Die Nationalsozialisten haben sich in ihrer kurzen Herrschaftszeit kaum irgendwo, weder innerhalb noch außerhalb von Deutschland, irgendwelche Freunde gemacht. Obwohl ihnen dieses Denkmal nicht gewidmet ist, so dürften auch die bewaffneten und den Reichsadler mit Hakenkreuz über der rechten Uniformtasche zur Schau stellenden Soldaten und Offiziere aller Waffengattungen kurz vor ihrem Tod oder nach der Gefangennahme durch den Gegner keine angenehmen Gedanken an Hitler und seine Führungsriege gehegt haben.(Siehe Foto unten) Dieses Denkmal vor dem Hochhaus der N-ERGIE, der ich mein Gas, mein Wasser und meinen Strom verdanke, ist jedoch nicht den gefallenen Soldaten des Schreckensregimes gewidmet, sondern den verfolgten Randgruppen, die nach Ansicht von Hitler und seinen gewissenlosen Bürokraten kein Lebensrecht haben sollten und im Falle ihres Verbleibens in Deutschland nach der Machtübernahme 1933 auch bald nicht mehr hatten. Der sehr schlichte Stein mit der einfachen Inschrift ist auch noch mehr als sechs Jahrzehnte nach dem Untergang des Tausendjährigen Reiches Ort von Kranzniederlegungen zu Ehren der unterschiedlichen Opfergruppen.