Der Tag machte es erforderlich, einmal kräftig durchzuatmen und so entschlossen wir uns, zum Rantzauer See zu fahren. Leichter Regen und Wind sollte dabei unser Begleiter sein. Der See gehört zur Stadt Barmstedt/Pinneberg und somit zum schönen Schleswig-Holstein. Den See kann man mittels Tretboot(Sommermonate) erkunden oder auch wie wir, zu Fuß(roter Rundweg). Ein Freibad grenzt an den See an. Der See wurde in den Jahren 1934 bis 1938 von Hand in einer Größe von 7,5 ha und einer Tiefe von 3 Metern ausgehoben. Am genannten See liegt auch eine Schlossinsel mit historischer Vergangenheit, welche bis in das 12./13. Jahrhundert zurück datiert werden kann. Hier hatten die Ritter von Barmstedt ihren Sitz. Die Gebäude des Herrenhauses, des Gerichtsschreibers und dem Schlossgefängnisses machen die Bebauung aus. In unmittelbarer Nähe liegt auch eine Wassermühle aus dem 19. Jahrhundert.
Alfons V.
Place rating: 5 Klein Nordende, Schleswig-Holstein
Für einen Ausflug sehr zu empfehlen! Einmal um den See ist flicht! Gute Möglichkeiten etwas zu essen oder zu trinken sind da! Sehr fotogen! Kamera unbedingt mitnehmen!
Harald D.
Place rating: 4 Pinneberg, Schleswig-Holstein
Wir waren am Wochenende hier, zum Mittelalter-Markt. Gegen eine kleine Gebühr konnte man sich in diese Zeit zurück versetzen lassen. Die Akteure waren sehr ambitioniert und somit hat es uns auch Spass bereitet. Ansonsten ist es hier auch sehr schön zum spazieren gehen, da man bequem den See umrunden kann. Die Gastronomie kann ich nicht beurteilen, da mich hier bisher nicht wirklich etwas gereizt hat. Im angrenzenden Hotel hatte ich nur die absolut langweilige Karte gelesen, aber das Schlossgefängnis wirkte schon einladender.
Guenther C.
Place rating: 4 Tornesch, Schleswig-Holstein
Heute ist ein kleiner Weihnachtsmarkt auf der Schlossinsel aufgebaut, weswegen sind wir kurz hergekommen. Wir kennen den See, den Bootsverleih die Kneipen etc. hier von sommerlichen Fahrradtouren. Es ist eine nette Gegend.
Claus K.
Place rating: 5 Uetersen, Schleswig-Holstein
Auch dies gehört zum Rantzauer See das Bootfahren.
Karin_
Place rating: 5 Kaltenkirchen, Schleswig-Holstein
Ein echt toller und belebter See den man bequem zu Fuss umrunden kann :-) Ein Ausflug an den Rantzauer See in Barmstedt verbindet in eindrucksvoller Weise Spaß, Natur und historische Andenken an die gute alte Zeit. Geschichte und Natur Die Schlossinsel nämlich ist ein geschichtliches Überbleibsel aus der alten Ritterzeit. Niedliche Häuser und Cafés sorgen hier für nostalgische Momente und man kann sogar in einer alten Gefängniszelle seine Wegzehrung zu sich nehmen. Einen Spaziergang rund um den relativ kleinen See, der übrigens in den Jahren 1934 bis 1938 ausgebaggert wurde, ist dieses Erlebnis allemal wert. Und wem spazieren gehen allein zu langweilig ist, dem werden am Rantzauer See noch andere Freizeitmöglichkeiten geboten. Spaß auf und an dem Wasser Auf dem Wasser können Sie sich zum Beispiel ein Treetboot leihen, oder am Ufer zum Minigolfschläger greifen, um Ihre Einlochfähigkeiten unter Beweis zu stellen. Baukunst am Wasser Wer eher architektonische Interessen hat, der kann sich abschließend auch noch die barmstedter Fischtreppe ansehen. Achtung. ihr könnt hier Karpfen füttern aber VORSICHTIG denn die springen echt hoch und haben ein verdammt grosses Mundwerk grins :-)
Eccesi
Place rating: 4 Norderstedt, Schleswig-Holstein
