Universität Zürich

Ja ja die Universität Zürich. Sie besitzt mit 2600 Studenten den Rang die Zahlenmässig höchste Studentenzahl in der Schweiz. Zudem ist das Bachelorstudienangebot das breiteste.
und was man nicht alles studieren kann von völlig überfüllten Jus und Wirtschaftstudiengängen. Da müssen sich die Studenten stehts in grossen Massenschlangen bewegen. Bis zu kleineren Studiengängen wie Geschichte der Neuzeit,
Populäre Kulturen, Ethik, Filmwissenschaften, Chinakunde etc.
Die möglichkeiten sind endlos.
Es gibt jede Menge an studentischen Organisationen und Fachvereinen denen man beitreten kann. Die Universität ist natürlich mehr als nur das riesige Hauptgebäude.
überall verteilt in der Stadt ist die Uni. Nur kurz zu nennen ist der Standpunkt in Oerlikon und die Universität Irchel.
Im Hauptgebäude fällt vor allem der tolle Lichthof auf mit der gläsernen Kuppel und dem überdimensinal grossem blauen Sofa. Computerräume, die wunderschöné alte ehrwürdige Aula (ich habe dort Kofi annan live gesehen!!!), Vorlesungssäale. Und nicht zu vergessenen der coole Relaxsaal.

Uni Züri:
Brutstätte der Zürcher Wissenschaft und Heim der polarisierenden Studis aus Züri, der restlicher Schweiz und aus vielen vielen weiteren Teilen der Welt!
Das Angebot von Studiengängen ist einfach riesig! Und von vielen Dingen, wusste ich gar nicht, dass man das tatsächlich studieren kann (Osteuropastudien… Geschichte und Theorie der Fotographie… jaja nennt mich ignorant…)
Von Arbeitsräumen zu Relaxräumen für geschlauchte und ausgepowerte Studis gibts alles was der Studentenalltag verlangt! Kiosk, Mensa, Abhängplätze und den berühmten Lichthof!
Das Zentrum ziehrt schon seit Jahrhunderten die Zürcher Skyline und zeugt vom Intellekt der hektischen Stadt und sogar grosse Berühmtheiten wie Churchill haben in den heiligen Hallen der Uni ihre Reden gehalten
An der Rämistrasse befindet sich zwar das Zentrumstudentischen Geschehens, aber tatsächlich hat die Uni ihre Räume überall in der Stadt verstreut (achtet Mal auf das Uni Symbol und man wird merken, dass es sehr häufig vorkommt)… Selbst um die Rämistrasse herum ist der eigentlich Campus auf ein unglaublich riesiges Gelände verteilt (wann man daran denkt, dass der Campus von gleich 4 Tramlinien durchfahren wird…).
Die Uni: Bildungstätte, Kulturplatz und architektisches Erbe!

Wissenswertes (und klugscheisserisches) in drei Akten über die Uni aus vier Jahren Studienzeit:
1. Der Haupteingang der Uni liegt nicht gegen die Rämistrasse, sondern ist auf der anderen Seite beim gelben «Stabilobrunnen» (Benamsung durch eine Kollegin, ich schätze der heisst anders… ;))
2. Der Lichthof ist super schön und immer einen Besuch wert, beachtet werden sollte:
2.1 Nicht gehen wenn gerade die zweimal im Jahr stattfindende Blutspendeaktion durchgeführt wird — killt die Atmosphäre
2.2 Nicht zum langen gemütlichen sitzen und käfele geeignet wenns Winter ist, weil zu zugig und kalt (die strategisch günstigen Plätze in der Mitte sind dann meist sowieso schon besetzt)
2.3 Im unteren Rondell im Lichthof gibt es essbar (Richtung «gut») Burger, aber Achtung auf Fressnarkose!
2.4 Die kopflose «Engelstatue» in der Mitte ist ein Abguss einer Statue der griechischen Siegegöttin Nike — das Original steht im Louvre in Paris
3. Das KO2 neben dem Hauptteil (KO) heisst «Kollegiengebäude» und beherbergt den Fachbereich Geschichte. Eigentlich sollten deren zwei (auf beiden Seiten der Uni) gebaut werden, doch stattdessen dürfen sich Unibesucher nun am schönen Unipark erfreuen.

