Huber

Nein, Mittags nicht nur ein Pilgerort für Gymi und Kanti-​Schüler, die sich dort leckere Pasta, Sandwiches, oder Döner holen. Da trifft sich die Quartier-​Oma genauso wie der Hippster, die eingebildete Seefeld-​Tussi, oder eben, Menschen wie du und ich…
Das Gemüse und die Früchte sind immer sehr frisch. Viel mehr als im Coop oder im Migros muss man dann auch nicht bezahlen.
Die Verkäufer/​Angestellten, sind immer freundlich und aufmerksam. Die lassen sich dann Mittags, wenn reges Treiben herscht auch nicht aus der ruhe bringen.
Drinnen findet man was man sonst noch so alles im Haushalt brauchen kann, diese Dinge kaufe ich dann doch lieber in der Migros ein, ich mag keine Markenprodukte…
Huber, weiter so !

Ein Paradies an Gemüse und Früchten ist der Gemüsehändler Huber. Jedes Mal wenn ich daran vorbeilaufe, habe ich das Gefühl, dass die Esswaren aus der Werbung gefallen sind. Allerdings kann man da nicht nur Gemüse und Früchte kaufen, sondern auch Penne oder Döner zum Mitnehmen haben. Dementsprechend wird der Laden über Mittag von diesen kleinen lauten Gymischülern überflutet.
Dies bringt das Personal aber niemals aus dem Konzept, die Bedienung ist jung, frisch und zumeist türkischer Abstammung, verschafft sich durch ihre Herzlichkeit und Liebe zu den Menschen ihre Stammkundschaft beizubehalten. Beim Huber also muss man nicht Angst haben, dass er einfach so mal zugeht, wie alle diese anderen Quartierlädeli.

Als ich noch ein kleiner, nichts ahnender kantonschülerknilch war, das leben schön und sorgenfrei, pilgerte ich wie so viele andere regelmässig über mittag in den hueber.
Jetzt, als weiser, gestandener kerli, kaufe ich hier früchte und andere gesunde sachen, anstatt den kebab mit reis im taschenbrot.
Ganz besonders häufig habe ich die penne, die glaube ich, eine art älplermargoni darstellen sollen gegessen. Mit dem scharfen zeug drüber, sagen wir, massenweise draufgekippt, schmecken sie ganz in ordnung.
Ich lüge, ich kaufe hier nie meine früchte, aber rein theoretisch könnte man. Die ganze äussere ladenbreite wird von überquellenden fruchtkörben eingenommen, an denen man sich nach lust und laune eine vielzahl an gesundem zeugs kaufen kann.
Drinnen gibts die ergänzung, so dass der hueber eigentlich ein ganz normaler lebensmittelladen ist, mit der ausnahme, dass über mittag viele dinge, die warm sind und fein und die man mitnehmen kann an viele kantonsschülerInnen verkauft werden.