Huong-Viet

Allgemein
Als Fans der asiatischen Küche hatten meine Freundin und ich das Houng Viet mal spontan im Vorbeigehen besucht. Unser Fazit ist, dass das bis zum nächsten Besitzerwechsel der einzige Besuch bleibt. Die Preise waren niedrig (knapp 7 Euro für ein Hauptgericht mit Huhn), was die seltsame Atmosphäre in der wir uns unwohl gefühlt haben und das schlechte Essen nicht wieder wettgemacht haben. Kann sein, dass die Bedienung einfach nur einen schlechten Tag hatte, aber das sollte nicht am Gast ausgelassen werden. Wir verstehen jetzt, warum das Houng Viet so schlecht besucht ist und werden der Konkurrenz von nebenan treu bleiben.
Bedienung
Die Bedienung war erst leicht überdreht und etwas unpassend vom Humor her (–Essen bitte richtig scharf –Ja, wir makken richtig scharf und ich rufen schonmal Feuerwehr für Ihren Arschloch, hahaha). Verschalte Cola wurde auch sofort ausgetauscht, allerdings mit einer sehr verkniffenen Mine. Nachdem das Essen angekommen ist, hatte man sich nicht mehr um uns gekümmert, dass wir auch keine weiteren Getränke mehr bestellt haben. Abgeräumt wurde erst, als ich nach einigem rufen selbst an die Theke gegangen bin um die Rechnung zu verlangen und wir es schon eilig hatten, was ich auch explizit gesagt hatte. Der Tisch wurde trotzdem zuerst abgeräumt, ebenso das Telefon beantwortet.
Das Essen
Wir hatten jeweils eine Vorspeise und ein Hauptgericht.
Vorspeisen: Frühlingsrolle und gebackene Wan Tan. Die Vorspeisen waren sehr fettig, weil die anscheinend auf zu niedriger Temperatur ausgebacken wurden. Auf den Tellern hatten sich viele Öltropfen abgesetzt. Die Süss-​Sauer-​Sosse, die es zu den Wan Tans gab war nur süss und war von der Konsistenz sehr dick und klebrig.
Hauptgerichte: Gebratene Nudeln mit knusprigem Huhn mit extra Erdnusssosse und rotes Hühnchen Thai Curry mit diversem Gemüse
Die Nudeln waren leicht matschig, auf dem Teller hatte sich eine Fettpfütze gesammelt. Erdnusssosse war sehr dünn und hatte keinen Geschmack von Erdnuss.
Das Thai Curry wurde mit verschiedenem Gemüse wie Paprika, Bambus, Zucchinni und Champignons deklariert. Statt Bambus gab es Sojasprossen, die Zucchinni fehlten gänzlich und von den Champignons gab es exakt zwei Hälften. Sosse war rot, war aber sehr fade. Sie hat noch nicht mal nach Salz geschmeckt.
Das Ambiente
Die Einrichtung ist ein Mix aus Imbiss und Restaurant. Gefließter Boden und Bambusdeko an den Wänden. Wir haben sehr gefroren während des Essens. Auf Nachfrage meiner Freundin meinte die Bedienung, dass sie auf die Kosten achten müsse. Richtig ungemütlich wurde es, als die Musik ausging und wir von der Theke aus von einer chinesischen Serie unterhalten wurden. Es hatte einige Minuten gedauert, bis wir die Aufmerksamkeit der Bedienung erringen konnten, um endlich zu zahlen. Wir waren die einzigen Gäste da.
Sauberkeit
Optisch war die Sauberkeit auf dem ersten Blick in Ordnung. Leider hatten Tisch und Boden geklebt wie in einer Diskothek am nächsten Morgen. Auf der Herrentoilette war ein subtiler Uringeruch zu vernehmen gewesen. Das Geschirr wirkte wenigstens sauber.

Allgemein
Nach dem Inhaberwechsel ist endlich ein gutes asiatisches Kleinrestaurant entstanden. Der Koch ist aus dem bekannten Phong´s. Nicht viel Werbung, aber sehr gutes Essen. Wir lassen uns immer wieder auch etwas nach Hause liefern. Als Asiat freut es mich, das das Essen auch wieder einmal in einem asiatischen Restaurant schmeckt! Das Ambiente etwas dunkel und einfach.
Bedienung
Sehr freundlich, sehr familiär. Nicht künstlich oder aufgesetzt, sondern ganz natürlich. Wer einfach nur asiatisch essen möchte ohne schnick schnack, der ist hier richtig.
Das Essen
Frische Zutaten, sehr gute Qualität. Verschiedene gut abgeschmeckte Saucen, nicht die Einheitssauce für alle Speisen.
Das Ambiente
Wirkt sehr dunkel, nicht sehr gemütlich. 2 – 6 Personen Tische. Zwei verschiedene Speiseräume. Aber ordentlich im Bambusstil.
Sauberkeit
Im Speisebereich ist alles tadellos. Toiletten sind ordentlich.

HUONG — VIET
Ich hatte von einem neuen Lokal gehört und was gibt es Aufregenderes, als etwas Neues kennenzulernen. Also nix wie hin.
Das Lokal ist von außen eher unscheinbar und von innen besticht die Schlichtheit und Sauberkeit. Die Räume — es gibt deren zwei — sind in dezenten Farben bemalt und mit Bambusmatten und Bildern geschmückt.
Ich entschied mich für M11, Frühlingsrolle; diese war schön cross und in der richtigen Größe, gefüllt mit Sprossen, Keimen und ein wenig Fleisch und das Ganze gut gewürzt. Dann gab es noch die Ente mit pikanter Soße auf Gemüse. Von der Portion war ich begeistert, die Ente schön cross und das Gemüse kam knackig aus dem Wok. Leider wurde der Reis in einer offenen Schüssel serviert, dafür war aber die Soße nicht über dem Gemüse verteilt, sondern extra in einer Schale. Für 7 € war das ein gutes Mittagessen.