PHOTOSREVIEWSNEARBY MapSave Restaurant Information Tunzhofer Str. 3, 70191 Stuttgart, Baden-Wurttemberg, Germany Reviews #478 of 741 in Stuttgart 12 reviews Excellent 4Very Good 3Average 1Poor 1Terrible 3 Sort by: English first German first Russian first Any There are newer reviews for Cantinetta See most recent reviews «Miserables Service, mittelmäßiges überteuertes Essen»
15 Mar 2015 Sergio A(1 review) Wir waren am 07.03.2015 zur zweit zum ersten Mal in diesem Restaurant. — Die Location ist veraltet und sieht eher wie eine alte schwäbische Stube mit Kachelofen. — Die Auswahl der Gerichte ist sehr beschränkt, es passt auf einer Speisekarte von 3 Seiten(Vor-, Haupt– und Nachspeisen inklusiv), mit maximal 6 Gerichten pro Seite. Kein einziges Salatgericht!!! Nicht mal als Vorspeise. Insgesamt 2 vegetarische Gerichte… — Wir haben sehr freundlich gefragt, ob wir vielleicht ein Salat mit ein paar Käsestückchen(Parmesan, oder sonstiges) bekommen könnten. Der Kellner hat sehr aggressiv und mit einem belehrenden Ton geantwortet, dass sie nicht so einer Art von billigem Restaurant seien… Tatsächlich haben wir einen Salatteller mit 3 Blättern mit braunen Spitzen(Frisch war es vor 1 Woche gewesen) und natürlich ohne Käse… — Das Hauptgericht war überteuert und die Portion sehr klein. 16 Eur für ein Tortelloni Gericht mit genau einem(1) einzigen Tortellon(i) darauf. — Das Service ist extrem langsam und wie bereits erwähnt sehr unfreundlich und überheblich. — Das Restaurant war an einem Samstag um 21 Uhr nur zur Hälfte voll, was ein klares Zeichen ist… — Einziger positiver Punkt: gute Auswahl an Rotwein. Wir sind normalerweise ganz einfache und unkomplizierte Gäste aber zu diesem Restaurant werden wir nie wieder zurückgehen.
RK User (orcagn…)
Place rating: 5 Stuttgart, Baden-Württemberg
Allgemein Bingo — um es kurz zu fassen: wir landeten einen kulinarischer Volltreffer in der Nähe des Hauptbahnhofs, in einem Abzweiger von der Heilbronner Strasse. Das Cantinetta bietet eine erfrischende Abwechslung zum ubiquitären Tortellini-in-Sahnesauce-Italiener.
Wir waren für unsere Verhältnisse um viertel nach sieben sehr früh dran, aber bei weitem nicht die ersten Gäste. Der Empfang war sehr freundlich, Gastgeber Martin Bauer, mit dem ich eine halbe Stunde vorher noch telefoniert hatte, sah uns durch die Glastür kommen und begrüßte uns herzlich mit Handschlag, wir bekamen einen netten Tisch in der Nähe des Eingangs, aber angenehmerweise stand kein Tisch im Durchgang. Herr Bauer betreut die Gäste zusammen mit einer ebenso freundlichen Dame, es bleiben keine Fragen offen und man erklärt das Konzept des Lokals ebenso kompetent wie unaufdringlich, wenn auch gelegentlich mit dichterischer Freiheit.
Das Ambiente ist erstaunlich — in Bezug auf das, was man aus einer Stuttgarter Kneipe machen kann. Von früheren Zeiten künden noch die bunten bemalten Glasfenster und der große Kachelofen in der Gaststube, der Rest ist angenehm entrümpelt und entstaubt: Dunkle Tische mit weißen Läufern und Teelichtern im Glas, Bänke und Stühle, sehr reduzierte, schlichte Deko, viel Weiß. Der Eindruck ist im positiven Sinne minimalistisch-modern ohne Schnickschnack. Der Blumenschmuck ist passend mit Pfingstrosen und Ranunkeln, wir finden ihn später sogar auf den Toiletten wieder. Uns gefällt es auf Anhieb, auch wenn die Tische für unseren Geschmack ein bißchen zu eng stehen.
Noch mehr gefällt uns die Speisekarte, die im Internet nicht gepostet wird: Es gibt eine«Standard”-Karte, die im Laufe des Jahres nur gelegentlich wechselt, um eine verläßliche Basis zu bieten, und alle vier bis sechs Wochen eine neue Einladung in die Regionalküchen Italiens — ich kann gar nicht sagen, wie lange ich in Deutschland auf etwas Vergleichbares gewartet habe. Endlich mal regionale Spezialitäten, man glaubt es kaum.
