In diesem Ort in Venetien(wo bekanntlich ja gutes Essen Kult ist) entstand eine Palette an Bio-Fruchtaufstrichen, — honigen, –schokocremes und –desserts, die langsam aber sicher unter«Fiordifrutta» den deutschen hochwertigeren Konfitürenmarkt aufrollt. Wer sich eine dieser unglaublich fruchtigen Sachen nach zimbrischen Rezept mal auf der Zunge zergehen lässt, sei es eine Marmelade, die göttliche Haselnusscreme oder der wunderbare Tannenhonig, der wird Probleme kriegen: 1. wird er– wenn seine Geschmackspapillen noch irgendetwas sagen, nichts anderes mehr in Richtung Konfitüre essen wollen 2. wird er sich flugs überlegen, ob dieses Zeug nicht eigentlich fürs Frühstücksbrot viel zu schade ist. 3. WASDENN, das Glas ist schon wieder leer??? Das erste Problem ist schnell lösbar: für 3,50 gibts die 400-Gramm-Gläser zu kaufen, 1 – 3 Euro mehr kosten die Honige. Gesichtet habe ich sie schon im Karstadt, Edeka, Marktkauf, Rewe und natürlich in allen Bioläden. Nicht immer alle Sorten aber da muss man halt suchen. Das zweite Problem ist lecker lösbar: erwärmt sind die Sachen eine Super– Fruchtdreingabe für Eis, Desserts oder Kuchen. Eine Freundin bestreicht oder impft mit ein bisschen davon das Obst für ihre Kinder. Das Obst verschwindet daraufhin in Turbogeschwindigkeit. Mein Lieblingsrezept mit dem Rigoni-Kastanien– oder Orangenhonig: pro Person 1 reife Banane schälen, durchschneiden und bei mittlerer Hitze in einer mit einem ganz kleinen Klecks Butter ausgefetteten Pfanne langsam«schmelzen» lassen. Nach einmaligem Wenden einen Löffel Honig drüberträufeln. Dazu kann man noch Schokoladensauce oder Vanilleeis reichen. Himmlisch(und ein idiotensicheres Rezept!) Das dritte Problem? Naja dafür ist mir noch nicht wirklich eine gute Lösung eingefallen…