Pflegemuseum im Klinikum Großhadern

Also, das, was sich Pflegemuseum nennt ist eigentlich nur ein Räumchen oder genauer gesagt ein Glaswürfel von etwa 2 auf 2 Metern im Eingangsbereich des Klinikum Großhadern. Irgendwie kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, als stünde da eine etwas zu groß geratene Vitrine vor einem. Dieser Eindruck wird nochmal verstärkt von der Tatsache, dass man das «Museum» nicht betreten, sondern eben nur von außen betrachten kann.
Recht überrascht fragte ich einmal an der Information des Klinikums Großhadern, wo denn das eigentliche Museum sei, denn ich hatte diesen gläsernen Cubus für ein Werbemittel gehalten. Etwas konstaniert antwortete man mir, dass dies das Museum sei.
Na gut, dachte ich mir, dann schau ich mir eben das Bisschen an, was da ist. Und siehe da — dieser Blick lohnte sich.
Alte Wärmflaschen, Schnabeltassen, die Geschichte des Insulin-​Bestecks, alte Textdokumente zum Thema Pflege, die ersten Rollstühle und Waagen und ein alter, aufblasbarer Gummiring zur Entlastung des Gesäßes nach Operationen am Rektum. *schmunzel*
So schnell hatte ich zwar noch nie zuvor ein Museum besichtigt, aber interessant war’s allemal!