Wenn die Queen of England ein Häusschen an der Zürcher Goldküste hätte mit einer kleinen Terrasse, die noch eingerichtet werden muss, würde sie wohl oder übel mit ihrer Kutsche der Universitätsstrasse raufgaloppieren und im Wohnallerlei ihren Montags-Einkaufsbummel machen(keine Ahnung wann und ob die Queen einen Einkaufsbummel macht… war einfach ein lustiger Gedanke…). Auf jeden Fall ist das Wohnallerlei so schön leicht kitschig, aber nicht so, dass es einem übel werden könnte(also ich keine mit kleinen Hunden bestickte Sitzkissen gefunden.). Die Holzstühle(schon gemerkt. Ich liebe Möbel…) mit den feinen Pastelfarben, die rosa-weiss karierten Kisschen, das Tischchen mit dem pastell-grünen Rahmen und Glasscheibe… genau so würde die Queen an einem Sunday Afternoon im Zürcher Terrässchen ihre Tea-Time absitzen… gut… wenn nicht sie, dann ich! Wer die Liebe zum Detail, zur Wärme, zu einer liebevoll gehaltenen Wohl-Fühl Wohn-Philosophie liebt, wir wohl oder über im Wohnallerlei vorbei gehen müssen…
Daniela R.
Place rating: 5 Zurich, Schweiz
Schon von der gegenüberliegenden Straßenseite aus hat es mich durch seine kunterbunte Auslage neugierig gemacht, das Wohnallerlei an der Ecke des Blocks. Nur einen winzigen Augenblick später finde ich mich inmitten des kleinen, lichtgefluteten Laden. In dem sieht es mit hübschen Holzmöbeln für Garten und Terrasse in zarten Pastelltönen ein bisschen so aus, wie ich mir eine gemütliche Nähstube im Landhausstil vorstelle. Liebevoll präsentieren sich allerhand gestreifte, gepunktete, geherzte und karierte Tischtücher, Teller, Tassen, Tabletts, Dosen, Windlichter, Schachteln, Kerzenständer, Bilderrahmen, Körbchen und so vieles mehr, dass ich gar nicht weiß, wo ich als erstes hin schauen soll. Und mitten drin steht Silvia, die fröhliche Ladenbesitzerin mit ihrem lustigen Dialekt, die mit viel Liebe persönliche Sitzkissen & Tischtücher näht. Um mich herum können sich auch noch ein Haufen anderer an den farbenfrohen Wohnaccessoires kaum satt sehen, so dass es hier fast ein bisschen eng wird, und das an einem gewöhnlichen Dienstag Nachmittag. Wieder draußen auf der Straße prallt mir die heiße Sommersonne so heftig auf den Kopf, dass ich mich insgeheim schon auf den Winter freue. Und wenn es dieses Jahr wieder soweit ist, schaue ich mich gleich nach neuem und ganz besonderem Weihnachtsdekor um, die erste Adresse dafür kenne ich ja bereits.