St. Leonhard

Der Stadtteil St. Leonhard liegt im Südwesten Nürnbergs und man durchfährt ihn als Radfahrer, wenn man in die westlichen Vororte Oberasbach und Zirndorf muss (Rothenburger Straße) oder über den Main-​Donau-​Kanal in den Süden des Großraums Nürnberg will (Schweinauer Straße und Schweinauer Hauptstraße). Wie anderswo wurde auch im Südwesten der Innenstadtgürtel in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg städtisch überbaut und trotz der Kriegszerstörungen prägt diese Bebauung noch heute das Stadtbild in diesem Bereich. Die Schweinauer Straße, welche im Norden bei der Hauptschule beginnt, ist in weiten Teilen als Fußgängerzone ausgewiesen und hier befindet sich auch der U-​Bahnhof St. Leonhard, welcher den Stadtteil ans U-​Bahnnetz anschließt. Typischerweise findet man hier auch Speiserestaurants, welche zumeist von griechischen oder italienischen Pächtern betrieben werden und Eckkneipen, die vor allem vom Verkauf flüssiger Nahrung leben.
Es handelt sich um eine Mischbebauung, wobei die im Krieg in die Gründerzeitstraßenzüge gerissenen Lücken mit Stahlbetonwohnhäusern gefüllt wurden. Außerhalb der Hauptverkehrsadern Rothenburger Straße, Schwabacher Straße und Gustav-​Adolf-​Straße (Westring) befindet man sich in einem relativ verkehrs– und gewerbearmen Wohngebiet mit vermutlich hohem ausländischen Bevölkerungsanteil.
Einige der aufgenommenen Gebäude stammen aus dem sich nördlich der Rothenburger Straße anschließenden Stadtteil Sündersbühl.
(Siehe Foto unten)
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