Das kleine Steakhouse

Einleitung: schon wieder Samstag, und wie so oft hatten wir diesen Tag in aller Ruhe mit einem langen Frühstück begonnen. So war es auch diesmal wieder so, dass wir zu einer völlig ungewöhnlichen Zeit Hunger bekamen und uns wieder dazu entschieden, unser Mittagessen fremd kochen zu lassen. Wir hatten von unseren Freunden und Bekannten gehört, dass Das Kleine Steakhouse in Mönkeberg umgebaut hätte und es gab zur Küchenleistung sehr unterschiedliche Aussagen. Also war klar, wir mussten uns ein eigenes Bild machen. So sammelten wir noch den Freund unserer Tochter ein und fuhren zu viert los.
Da wir im Block-​House in Kiel eine Woche vorher nicht so zufrieden waren, kam der direkte Vergleich sowieso ganz passend.

Lage: Das Kleine Steakhouse liegt in einer Seitenstraße von Mönkeberg und ist somit von der Hauptstraße (Heikendorfer Weg) nicht zu sehen. Direkt am Restaurant gibt es ein paar Parkplätze, die aber sicherlich nicht ausreichen, wenn das Restaurant gut besucht ist. Seitlich am Haus gibt es eine Außenterrasse, die bei unserem Besuch auf Grund des regnerischen Wetters nicht in Betrieb war.

Ambiente: Es ist viele Jahre her, dass wir hier zum letzten Mal zum Besuch waren. Der Umbau hat sich aber durchaus gelohnt. Der Gastraum wirkt nun wie aus einem Guss, teilte er sich doch vorher in verschiedene Räume auf. Man findet die rustikalen Holztische mit bequemen Hochlehnerstühlen, die zum Verweilen einladen. Ich fand es insgesamt deutlich zu dunkel, was sicherlich durch die Einrichtung und die dunklen Farben kommt, aber sicherlich auch durch den dunklen Regenhimmel draußen. Die Tische sind mit Platzsets aus Papier ausgestattet. Auf diesem Weg werden Aktionen und Angebote kommuniziert. Ansonsten befindet sich auf jeden Tisch ein Set aus Salz und Pfeffer sowie der Vorrichtung zur Aufnahme von Speisekarten. Natürlich habe ich auch dieses Mal wieder Fotos gemacht, die ich aber nicht veröffentlichen kann, da sie auf Grund der Dunkelheit des Raumes nichts geworden sind. Schade.

Service /​Essen: Beim Betreten des Restaurants wurden wir ausgesprochen freundlich von der einzigen Servicekraft begrüßt und konnten uns einen freien Tisch aussuchen. Natürlich war um ca. 16.00 Uhr kaum etwas los. Somit war das Restaurant fast leer.
Wir bedienten uns dann an den ausliegenden Speisekarten und jeder von uns fand sehr schnell sein Hautgericht. So bestellten wir 1x Huftsteak 180g welldone mit Zwiebelchamignonmischung, Ofenkartoffel und Sourcreme für 10,50 Euro von der Angebotskarte, 1x das Putensteak 180g ebenfalls mit der Ofenkartoffel und Sourcreme für 8,50 Euro von der Angebotskarte, 1x das Pfeffersteak 250g medium mit Bratkartoffeln für 15,60 Euro und 1x das Entrecôte Steak 350g medium mit einer Ofenkartoffel und Sourcreme für 18,50 Euro. Zu allen Steakgerichten gab es Baguettbrot mit Knoblauchbutter. Außerdem orderten wir zwei Tomatensalate á 3,50 Euro und zwei Salate zum selbst zusammenstellen vom Salatbuffet á 3,80 Euro. An Getränken folgten 2x Spezi und 1x Cola á 0,4l für je 2,90 Euro und ein kleines Spezi 0,2l für 1,80 Euro.
Die Bedienung nahm die Bestellung sehr kompetent auf, beriet noch bei dem Unterschied zwischen medium und welldone und beriet zudem noch bei den Beilagen. Die Getränke folgten unmittelbar und wir durften dann schon mal zu zweit an das Salatbuffet um uns unsere Salate zum selbst zusammenstellen zu holen.
Die Zutaten erwiesen sich als sehr gut gekühlt, frisch und, was man auch nicht oft sieht, in kleinen Mengen vorbereitet. Das ist daher sehr angenehm, da die einzelnen Bestandteile dann noch nicht so lange im Buffet liegen, sondern bei Bedarf frisch nachgefüllt werden. Ich kann jetzt nicht alles aufzählen. Ich behaupte jetzt einfach mal, es war alles da, was man üblicher Weise an einem Salatbuffet erwarten kann. Dazu wurden 4 verschiedene Dressings angeboten. Super.
Es gibt manchmal Wartezeiten, die kann man nur schwer beschreiben. Zwei von uns warteten ja nun noch auf den Tomatensalat und die anderen zwei hatten sich am Buffet selbst bedient. So warteten wir mit dem Beginn des Essens, um die beiden Tomatensalatliebhaber nicht zum Zuschauen zu verdammen. Als ich dann gerade bei der Bedienung nachfragen wollte, wann denn mit dem Tomatensalat zu rechnen sei, begann diese, die beiden Salate am Buffet zusammenzustellen. Hier war die Wartezeit grenzwertig und zu lang. Geschmacklich war dann aber bei den Salaten alles im Lot.
Nach ca. 15 – 20 weiteren Minuten folgten dann unsere Hauptgerichte. Zu den Gerichten wurde noch je ein Schälchen mit zusätzlicher Sourcreme und einer Steaksauce. Für die Hauptgerichte bleibt festzuhalten, dass es leider Licht und Schatten gab. Während der Freund unserer Tochter mit seinem Pfeffersteak sehr zufrieden war und unsere Tochter ihr Putensteak für OK befand, stellte meine Frau fest, dass ihr Huftsteak eher medium als welldone zubereitet war und zudem noch reichlich faserig bis zäh daher kam. Ich konnte mich mittels einer Kostprobe davon überzeugen. Mein Entr…

