Place rating: 5 Kressbronn am Bodensee, Baden-Württemberg
Allgemein Wir kamen ohne Reservierung und hatten Glück, es waren noch Tische frei, da wir sehr früh(11.15 Uhr) ankamen. Bedienung Der Kellner war bei der Bestellung etwas desorientiert, da wir, obwohl ich unsere Bestellung wiederholte, nur 1 Salat bekam und der 2. nachgeordert werden musste. Dies geht aber nicht negativ in die Bewertung ein, da er ansonsten sehr aufmerksam war Das Essen Die Speisekarte war üppig. Es wurde für jeden Geschmack etwas offeriert, auch Speisen, die wir sehr selten auf Speisekarten sahen. Was uns spontan auf der Karte auffiel, war das Angebot entsprechend der Jahreszeit. So gab es auch für heisse Tage eine vielfache Auswahl. Zudem wurden zusätzlich noch Speisen auf einer Tafel angeboten. Da mein Mann leidenschaftlicher Schnitzelesser ist, bestellte er sich Schnitzel mit Spätzle für 11,80 € Pfannenschnitzel — ganz klar Daumen nach oben, sehr gut! Ich bestellte eine Maishähnchenbrust mit frischen Pfifferlingen und Kroketten für 15,90 €. Gut gewürzt, zart, und Gott sei Dank keine dieser klebrigen Sossen, welche jedes Essen zunichte machen! Das Manko an der Geschichte war, dass kein Beilagensalat beim Essen dabei war und der separat geordert werden musste. Der schlug mit jeweils 4,80 € zu Buche. Die Lust auf ein Dessert war bei uns vorhanden und wir bekamen ad hoc die Karte dafür. Mich überraschte die Vielfalt und das Angebot auf dieser Karte. Mein Mann bestellte frische Erdbeeren mit Vanilleeis, Grand Marnier und Sahne. 7,50 € Ich hatte Lust auf eine Trilogie verschiedener Eissorten 8,80 € und wartete gespannt auf das, was kam. Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir sehr zufrieden, aber dieses Dessert war mehr, als enttäuschend. Mich hätte es gefreut, wenn die Qualität des Eises besser gewesen wäre. Ich hatte das Gefühl, dass es sich bei dem kompletten Dessert um ein industrielles Fertigprodukt handelte. Schade, bei dieser Preisklasse eines Desserts hätte ich erwartet, dass es selbsthergestelltes Eis ist. Wir tranken zum Essen ein Radler und ein Spezi. Resümierend betrachtend kann ich sagen: Der Gast ist hier gut aufgehoben. Ich beobachtete andere Gäste in näherer Peripherie. Mir schien, dass alle Gäste das Essen, das Ambiente, die Aufmerksamkeit und Freundlichkeit genossen. Mich freute, dass die Chefin sich vom Wohle ihrer Gäste persönlich überzeugte. Der Biergarten erzeugte Wohlbehagen. Der Service war aufmerksam. Das Essen brillierte an Geschmack und Darreichung. Das Dessert war leider enttäuschend. Für mich nach wie vor etwas unverständlich, dass auch in diesem Restaurant die alkoholischen Getränke günstiger, als die Nichtalkoholischen waren. Erfreulich wäre es, wenn die Geschmacksverstärker Auszug aus dem Essen hielten, denn der Maitre de Cuisine, da bin ich mir sicher, bekommt das auch ganz ohne hin, und das auch noch sehr gut. Das Ambiente Da wir uns sehr viel in der Gastronomie bewegen haben wir adäquate Vergleichsmöglichkeiten. Bei unserem Eintreten wurde uns vom Service auch sofort ein sehr schöner Platz in dem idyllischen Biergarten angeboten. Uns gefiel auf den ersten Blick, was wir sahen und fühlten uns dort auch sehr wohl. Zum inneren Enterieur kann ich nichts schreiben, da ich diese Räumlichkeiten nicht in Augenschein nahm. Sauberkeit Der äussere Bereich war sehr sauber. Tische sahen frisch gereinigt aus, vom Vorgänger keine Spur. Geschirr und Besteck glänzten — ganz grosses Lob!
