St. Walburga

(Siehe Foto unten) Die erste Katholische Kirche in Eibach wurde am 12. Juni 1910 dem heiligen Willibald geweiht. In ihr sind heute nach einem Umbau in den Jahren ¹⁹⁶⁴⁄₆₅ das Pfarrheim und die Bücherei untergebracht. Unmittelbar neben der alten Kirche wurde 1953 eine vom Architekten Fritz Meyer als mächtiger Saalbau ausgelegte neue Kirche errichtet, welche am 20. Dezember 1953 der heiligen Walburga, der Schwester des heiligen Willibald geweiht wurde. Eibach ist seit 1922 ein südwestlicher Stadtteil von Nürnberg. Vor ihrer Eingemeindung nach Nürnberg am 15. Juni 1922 war sie seit 1806 eine freie bayerische Landgemeinde. 1285 wird erstmals ein Dorf Ybach im Nürnberger Achtbuch genannt. In dieser Zeit dürften die Ursprünge des Ortes zu suchen sein. Heute zählt der Stadtteil Eibach mehr als 8000 Einwohner. 1525 wurden die Eibacher evangelisch und wählten Johannes den Täufer zu ihrem Kirchenpatron. Die Kirche St. Johannes liegt in der Eibacher Hauptstraße. Eine größere Zahl an Katholiken kam erst um 1900 vor allem aus der Oberpfalz nach Eibach. Es handelte sich überwiegend um Dienstpersonal wie Knechte und Mägde. Zum Gottesdienst mussten sie den Weg nach Schwabach auf sich nehmen. Schon bald kam es zur Gründung eines Kirchenbauvereins und in der gesamten Diözese Eichstätt wurde Geld gesammelt, mit dem 1910 die Kirche St. Willibald errichtet werden konnte. (Siehe Foto unten) Blick in Richtung Altarraum im Süden der Hallenkirche mit Flachdecke: Die im 20. Jhdt. entstandene Kirche verfügt über zahlreiche Ausstellungstücke auch aus dem 18. und 19. Jhdt. (Siehe Foto unten) Östliche Seite des Altarraums (Siehe Foto unten) Der Flügelaltar in Form eines Triptychons zeigt Szenen aus dem Leben der Kirchenpatronin, der hl. Walburga. (Siehe Foto unten) Westliche Seite des Altarraums (Siehe Foto unten) Der Haupteingang und die Orgel im Norden der Kirche (Siehe Foto unten) St. Walburga über die vielbefahrene Hafenstraße hinweg gesehen