Zeppelinfeld

The Zeppelinfield is part of the the Nazi Party Rally Grounds. Today the area serves two purposes, a reminder of what happened during WWII and a look towards the future.
The buildings have primarily been neglected since WWII and the area is a reminder of the atrocities that took place during the war. It was interesting to see the grounds to see how dilapidated the buildings have become over the years and to see where Hitler once stood for speeches. Some of the structures still exist, but some parts have been torn down due to poor building construction from the Nazis.
Today the grounds are a popular stopping point for tourists and they also are being used for various events, like car racing and concerts. I was talking to a tour guide who mentioned an AC/​DC concert was held on part of the grounds a couple weeks before I was there.

Ich bin etwas zwiegespalten, wie ich das Zeppelinfeld bewerten soll.
Als Ort der Erinnerung an das unsagbar Böse müsste man 5 Sterne geben, aber so wie es jetzt aussieht… naja.
Aber jetzt von Anfang an:
Auf der Wiese östlich des Großen Dutzendteichs landete am 28. August 1909 das Luftschiff «Zeppelin III». Damals hat der Landeplatz den Namen «Zeppelinwiese» bekommen. Ab 1933 nutzte die NS-​Diktatur die riesige Fläche für Veranstaltungen der Wehrmacht und politischer Vereinigungen. Aber da ja die Spitze der NSDAP auf das Monumentale versessen war musste hier also auch was ganz besonders großes entstehen.
So hat also der Lieblingsarchitekt von Hitler, Albert Speer, im Jahr 1934 einen Aufmarschort für die Massenveranstaltungen im Rahmen der Reichsparteitage geplant. Dieser Aufmarschort sollte Platz für etwa 320.000 Menschen bieten.
Um die Massen besser beobachten zu können (und natürlich Eindruck zu verschaffen) wurde eine Tribüné für die Führungsriege gebaut, die alleine für 70 000 Personen angelegt war. Als Vorbild für diese Haupttribüné diente der antike Pergamonaltar. Diese Haupttribüné war das einzige Bauwerk, das auf dem Reichsparteitagsgelände fertiggestellt wurde.
Nach der Befreiung Nürnbergs durch die US Army wurde als erstes das überdimensionale Hakenkreuz auf der Haupttribüné durch deren Pioniere gesprengt. Später wurde dann das gesamte Areal als Sport– und Freizeitgebiet für die US-​Soldaten genutzt.
1995 wurde das Areal nach dem Abzug der US-​Truppen an die Stadt zurückgegeben. Seitdem liegt es im Dornröschenschlaf und verfällt langsam. Nur einmal im Jahr wird das Zeppelinfeld aus diesem Schlaf geweckt und dient dann als «Noris-​Ring» der DTM als Rennstrecke.
Ich hoffe, dass die Stadt Nürnberg sich endscheidet, was sie aus dem Gebiet macht — Verfallen lassen und anderweitig bebauen oder restaurieren. So wie es jetzt ist kann es meiner Meinung nach nicht bleiben.
Ich schwanke zwischen 3 und 5 Sternen… im Mittel sind es also 4.

Ein Ort der Erinnerung und Gigantonomie. Sollte man unbedingt seinen Kindern zeigen

Der Beitrag von Blau sagt schon alles.

(Siehe Foto unten) Die Haupttribüné des Zeppelinfeldes auf der nordöstlichen Seite des Feldes Was vor der Zeit des Nationalsozialismus wegen der Landung eines Luftschiffes 1909 Zeppelinwiese hieß, wurde ab 1933 unter dem Namen Zeppelinfeld von den Nationalsozialisten als Aufmarschgelände genutzt. Nach Plänen von Albert Speer wurde auf dem Areal (290m x 312m) an der nordöstlichen Seite eine Haupttribüné nach dem Vorbild des antiken Pergamonaltars mit einer Rednerkanzel für Adolf Hitler und an den übrigen drei Seiten normale Tribünen in Form aufgeschütteter Wälle mit 34 Türmen errichtet. Das Gelände bot Platz für 320.000 Menschen, darunter 70.000 Zuschauer auf den Tribünen. (Siehe Foto unten) 34 Türme gliedern die 6,5 m hohen Zuschauerwälle. Auf ihnen waren Hakenkreuzfahnen und Flakscheinwerfer postiert. Von 1945 bis 1996 nutzten die US-​Amerikaner das Zeppelinfeld als Sportplatz. In den Blickpunkt des Interesses gerät das Gelände vor allem während des jährlich im Mai oder Juni stattfindenden Musikfestivals Rock im Park und des alljährlichen Norisringrennens Ende Juni oder Anfang Juli, welches ein Lauf zur Deutschen Tourenwagen-​Masters ist. Seit 1948 finden Autorennen auf einer Strecke rund um die Steintribüné statt. (Siehe Foto unten) Aus Waffenschrott gefertigte Antikriegsobjekte Overkill I und II von Hans Jürgen Breuste vor der Rückwand der Zeppelintribüné (Siehe Foto unten) Rückwand der Zeppelintribüné (Siehe Foto unten) Die Haupttribüné mit der Sprecherkanzel in der Mitte und davor Leitplanken, welche auf die Nutzung des Geländes als Rennstrecke hinweisen. (Siehe Foto unten) Haupttribüné von Südosten her gesehen (Siehe Foto unten) Südwestseite des fast quadratischen Geländes

Teil des Reichsparteitagsgelände und Außengelände des Dokumentationszentrum.
Sehr beeindruckend und noch gut erhalten. Selbst das Rednerpult Hitlers ist hier noch in Takt.
Meine Empfehlung: Erst die Ausstellung und Dokumentation besuchen und dann die Außenanlagen.