RK User (patric…)
Place rating: 3 Stuttgart, Baden-Württemberg
Es lohnt sich in und um Weinstadt-Baach spazieren zu gehen — wirklich entzückend. Auch wir sind an diesem Sonntagnachmittag dort unterwegs gewesen und dann im Rössle eingekehrt, da der Adler am Sonntag geschlossen ist und die Speisekarte vom Rössle sich ganz gut anhörte. Nach aussen wirkt das Haus nicht besonders einladend, da man keine direkte Einsicht in die Wirtsstube hat wegen des gelben Strukturglases. Ich konnte nur erahnen, daß einige Tische belegt waren. Erstmal muß man durch einen kleinen Vorraum an den Weinkühlschränken vorbei und kommt durch eine zweite Türe in den eigentlichen Speiseraum, der recht spießig eingerichtet ist — helles Holz mit der typischen rustikalen Theke und vielen Rottönen. Wir setzen uns an einen netten Ecktisch und die Speisekarte wird gleich von einem quirligen Kellner gereicht. Die Auswahl ist mir etwas zu fleischlastig, vor allem Schweinefleisch in allen Variationen. Lustig, oder besser gesagt, erschreckend, ist die letzte Seite der Speisekarte mit den künstlichen Zusatzstoffen. Deshalb stehen neben dem kleinen Beilagensalat eine 2 und eine 6. Aha! Warum braucht ein kleiner Salat Zusatzstoffe?! Sollte sowas nicht immer frisch zubereitet sein? Reine vegetarische Gerichte gibt es nicht außer Kässpätzle. Und für den Fischesser gibt es die Forelle Müllerin, einen Fischteller mit Scampis und saisonal Skrei — Winterkabeljau«Elsässischer Art» mit Salzkartoffeln. Dafür entscheide ich mich und mein Partner wählt den Kalbstafelspitz mit Bratkartoffeln. Dazu eine Flasche Wasser, ein kleines Bier vorab zum Durstlöschen. Dann will mein Partner die Weinkarte haben. Auf die Frage, ob es nicht andere Weissweine außer Riesling gibt, kommt die Antwort vom quirligen Kellner, ja doch, Riesling von Aldinger, Riesling vom Wöhrwag etc. Hat der gute Mann nicht verstanden? Zu guter Letzt gibt es doch noch einen Kerner vom Haider… Die Getränke kommen sehr schnell und fast genauso schnell kommen die Speisen. Die Teller sehen sehr aufgeräumt aus. Der Tafelspitz schwimmt in etwas Brühe, auf einem seperaten Teller kommen die Röstkartoffeln neben etwas Meerettich und Preiselbeeren. Etwas später bekomme ich meinen Fisch, den ich nicht erkennen kann, den die Elsässische Sosse überdeckt alles. Daneben genau 3 Erbsenschoten und 3 Scheiben Möhren. Oh, wie grosszügig! Die Kartoffeln kommen hier auch separat. Also, das Anrichten gehört auch zum Gesamtbild und dieses stimmte absolut nicht. Nun, zum Geschmack: das Tafelspitz ist zart und saftig, die Bratkartoffeln für meinen Geschmack viel zu salzig und lasch. Der Fisch lässt sich unter der dicken Haube kaum herausschmecken. Die Kartoffeln sind ordentlich, aber das ist auch keine Kunst. Fazit: ich weiss nicht was an diesem Restaurant so besonderes ist und warum ich es ein zweites Mal aufsuchen sollte.
RK User (till…)
Place rating: 5 Stuttgart, Baden-Württemberg
Bei uns schon Tradition. Nach dem Pilzesammeln, Kröten fangen, Staudamm bauen usw. kehren mein Sohn und ich hier ein, manchmal mit Mama, manchmal ohne. Und wenn sie keine Zeit hatte dabei zu sein bedauert sie einseht, denn hier ist gut sein. Das Rößle kann beides: einfache Küche eines Landgasthofs, aber auch kreative moderne Küche. Mama Thunfisch Sushi, Papa Kuttelsuppe. Zum Trinken kann wer es braucht Trollinger haben(damit würde ich mir nicht einmal die Füße einreiben) aber auch einen schönen Riesling vom Beurer oder einen roten von Spinetta! Alles in allem sehr herzlich, kindertauglich und lecker! Einziger Wunsch: mehr gute offene Weine, nicht nur 5 Trollinger.
