Ruhrtalfähre Hardenstein

Super Sache! Die Ruhrtalfähre Hardenstein ist ein Projekt der WABE, der Wittener Gesellschaft für Arbeit– und Beschäftigungsförderung genau wie das etwa 100m entfernte, auch sehr empfehlenswerte Schleusenwärterhäuschen [1].
Die Fähre ermöglicht es, an dieser Stelle nach dem «Zahl was es dir wert ist”-Prinzip die Ruhr zu überqueren und macht insbesondere für Radfahrer auf dem Ruhrtalradweg (der auf der anderen Ruhrseite weitergeht) Sinn. Aber auch für Spaziergänger oder Wanderer die ins Muttental, zur Ruine Hardenstein [2] oder zur Zeche Nachtigall [3] wollen und keine Lust auf den Weg an der Herbeder Straße entlang haben ist die Fähre eine tolle Einrichtung!
Die Fahrt dauert nur wenige Minuten — die Ruhr ist ja hier auch nicht einmal 200m breit. Während der Fahrt kann man einen kleinen Obolus fürs Übersetzen in bereitgestellte Kästen werfen.
Am Anleger auf der Hardensteiner Seite legt im Sommer übrigens auch mehrmals täglich die MS Schwalbe [4] ab.
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Die Fähre schließt die Lücke, welche die Ruhr in den Ruhrtal-​Radweg schneidet. Eine tolle Lösung die vor romantischer Burgkulisse jede Radtour noch zusätzlich veredelt! ;-)

Das es so etwas gibt hätte ich nicht gedacht!
Der RuhrtalRadweg endet in Witten-​Heven urplötzlich am Ufer der Ruhr und dann sehe ich zu meinem Erstaunen, dass sich eine kleine Fähre auf dem Fluss befindet.
Die Ruhrtalfähre Hardenstein dient in erster Linie dazu, um Menschen zu transportieren, aber auch und dazu noch ganz besonders Fahrräder. Gestern herrschte um die Mittagszeit großer Andrang von deutlich über 40 aktiven Radfahrern.
Ich glaube bei 16 Menschen mit Rad war Schluss und die Fähre legte ab. Aber das Wetter war schön und die Radler gut aufgelegt, so dass bei netten Gesprächen keine Langeweile aufkam. Beim nächsten Mal war ich dann mit dabei und so schipperten wir ganz gemütlich über die hier mind. 200 m breite Ruhr.
Die Fähre wird von der Wittener Gesellschaft für Arbeit– und Beschäftigungförderung, kurz Wabe genannt, kostenlos betrieben. Natürlich hat fast jeder und auch ich eine Münze in die bereitgestellten Spendenkästen geworfen. Auf der Rückfahrt habe ich diese kleine «Seefahrt» dann noch einmal genossen.

Am 30. April 2006 wurde die Fähre von Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann auf den Namen Hardenstein getauft.
Länge: 9,80 Meter
Breite: 2,80 Meter
Tiefgang: 0,30 Meter
Geschwindigkeit: ca. 10 Knoten.
Zugelassen für 16 Personen oder 12 Personen plus Fahrrädern.
Der Fährbetrieb 2009 beginnt am 3. April und endet am 31. Oktober.
Montag bis Sonntag 9.00 — 20.00 Uhr (Oktober: 09.00 — 18.00 Uhr) Mittwochs ab 12.00 Uhr (Wartung)
Die Fähre verkehrt auf dem Ruhrtalradwanderweg zwischen der Ruine Hardenstein und dem Ruhrufer vor Witten-​Heven.
Für mich ist diese kleine Fähre eine besondere Attraktion in unserer Umgebung und für meine kleinen Ausflüge — entweder mit dem Rad oder zu Fuß — von Witten zum Kemnader Stausee ein MUß!
Eine idyllische Strecke am Ruhrufer. Mit leichtem Baumbestand. Schattig und erholsam. Wenn man bei gutem Wetter am Wochenende unterwegs ist, sollte man Wartezeiten einplanen. Da ist ein Pläuschchen mit weiteren Passanten auf jeden Fall drin. Oder man beobachtet die kleine Fähre, wie sie langsam über den Fluß auf einen zukommt. Sehr romantisch und beruhigend!
Die Überfahrt ist gegen freiwillig zu entrichtendes Endgelt bezahlt. Ich finde Jeder sollte etwas geben.
Ist leider nicht selbstverständlich und ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen ohne eine kleine Spende von Bord gehen.
Dringender Apell: Diese Einrichtung muß unterstützt werden. Auf keinen Fall mitfahren, ohne einen kleinen Obolus zu entrichten.