Die Klassiker bestehen aus jeweils zwei bis drei Positionen zu Antipasto — Primo — Secondo, wobei es immer auch eine vegetarische Variante und meistens auch eine Fischversion gibt. Die Reise führt jahreszeitlich von Nord(Winter) nach Süd(raten Sie mal), uns trifft sie, naja, in freier Interpretation auf halbem Weg im Veneto. Dort tummeln sich Baccalà, gesalzener Kabeljau(der mir schon deshalb am Herzen liegt, weil mein römischer Taxifahrer mal seine Konkurrenz mit diesem Ausdruck bedachte), Polenta und Fegato veneziano, außerdem Risi e bisi und — mir bis dato unbekannt — bei den Primi Carbonara di mare, Tagliolini mit Jakobmuscheln und Safran. Nachtische gibt es einige auf Ansage. Die Preise sind angenehm zivil, kein Gericht kommt weit über € 20, das 0,75l Teinacher ist mit € 4,50 ebenfalls vernünftig. Die Weinkarte ist — passend zum sonstigen Angebot — überschaubar, aber gut gefächert, mit fast allen Weinen auch im offenen Ausschank, extrem löblich. Passend zur Themenreise gibt es auch eine weiße und eine rote Empfehlung, bei uns aus den Colli Euganei. Da wir noch auf den Tag warten(der fern sein möge), an dem man uns im Veneto jenseits von erkennbaren Touristenschubsen schlechten Wein anbietet, sind wir natürlich an Bord.
Gut. Wir bestellen vorneweg den Hausaperitif Prosecco mit Crodino(der alkoholfreie kleine Bruder des Aperol) zu € 4,50, danach für mich das Misto Mare: Sepia, Pulpo und Garnele auf Caponata(€ 14,50) von der normalen Karte, für meinen Mann Baccalà al carpione:(€ 12,50). Danach teilten wir uns nach Empfehlung von Herrn Bauer ob der Portionsgröße Carbonara di Mare(€ 16,50). Und danach für mich Polpette di verdure su crema di piselli(€ 16,50) und gegenüber Braciola di Manzo al verza(22,50).
Prosecco mit Crodino nebst Wasser kommt schnell, bald auch gutes Brot. Der Apéritif ist für uns mal wieder der Beweis, daß man in guten Prosecco nichts reinschütten müßte — es ist nicht schlecht, aber wie so viele Sekt-Sonstwas-Mixturen auch nichts, was man haben müßte, und ich verbuche es unter«Zugeständnis an den Markt».
Später kommt dann die Veneto-Empfehlung Colli Euganei weiß(je € 7), ein schöner süffiger Wein mit deutlicher — aber nicht parfümierter — Moscatonote, ja, Herr Bauer hatte recht.
Nach angenehmer Wartezeit folgen die Vorspeisen im Teller-Schiffchen, beide sind toll: Mein Sepia und Pulpo kross angebraten mit Röstspuren, aber keine Gummitiere. Eine Butterfly-Garnele obendrauf ergänzt perfekt. Die Caponata mit Karotten und Kohlrabi(??) ist, sagen wir mal vorsichtig, nicht 100% authentisch, aber geschmacklich so gut, daß verzeihbar. Der Baccalà-Kabeljau kommt in der Zubereitung«in saor» daher, er badet sensationell lecker mit Pinienkernen und Rosinen. Kaum zu entscheiden, was besser ist.
Wir machen wieder eine angenehme Pause, dann kommen die Nudeln — auch wieder super. Jakobsmuscheln in größere Stücke geschnitten, schmelzige Tomatensauce, feine Aromen. Aber wieso…
Trollinger L.
