Antinori nel Chianti Classico

Perfect setting ! I have never seen a winery like this. The whole winery is made underground on side of a hill. They have a Resturant at the top with Fantastic views and equally Fantastic staff. Had a great afternoon there. Just 30 mins from Florence/​firenze.

If you are in the Tuscany region, you need to visit Antinori just for the experience. The Antinori family has been making wine since the 1300’s. You can say making wine is in their blood, of sort.
Tours need to be scheduled. You can view a short movie about the Antinori label in a state of the art amphitheater complete with plush italian leather chairs.
Architecturally, it’s quite magnificent. Modern Italian design is mixed with environmentally conscious materials. The winery is built into a mountain in Bargino. The cellars are modern and spacious. And the staircase. Gorgeous is an understatement.
I thought the wine was good but not outstanding. I am partial to the Brunellos from Montalcino.
While our tourguide was good, I thought customer service could be enhanced. The tour felt rushed. The winery itself is very commercialized like any place in Napa. Not that I have anything against Napa wineries, but I just prefer the smaller and more intimate wine tastings in Tuscany where you get invited into their villa and pet their dogs and walk amongst the fig and olive trees.

Wow, the Death Star of wineries. Amazing place. Be sure and taste the better wines in the tasting room. Worth a visit.

Es scheint, als wäre eine fliegende Untertasse aus einem Petersen-​Film in einen Weinberg eingeschlagen. Dieses rostende Monstrum wurde dann mit autobahnartigen Auffahrten erschlossen. Diese Architektur zeugt von einem gewissen Selbstbewusstsein, man könnte aber auch sagen, von einem gehörigen Größenwahn. Ist man in diesem Gebäude, sind die Aussichten interessant. Während man hinaus sieht, bemitleidet man aber auch die, die sich das von der anderen Seite anschauen müssen.
Doch hier geht es um Wein. Alle größeren Weinhändler oder Weinmacher haben inzwischen den Anspruch ihrer Familie möglichst großartig darzustellen. Das fällt bei Antinoris natürlich etwas leichter. Hier gibt es gleich eine ganze Ausstellung, die gar nicht mal uninteressant ist, wenn man den Aspekt der Selbstbeweihräucherung einfach mal in Abzug stellt. Ansonsten ist der Direktverkauf wie ein Supermarkt gestaltet, d.h. gnadenlose Kommerzialisierung. Winzige Schlucke zur Verkostung werden beeindruckend hoch berechnet. Hierin mag ein stückweit Selbstverteidigung liegen, denn es gibt auch die Verkostungsheuschrecken, die esse ich gerne auf Kosten der Weinmacher wohlergehen lassen. Es scheint wohl insbesondere jenseits des Ozeans Touristenführer zu geben, die auf diese Möglichkeit besonders hinweisen. Jedenfalls haben insbesondere einige Bekannte Weingüter inzwischen bei der Weinverkostung auf Selbstverteidigungsmodus geschaltet. Kennt man die Betriebe aus früheren Zeiten, ist nicht nur ein Verlust von Charme und Kultur sondern geradezu ein Verfall der Sitten zu beklagen.
Früher gab es von Antinori einen netten niveauvollen und charmanten Direktverkauf in der Badia a Passignano. Ende der neunziger wurde dieser brutal kommerzialisiert und dann in ein überteuertes Restaurant umgestaltet. Die typische ländliche toskanische Bar gegenüber ist inzwischen auch ein austauschbarer trendiger Schuppen. Als Zielgruppe wurde hier offenbar klar der Nobeltourist definiert. Originalität ade. Das hier in Rede stehende rostende UFO-​Monstrum mit Autobahnzufahrt, die jeden Filmkonzern vor Neid ablassen lässt ist die konsequente Fortsetzung. Das durch das Gebäude zur Schau getragene Selbstbewusstsein scheint leider auch auf die Mitarbeiter ab zu färben. Das hat den Besuch und die Weinverkostung nicht wirklich angenehmer werden lassen. Gratulation, falls es Vorurteile zu bestätigen gab, ist dies beeindruckend gelungen. Fazit: nach meiner Meinung gehört so ein Bauwerk so wenig ins Chianti, wie eine Kopie des Taipeh 101 als Campanile neben den Dom von Florenz.