RK User (domini…)
Place rating: 4 Zweibrücken, Rheinland-Pfalz
Sehr gepflegtes Ambiente, sehr heimisch. Die Bedienungen sehr Freundlich und zuvorkommend. Da gibts Super Bier, Dinckel Acker. Nach kurzer wartezeit kahm ein Herausragendes Essen. Schweinelenchen mit Spätzle. Für einen Normalen Wochentag waren 90% der Tische belegt. Super, Super, Super!
Christine E.
Place rating: 4 Nürtingen, Baden-Württemberg
Heute entschlossen wir uns spontan ins Remstal zu fahren und im «Rössle» in Baach essen zu gehen.
Baach ist ein kleiner Ortsteil von Weinstadt und liegt etwas abgelegen. Das«Rössle» befindet sich direkt an der Hauptstraße; Parkplätze sind vorhanden.
Die Einrichtung ist schwäbisch-gemütlich.
Die Tische waren mit frischen Gerbera dekoriert.
Wir wurden von Frau Welte freundlich empfangen und konnten uns einen Tisch aussuchen.
Im «Rössle» werden unter anderem verschiedene, saisonale Veranstaltungen angeboten, wie z. B. «Herbstliches Buffet», «Gänsefreuden», «Martini-Menü», «Schwäbisches Buffet» usw.
Wir entschieden uns für folgende Speisen:
Ente frisch aus dem Backofen, mit zwei Semmelknödeln und Blaukraut sowie
Steinpilze und Pfifferlinge in Rahmsauce mit Semmelknödeln und gemischtem Salat.
Hier konnte man je nach Appetit zwischen einer viertel und einer halben Ente wählen, was ich sehr gut finde.
Die Ente war kross gebraten und schmeckte sehr gut, das Blaukraut war raffiniert gewürzt, die Semmelknödel waren hausgemacht, die dazu gereichte Sauce genau passend. Alles schmeckte hervorragend, so wie ich mir ein Entengericht vorstelle.
Die Steinpilze und die Pfifferlinge in der Rahmsauce schmeckten ebenfalls hervorragend und waren meiner Meinung nach genau richtig gewürzt. Die hausgemachten Semmelknödel waren wie oben schon erwähnt ebenfalls sehr gut.
Vorab wurde zu diesem Gericht ein gemischter Salat gereicht.
Alle Portionen waren sehr reichlich.
Als Getränk wählten wir einen Riesling und einen Kerner vom Weingut Karl Haidle, der das Essen perfekt ergänzte.
Vom Haus bekamen wir rote und weiße Trauben gereicht.
Ein Espresso rundete das Ganze ab.
Fazit: Hervorragende schwäbische Küche, freundlicher Service, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das«Rössle» ist auf jeden Fall einen Besuch wert; wir kommen mit Sicherheit wieder.
Dirk B.
Place rating: 4 Stuttgart, Baden-Württemberg
Als Rast auf einer Wanderung sind wir hier eingekehrt. Ist auch als Ausflugslokal zu empfehlen. Karte ist sehr umfangreich in deutsch-schwäbischer Küche. Alles mit frischen Zutaten und mit vie Herz und Verstand angerichtet und präsentiert. Wir hatten einmal Rehbraten mit Spätzle und einmal Kalbsleberscheibe mit Bratkartoffeln. Zuvor gabs erstmal einen frischen, abwechslungsreichen Salat. Der Braten war superzart, reichlich braune Soße und die Spätzle frisch geschabt. Die Kalbsleber war ebenfalls zart und sehr schmackhaft. Die Brtakartoffeln waren vielleicht etwas kross geraten, was dem Vergnügen aber keine Abbruch getan haben. Dazu hatten wir einfach nur Wasser(obwohl die hier auch sehr gute lokale Weine haben). Dessert haben wir eines genommen, hausgemachtes Kaffeeeis in der Tasse mit Sahnehaube. Das war schön cremig und kräftig im Geschmack. Außerdem noch 1 Espresso Gesamtpreis mit Trinkgeld: 45 Euro