4 reviews of Eat the World – November “L” Libanon im Cardamom
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Jörn B.
Place rating: 3 München, Bayern
Wie schon gesagt wurde waren die Erwartungen recht hoch und es war ja auch nicht schlecht, nur eben zu teuer und das Personal zu unorganisiert. 12,90 Euro für ein Mezze Special Vorspeisenteller ist ein happiger Preis, aber nicht außergewöhnlich. Wenn die einzelnen Speisen wie in anderen Libanesischen Lokalen in kleinen Schüsselchen serviert worden wäre, dann bin ich mir fast sicher dass das Cardamom in puncto«Menge» absolut mithält. Das Fladenbrot allerdings war eine Zumutung! Als Flexitarier hat man es jedenfalls schwer ein passendes Gericht zu finden, ausser man entschliest sich Fleisch zu Essen und da sich das Cardamom als Libanesisches und Internationales Restaurant anpreist habe ich ein Thai Curry gegessen. Das war auch gar nicht schlecht und hatte eine feine Schärfe — leider, leider war es fast kalt nachdem mir Vorspeise und Hauptgang im Abstand von fünf Minuten serviert wurden und ich wenigstens die warmen Vorspeisen(die sehr gut waren) retten musste. Das Lokal an sich ist okay, schlicht dekoriert und mit einem satten Rot gestrichen. Etwas komisch fand ich allerdings die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum -.- Auch in Istanbul holen sich Moslems einen Weihnachtsbaum ins Haus, aber sie feiern nicht Weihnachten und die Geschenke gibt es zum neuen Jahr… Da stellt sich die Frage: Ist das übertriebene Integration oder ist das dem Internationalen Part geschuldet? Unter den Gäste jedenfalls waren auffälig viele Arabisch aussehende und Kopftuch tragende Menschen, was eigentlich für das Lokal spricht — vielleicht hätte ich doch Lamm essen sollen… Warum sie uns alle zum getrennt bezahlen durch das Lokal gescheucht haben ist mir ein Rätsel, was sich nur mit dem fehlenden Überblick des Personals erklären lässt. Schlussendlich habe ich 27 Euro bezahlt, was definitiv für Vorspeise und Hauptgericht zuviel ist wenn der Service nicht stimmt! Ich könnte mir durchaus vorstellen dem Cardamom noch eine Chance zu geben, allerdings gibt es zu viele Restaurants die noch getestet werden wollen. Meine geplante Reservierung für den 18.12 habe ich jedenfalls erstmal in ein anderes Lokal verlegt — Danke @ Alex für den Lokal Tipp & an Logs für das organisieren der netten Runde!
Alex D.
Place rating: 3 München, Bayern
Mein Resümee: 3 minus Dies setzt sich wie folgt zusammen: Küche: 3,5 Sterne Preis — Leistung: 2 Sterne Bedienung insgesamt: 3 Sterne Ambiente: 2,5 Sterne Das Zusammentreffen der Unilocaler war auch gestern(wie fast immer in der Münchner Unilocal– Community) sehr nett und unterhaltsam. In diesem Sinne, vielen Dank an Lothar, meinem selbst gewählten und gefühlten Interims Community Manager Münchens. :-)) Neun Personen, die sich teilweise schon länger nicht gesehen haben trugen alle zu diesem netten Abend bei. :-)) Jedoch war der Service einer sehr jungen, schüchternen Dame durchaus bemüht, diese ließ sich aber zu wenig sehen, und wirkte insgesamt etwas plan– und ratlos. Unsere Speisen wurden im Laufe dieses Abends von drei unterschiedlichen Personen serviert: die erste wusste nur den Namen, die zweite nur die Nummer, die dritte wusste recht wenig und versuchte das Gericht auf gut Glück dem ahnungslosen Gast unterzujubeln… Dies funktionierte natürlich bei ausgefuchsten Münchner –Yelp– Foodies, wie wir sie sind, nicht wirklich…;). Das Essen war in der Regel wirklich recht gut. Dies muss fairerweise gesagt sein. Jedoch stimmte das Preis– Leistungsverhältnis in keinster Weise. Vor allem die Preise des Vorspeisentellers und der Nachspeisen sind sehr überzogen. Willkommen und wirklich gemütlich oder wohlgefühlt habe ich mich hier nicht. Auch mein letzter Wunsch, nämlich als vorletzter Gast einfach an meinem Tisch die Rechnung zu bezahlen wurde nicht erhört. Statt dessen schlängelte auch ich mich bis zur Kasse, passierte dabei einen lange Tafel einer arabischen Großfamilie die gerade im Begriff war, dieses Lokal zu verlassen. Schlängelte mich also zwischen Klein– Mittel-und größen Kindern vorbei, an langen Gewändern und bärtigen Männern ausweichend, bis hin zur Kasse. Dort bezahlte ich dann 25 Euro. ENDE. An eine Verabschiedung kann ich mich eigentlich nicht erinnern. Trotzdem wars nett hier, insgesamt. Aber auch für mich wird es wohl eher ein einmaliges Erlebnis bleiben. Da freue ich mich doch jetzt schon auf den nächsten Stopp der Eat the World Tour vom Lothar. Wieder eine neue Kultur kennenlernen,…was uns denn da wohl erwarten lässt???
