Summergarte

Im Summergarte sitzt man an Festbänken unter grossen Bäumen im Innenhof des Zeughauses. Die Theke ist in einem ehemaligen Bauwagen, bei dem die Front wie bei einem Jahrmarktstand vorne hochgeklappt werden kann, die Küche ist open-​air daneben, ein grosser Grill mit Anrichte.
Da mir keiner gesagt hat wie ich bestellen muss habe ich mich mal hingesetzt, die junge Frau an der Theke hat mir fünf Minuten lang zugeschaut ohne mir zu sagen, das sich bei ihr bestellen sollte. Die zwei Herren in der Küche waren noch damit beschäftigt, alle Zutaten zu finden, vermutlich war es einer der ersten Tage. Naja, bin ich dann halt aufgestanden und habe bestellt, und sie war dann auch sehr sympathisch.
Die Speisekarte ist ganz klein, Würste vom Grill, Salate und sensationelle Focacchia, die mit gegrilltem Gemüse, Tzatziki und Feta kann ich wärmstens empfehlen!
Etwas improvisiert, aber sehr sympathisch!

Der Zeughaushof fristet ja immer so ein kleines Strohwitwendasein. Wenn nicht gerade 1. Mai ist, ist der wunderschöné Hof mit seinem Garten, den zwei Wiesen und dem Grillplatz oft leer oder spärlich besucht. Das ist natürlich schön, weil so mitten in der Stadt eine Ruheoase liegt, aber es ist auch schade, weil der Raum nicht so genutzt wird.
Mit dem Summergarte hat sich das ein bisschen geändert. Das Team von Clube Social (und der Elisaburg) bieten hier eine kleine mediterane Küche. Das heisst vor allem: Fisch in allen Farben und Formen. Am besten gleich als Ganzes direkt vom Grill.
Das Restaurant besteht aber nur aus einem kleinen «Bauwagen» und dem Sitzplatz davor — dementsprechend ist es — einem Sommergarten gemäss — nur an schönen Tagen geöffnet (Die Faustregel: Trocken und über 20 Grad).
Jedenfalls schön das der Zeughaushof nun etwas belebter ist und die richtige Atmosphäre zum vollen Genuss eines lauen Sommerabends bietet.