Gutes und solides Steak-​House. Die Bedienung war bisher immer freundlich und das Essen schmeckte auch gut.

Den beiden Negativ-​Kritikern können wir uns nicht anschließen! Nach einer langen Umbauphase präsentiert sich das Restaurant im neuen Glanz. Es ist so eingerichtet, wie man sich ein Steakhouse vorstellt. Die gesamte Einrichtung ist offensichtlich erneuert worden. Wir wurden von einer freundlichen Dame empfangen. Die Speisekarte kam sofort und die Getränkewünsche wurden auch gleich aufgenommen. Eine vielfältige Salatbar mit frischen Salaten lädt zur Selbstbedienung ein. Meine Frau bestellte ein Huftsteak und ich ein 250 g Rumpsteak, beide mit Folienkartoffel. Die Steaks waren sehr gut gewürzt und «auf den Punkt gebraten», beide hatten «Medium» bestellt. Dazu wurden ein Knoblauchbrot, eine leckere Steaksauce und reichlich Sourcreme gereicht. Wir freuen uns, dass wir wieder ein schönes Steakhousein erreichbarer Nähe haben. Prädikat: Sehr empfehlenswert!!!

Wir können die Eindrücke des anderen Kritikesr leider nur bestätigen.
–Das Personal war langsam und unaufmerksam.
–Die Räumlichkeiten waren kalt und ließen sich auch auf unser Nachfragen wohl nicht besser beheizen. Also ab –0 Grad wird´s da auch drinnen kalt.
–Die Getränke kamen schnell und waren ok. Da sich die Bedienung nach unserer Bestellung nicht meht blicken ließ, konnte man auch keine weiteren Getränke bestellen.
–Neben uns waren auch nur 4 weitere Gäste im Restaurant. Panik kam bei der Bedienung also keine auf.
–Wir hatten alle (4 Pers.) ein 250gr. Filetsteak (17.50). Mein Bekannter wünschte sein Steak als Pfeffersteak. Als Antwort wurde ihm gesagt, dass sowieso alle Steaks eine «Pfefferschicht» hätten. Das kannten wir so nicht.
–Die Wartezeit war mit fast einer Stunde viel zu lang. Das Steak war vom Geschmak ok, aber es war fast kalt und für ein Filetsteak zu Faserig. Alle mal keine 17.50 Euro wert. Die Beilagen waren ok.
–Das WC hatte den Charm der späten 70´er Jahre. Natürlich unbeheizt was bei –9 Grad nicht gerade angenehm ist.
Alles in allem war es für uns ein furchtbarer Restaurantbesuch über den wir uns noch lange geärgert haben.

Das Kleine Steakhouse in Mönkeberg gehört zu einer kleinen Kette von Steakhäusern in Kiel.
Über die Jahre hinweg überzeugt es (mich) durch gleichbleibende Qualität.
Die Auswahl ist angemessen, die Standard-​Karte wird durch einen Mittagstisch, Saisongerichte oder wechselnde Gerichte abgerundet.
Die Preise liegen in der guten Mittellage, die Atmosphäre ist angenehm und auch für Familien mit Kindern geeignet.
Mein Steak oder meine Spareribs gaben bis jetzt nie Grund zu Beanstandung, selbst wenn man (wie ich) sein Steak durch bestellt ist es noch zart und saftig.
Das Lokal macht einen sauberen und gepflegten Eindruck, das Personal ist nett.
Ich vergebe nur 4 Sterne, weil 5 Sterne nun wirklich etwas besonderes bleiben müssen.

In und um Kiel gibt es eine Reihe Reastaurants mit dem Titel Das kleine Steak-​Haus, die zusammen gehören. Zu diesen gehört auch das Mönkeberger Kleine Steak-​House. Auf der Karte findet sich alles was man von einem Steak House erwartet und es gibt eine üppige Salat Bar an der man sich seinen Salat selbst zusammenstellen kann. Auch nette Kleinigkeiten wie ein Hamburger sind zu kriegen (wobei der nicht wirklich klein ist).
Die Bedienung ist freundlich und die Atmosphäre gediegen. Die Preise sind meiner Meinung nach für das gebotene günstig. Sicherlich nichts für das Candellight Dinner, aber wenn man Appetit auf Fleisch hat, wird man gut versorgt.
Vier Sterne, weil ich bisher nur einmal dort war und fünf eigentlich nur bei sensationellen Etablissements vergebe.

Es entspricht den Erwartungen, die man an ein Steakhaus hat.
Tendenz zum Schnellrestaurant. Ideal als Mittagstisch, auch ausser Haus. Wechselnde Tagesgerichte.