Tonhalle Gesellschaft

Die Garderobe in der Tonhalle ist gratis und im Innenraum hat es einen Tisch (Verkaufsstand) mit den CDs der auftretenden Künstler. Da habe ich schon tolle Einkäufe getätigt. Der Saal wirkt schlicht — aber in sich harmonisch. Die bemalte Decke lädt zum träumen ein. Ich bin erstaunt, dass an solch einen Ort häufig nur wenig junges Publikum kommt. Die Tonhalle hat ein paar wenige Parkplätze gerade vor dem Gebäude. wer überhaupt nur eine kleine Ahnung von Klassik hat der sollte mal in die Tonhalle

Zürich darf sich mit ihrer Tonhalle rühmen. Nicht nur, weil David Zinman Dirigent ist und dieser Name einer jener ist, die man sich in der heutigen Zeit merken sollte, wenn man sich mit klassischer Musik befasst. Sondern auch weil die Akustik in der Tonhalle einfach perfekt. Natürlich wäre ich jetzt nicht so ein Vollpfosten, der behauptet, dass er es MERKT dass die Akustik derart genial ist, aber ich habe es mir in der Tonhalle schon sagen und bestätigen lassen. Dementsprechend vertraue ich auf diese Information und gebe sie gerne weiter.
Wie gesagt, die Tonhalle ist der Ort an welchen man hingeht, wenn man sich ein klassisches Konzert anhören will. Die Auswahl finde ich breitgefächert, auf dem Konzertkalender tummeln sich Klassikern wie Schubert, Brahms, Mozart, Tchaikowsky und so weiter. Die Preise finde ich in Ordnung. Man kann sich als Student nicht hinter dem Argument verstecken, die Klassik sei heutzutage einfach zu teuer. Das günstigste Ticket kostet 25.-. Und da wir es ja jetzt alle wissen, die Akustik ist ja perfekt, es spielt also keine Rolle, wo man im Publikum sitzt.

Der Stardirigent der Zürcher Tonhalle heisst David Zinman. Er kommt aus New York und ist weltberühmt; 1999 wurde er mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet und 2007 mit dem Midem Classical Award für die herausragendste Einspielung eines Solistenkonzerts. Er ist seit 1995 Chefdirigent des Tonhalle-​Orchesters und engagiert sich hier insbesondere für die Nachwuchstalente.
In der Tonhalle spielen auch verschiedene andere Orchester, wie beispielsweise das akademische Orchester Zürich oder das Zürcher Kammerorchester, oder der Gemischte Chor Zürich und andere. Für Leute, die sich die normalen Tickets der Tonhalle nicht leisten können –ich muss nicht erklären, dass gute Musik teuer ist– denen rate ich an der Abendkasse ein Ticket zu kaufen. Die billigsten Plätze kosten ungefähr 25 Franken und auch wenn man eventuell Pech hat und eine Säule abkriegt, die einem die Sicht auf das Orchester versperrt, ist die Qualität der Musik keineswegs beinträchtig. Was wir manchmal machen, ist so ein Ticket der 4. Klasse kaufen und dann im letzten Moment bevor das Konzert beginnt, noch rasch auf einen leeren, besseren Platz herüberhuschen. Oder man kommt einfach so knapp vor Beginn rein, dass schon alle anderen sitzen und nimmt sich dann einfach den Sessel, den man möchte.
Ich muss zugeben, dass ich keine Fachperson in klassischer Musik bin, ich höre sie aber trotzdem gerne und zum Glück nehmen mich meine Eltern oder mein Freund des öfteren einmal in die Tonhalle mit, um wirklich gute klassische Musik zu hören.

Die Tonhalle befindet sich in Zürich im Stadtkreis eins gleich neben dem Kongresshaus an der Gotthardstrasse 5. Man kommt am besten mit von der Tramhaltestelle Bürkliplatz hin.
1895 wurde die Tonhalle in ihrer heutigen Form eröffnet und der Saal gilt als einer der besten Konzertsäle der Welt. Die Tonhalle, wie auch das nebenanstehende Kongresshaus stehen heute unter Denkmalschutz.
Ich war schon lange nicht mehr an Konzerten in der Tonhalle kann mich aber noch gut an die Atmosphäre und das Publikum erinnern. Sehr angenehm, in dieser Ecke hat Zürich sogar etwas Grossstädtisches.
Das Tonhallenorchester besteht aus über 100 Musikerinnen/​Musikern und bildet selber solche aus. Das Spielprogramm kann auf der Webseite des Tonhalle-​Orchesters nachgesehen werden.
Die Preise für die Konzerte sind nicht billig und man sollte sich bei Konzerten, die man unbedingt hören möchte frühzeitig ein Ticket reservieren lassen.
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