Karen O.
Place rating: 2 München, Bayern
Der begeisterte Erstbericht eines Unilocalers machte neugeirig und die Erwartungen waren hoch. Also meine jedenfalls. Zum Lokal: vorne einladend gestaltet und weihnachtlich dekoriert, nach hinten wird es immer weniger. Dort gibts übrigens einen separaten Raum(mit DJ-Pult), den man für Feiern mieten kann. Der zweite Blick zeigt: es gibt keine Tischdecken, die eigentlich hübschen Weihnachtssterne werden gerade einer unfreiweilligen Trocknungsprozedur unterzogen und die Bilder an der Wand erinnern an Bob Ross. Für mich weder schön noch passend. Als mein Nachbar«Thai Curry» bestellte dachte ich, ich hör nicht richtig. Aber das gibts hier beim Libanesen, genauso wie Französische Zwiebelsuppe, Wiener Schnitzel und italienisches Caprese. Muss das sein? Außerdem fand ich, dass in der Speisekarte Erklärungen fehlen, z. B. für M’Tabal. Service: nett, aber unsicher, ließ sich zu selten blicken und war bisweilen verplant. Hauptspeisen werden einem hungrigen Gast Sekunden nach der Vorspeise serviert, unbestellte Gerichte werden gebracht, leere Gläser nicht abgeräumt. Die Essen werden mit der Nummer genannt; wer sich nicht dran erinnert und fragt, was da auf dem Teller sei, erntet ein Schulterzucken. Auf mein Dessert«Kardamomeis mit Limettencrèmeröllchen und Granatapfelsirup» € 5,50 hatte ich mich gefreut. Das Eis war hervorragend, das Sirup nicht zu erschmecken und die Röllchen fehlten. Ich bat darum, dass sie nachgeliefert werden. «Sind aus», so der lapidare Kommentar. Kein Ersatz, keine Preisreduktion. Das Eis an sich war hervorragend. Was man leider weder von der Gemischten Vorspeisenplatte für schlappe € 12,90, die zu klein und geschmacklich für mich nur in Ordnung war, noch vom geschmacklosen Brot behaupten konnte. Der libanesische Rotwein hinterließ ein pelziges Mundgefühl. Das Baklava war zahngesundheitsgefährdend hart, Die Runde war wieder gut. Aber nochmal herkommen? Nö, nach der Erfahrung leider nicht.
Marion K.
Place rating: 2 München, Bayern
Wir waren wieder eine nette Runde. An sich war der Abend auch schön ABER das ein oder andere ging gar nicht oder war für mich einfach nicht das gelbe vom Ei. Los ging es schon zu Anfang dass wir doch mehrmals nach einer Karte fragen mussten um überhaupt mal Getränke bestellen zu können. Dann ein Blick in die Karte — Tom Kha Gai, Tomate Mozarella… hmmm und dazu noch eine asiatische Dame im Service? Nachdem wir alle so langsam vollzählig waren wurde bestellt. Ich hatte zwei Vorspeisen bestellt, nichts Aufregendes oder Außergewöhnliches, Hummus und einen gemischten Salat mit Liban. Brot und obwohl ich als eine der Ersten bestellte, hatte ich nach einer Dreiviertelstunde immer noch nix. Die Krönung war dann, dass beide Vorspeisen mit dem Hauptgericht serviert wurden. Dann wurde ich allerdings ärgerlich und mein Hauptgang wurde wieder mitgenommen. Der Salat war wirklich sehr sehr lecker, besonders mit dem gerösteten Liban. Brot. Dazu gab es für alle dünnes Fladenbrot, eine ziemlich knautschige Angelegenheit. Meine Hauptspeise, vegetarischer Couscous wurde dann gebracht und ich hatte den Eindruck dass es in der Mikrowelle heiss gemacht worden ist, war ziemlich trocken und erinnerte mich an eine Backmischung da alle Komponenten des Gerichts in einem tiefen Teller auf einem Platz auf Couscous lagen. Nachdem mein Wunsch zu zahlen im Nirwana verebbte zog ich es vor am Tresen direkt zu zahlen. Ganz lieben Dank an Lothar für die Orga.