Lange war ich nicht sicher, ob ich überhaupt noch ein Studium anfangen wollte… Ich hatte als Quereinsteigerin ein tollen Job als Texterin in einer Münchner Eventagentur, bevor ich hier her kam und hatte immer das Gefühl, mir stünden alle Türen offen.
Das änderte sich mit der Wirtschaftskrise und meinem, aus Liebe, getroffenem Entscheid, nach Zürich zu ziehen.
Es war super schwer ohne einen Uni-​Abschluss einen vernünftigen Job zu finden, deshalb flyerte ich anfangs, gemeinsam mit einer Freundin, für die Parties eines Freundes.
Eines Tages waren wir an der Universität Zürich eingeteilt… Als wir durch die Gänge dieses wahnsinnig schönen und imposanten Gebäudes schlenderten, fiel mir die Entscheidung leicht.
Hier, ja genau HIER, wollte ich studieren.
Heute, über zwei Jahre später, bin ich stolze Publizistik-​Studentin der schönen Uni Zürich und bin noch heute dankbar, für diesen Wink mit dem Zaunpfahl.

Hoch auf dem hügel über zürich, trohnt die universität, auch krone von zürich genannt. Die imposante kuppel unterstreicht den spitznamen. Für europäische verhältnisse zwar noch eine relativ junge universität, ist die uni zürich aber die erste uni, die nicht durch einen könig oder sonstige herrscher, sondern ganz durch ein demokratisches volk gegründet wurde.
Auch wenn die ursprünge auf gelehrte kirchenmönche im 17. Jahrhundert zurück gehen.
In dieser historischen institution kann man jetzt also lernen, was das zeug hält.
Seit kurzer zeit durch gerüchte über ritalinmissbrauch unter der studentenschaft erschütter, und seit neustem von diesem verdacht wieder befreit, saugen hier tausende von hirnen lernstoff auf, bis sie die vom bolognasystem geforderte kreditpunkteanzahl erfüllt haben. Manche natürlich noch ein bisschen mehr.
Mit dem breitesten akademischen angebot in der deutschschweiz, wie die uni zürich selbst von sich behauptet, nimmt sie eine spitzenreiterposition unter den universitäten der schweiz ein.
Auch im internationalen vergleich schneidet die uni nicht schlecht ab, vorausgesetzt, man gibt etwas auf solche wertungen.
Einschreiben und los gehts.

Der Lichthof ist während des Semesters überhaupt nicht nur von Studis besetzt — wie oft sehe ich Leute, die sich durch ihr Verhalten sofort als Uni-​Neubesucher outen: Da stehen sie, Mund geöffnet, Augen aufgerissen, den Zeigefinger in der Luft und die Kuppel und die Reliefs betrachtend.
Der Lichthof ist tatsächlich ein Ding für sich. Im Sommer wegen der Glaskuppel viel zu heiss, immer hell, immer mit murmelndem Singsang erfüllt. Wem eine gewisse Monotonie im Ton gefällt. wird hier gut arbeiten können.
Mein Favorit: «Das blaue Bett». Dieses überdimensionale im Raum stehende Bett ist ein Denkmal an die erste Juristin der Schweiz. Drauf liegen, Siesta machen, arbeiten, chillen — erlaubt und erwünscht!
ABER BITTE: SCHUHE AUSZIEHEN! Beim Schemmeli für den Aufstieg wird ausdrücklich darum gebeten. Aber ich bin immer wieder erstaunt wie viele Studenten einfach Vollidioten zu sein scheinen, die bei der Deutschmatur wohl né 1 geschrieben haben. Denn die hocken immer mit der Schuhsohle auf dem Stoff. Klasse… Keine Ahnung von Anstand dazu.

Ich werde jetzt nicht angeben und behaupten ich wisse irgendetwas über das Unigebäude, obwohl es sicher ganz viele interessante Geschichten darüber gibt, da bin ich sicher. Das sind vielleicht nicht die besten Voraussetzungen, um darüber zu schreiben wirst du lieber Leser jetzt vielleicht sagen und ich stimme dir absolut zu. Das hält mich allerdings nicht davon ab gleich hier und jetzt einen Text über die Uni zu schreiben in der Hoffnung, dass nachfolgende Schreiber noch etwas konstruktiveres beitragen werden.
Die Motivation zu diesem Text ist der Lichthof, welchen ich sehr gut mag. Und zwar sitze ich hier eben gerade im Lichthof. Der Lichthof ist ein öffentlicher Ort mit Tischen und Stühlen und einem Kiosk für Kaffeenachschub, wo die Studis büffeln. Das schöné am Lichthof ist, dass er in der Mitte der Uni liegt, das heisst rundum sieht man in die Gänge, und zirka zwanzig Meter hoch ist. Oben befindet sich eine Glaskuppel, welche lichtdurchlässig ist, was den ganzen Hof in einen hellen, weichen Ton taucht. Ja, und ich sitze hier und tue so, als ob ich das was ich hier schreiben würde tatsächlich schreiben müsste und beobachte die Studenten, welche Dinge schreiben, die sie auch tatsächlich schreiben müssen. Amüsant.