Zusammen mit Freunden bin ich am vergangenen Pfingstsonntag nach Barmstedt am Rantzauer See gefahren, um auf der Schlossinsel im Gefängniscafé zu essen. Und es hat sich gelohnt! Neben riesigen Waffeln wurden leckere Kuchen in einem gemütlichen, aber liebevoll modernisierten Ambiente serviert. Und wer einmal herausfinden möchte, wie es ist, im Gefängnis zu essen, kann in einer der ehemaligen Gefängniszellen ein solches Essen einnehmen. Einen klaren Sternabzug gibt es allerdings für die Preise. Für ein 0,4 l-Glas Apfelschorle 3,90 Euro zu verlangen, ist selbst für ein Cafè in solch schöner Lage eindeutig zu viel. Nach dem Besuch im Café sind wir über die Insel geschlendert und haben uns die ausgestellten Skulpturen angesehen, die zwischen den alten Gebäuden aufgestellt waren. Eine schöné Atmosphäre. Zu Pfingsten war eine kleine Bühne aufgestellt worden, auf der Musiker ihr Können vorführten. Aber für einen so schönen Maitag verliefen sich die Besucher auf der Insel sehr gut. Es war also nicht zu voll. Selbst hinfahren, übrigens auch sehr gut mit dem Fahrrad über den Ochsenweg, lohnt sich.
Andreas S.
Place rating: 5 Hamburg
Barmstedt ist eines der kleinen Örtchen, die dem Hamburger immer so weit entfernt scheinen, auf dem Plan der Verkehrsbetriebe ist das irgendwo auf den obskuren, nur von eingeborenen Schleswig-Holsteinern gelegentlich genutzten orangefarbenen Linien der AKN-Bahn, also jenseits aller Fahrpläné wie man meint und daher vermutlich am Ende der Welt. Für den Autofahrer aber wird die Sache ganz anders: Barmstedt liegt nur knapp hinter Pinneberg und ist an einem guten Sonntag von der Innenstadt aus überraschenderweise innerhalb von einer halben Stunde erreichbar daher ein gutes Ausflugsziel für spontan entschlossene, die nicht so viel Zeit einplanen können oder wollen. Barmstedt selbst bietet auf den ersten Blick nicht so viel. Ein paar ältere Häuser, vor allem um die Kirche herum wirken ganz reizvoll, haben aber längst nicht den Charme mittelalterlich geprägter Städteensembles wie in Stade oder Lübeck. Die Krückau, dieser kleine Fluß, der aber hier durch eine Menge kleiner Städtchen fließt, wurde in den 1930er-Jahren preußisch stramm und gerade kanalisiert und zu einem See erweitert, so dass man bei einem Spaziergang zwar viel Grün und Wasser sieht aber doch ein wenig die Auen und mäandernden Windungen sucht, die in Schleswig-Holstein oft den Reiz der Landschaften ausmachen. Warum also hierher kommen? Die Antwort liegt in der Schloßinsel. Am südwestlichen Ufer des Sees, um den ein schöner Rundweg führt, befindet sich ein Gewirr von Wasserarmen, Dämmen und Inseln, auf dem im 12. Jahrhundert die ersten Ritter von Barmstede siedelten Ursprünglich lag ihr Stammsitz nur am Flusslauf der heutige See verdankt seine Gestalt wie erwähnt dem landschaftsgestalterischen Größenwahn der nationalsozialistischen Zeit. Immerhin aber hatte man damals den Anstand, die hiesigen Gebäude stehen zu lassen. Allerdings befindet sich auf der Schloßinsel kein Schloß mehr, sondern nur noch ein Herrenhaus, das die hier in Nachfolge der Grafen Schaumburg residierenden Rantzaus errichten ließen. Dieses ist privat bewohnt und nicht zugänglich, dafür kann man die übrigen Bauten der Schloßinsel besichtigen, nämlich das Schloßgefängnis heute ein Café), das Gerichtsschreiberhaus(heute Künstleratelier), die Remise(heute Töpferatelier), das ehemalig königliche Amtsgericht(heute Museum) und gegenüber die beeindruckende Wassermühle allesamt wunderschöné alte Ziegelgebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert in reizvoller Landschaft, in der Kombination mit einem Spaziergang ein sehr schöner Ausflug!