Lübeck viele Lokalitäten gibt, die einen spüren lasssen, dass wir in einer Touristenstadt leben