Place rating: 5 Herrenberg, Baden-Württemberg
Allgemein Leckere Italienische Küche. Es werden anscheinend wecheselnde italienische Regionen gekocht. Wir waren in einer Zeit esssen, in der Alles zum Menü-Thema Sizilien im Cantinetta angeboten wurde. Das 4-gängige Sizilien-Menü kostete 40EUR für Vorspeise, Zwischengericht, Hauptgericht und Dessert. Das Cantinetta ist kein Billig-Italiener, es wird gehobene Italienische Küche angeboten. Die Lage scheint zuerst etwas abgelegen, aber wir haben es dann in genau 13 Minuten vom Cantinetta in die S-Bahn und den Regionalzug am Hauptbahnhof zu Fuß geschafft. Wir werden auf jeden Fall wieder hingehen. Bedienung Der Service war sehr freundlich. Die Weine waren alle auswendig präsent und es wurden die Weine der Karte exakt beschreiben. Sowohl der Chef als auch seine Bedienung kannten alle Weine, Getränke, Gerichte und deren Zutaten. Das Essen Das 4-gängige Sizilien-Menü mit einer Auberginen-Tomaten Vorspeise, Nudeln mit Pesto als Zwischengericht, Dorade auf Fenchel oder Limettenschnitzel als Hauptgericht und Tiramisu /Schokoladenkuchen als Dessert war Spitze. Fürs Auge war auch bei der Zubereitung viel geboten. Das Menü kostete 40EUR, die Weine lagen bei 0,2l Gläsern zwischen 6– 8EUR Das Ambiente Das Ambiente ist minimalistisch gehlten. Die Gaststube ist überschaubar und nicht sehr groß. Weiße Wände, die Holzplatten geben Warmtöné ab. Mit einer größeren Gruppe wird man ohne Reservierung keine Chance haben. Für die kleinere Fläche hat der Innenarchitekt das Beaste herausgeholt. Die Tischdecken und die Servietten bestanden aus den besseren Duni-Einweg-Tischdecken mit Stoff-Feeling. Am Dienstag war der Lärmpegel angenehm, aber alle anderen Gäste waren auch leise. Bei einem Brüllaffen könnte es laut werden. Für Außenbewirtung habe ich nur mit Klapptische auf der Straße wahrgenommen. Gegenüber auf der anderen Straßenseite ist es grün. Es ist eindeutig ein Innestadtlagen-Ambiente. Sauberkeit Es war einfach alles ok. Die Tischdecken bestanden aus den besseren Duni-Einweg-Tischdecken mit Stoff-Feeling.
RK User (schlab…)
Place rating: 4 Sindelfingen, Baden-Württemberg
Am Abend vor Himmerfahrt haben sich 5 Kumpels getroffen um über alte Zeiten bzw über dies und das ein bißchen zu paludern. Dafür bot sich die Cantienetta an, denn in einen ehemaligen Brauhaus hat man ein sehr stilvolles italienischen Lokal gebaut. Verkehrestech liegt das Lokal nah am Bahnhof bzw. man hat auch keine großen Probleme mit dem Parken. Das Publikum bestand meist aus über 30jährige und wurde von einen sehr aufmerksamen Service bedient. Die Speisekarte besteht zum Teil nicht aus dem üblichen italienischen Speisen sondern mehr regionale Positionen die man nicht immer serviert bekommt. ein Teil der Speisekarte ist nur einen gewissen Region in Italien gewidmet. Diesmal war es die Toscana. getrunken wurde neben den üblichen Wasser gute italische Weine wie Peperino und grenuil. Der Verfasser dieser Zeilen konnte sich auch nicht ein Aperitiv(Burido) und einen Grappa verkneifen. Geessen wurde 2x Rissotto in Rotwein, 2x Burida(eingelegter Schwertfisch), 1x Tatar mit ligurischen Kräutern, Tagliattelle mit Wildscheingulasch, Steaks und Lammkoteletts und als Dessert Panna Cotta und Tiramisu. Am Essen für sich gab es nichts zu bemängeln aber wir waren alle der Auffassung, dass zumindest die Hauptspeisen zu klein waren und dies über große Brotmengen kompensiert werden sollte. Abgesehen von diesen Patzer ist das Restaurant empfehlenswert auch weil die italienische Culinaria anders ist und der Service gut ist.
RK User (gabri…)
Place rating: 4 Böblingen, Baden-Württemberg
Gestern war ich mit einer Freundin zur Mittagszeit dort zum Essen. Es gibt Mittags eine kleine«abgespeckte» Karte. Ich hatte Nudeln mit Zuccini und Minze, meine Freundin eine Pizza. Beide haben wir einen kleinen Salat vorneweg bekommen. Meine Nudeln waren super, mit genau dem richtgen Biss. die Kombi mit Zuccini und Minze kannte ich noch nicht. Es gab Parmesan dazu und etwas Brot(leider etwas wenig). Die Pizza wäre mir zu klein gewesen, ob es mehrere Größen gibt, weiß ich nicht. Die Bedienung war flott. Wir waren zufrieden!
RK User (lion3…)
Place rating: 5 Stuttgart, Baden-Württemberg
Wir hatten zum Abendessen einen Tisch für vier Personen reserviert. An der Tür des Restaurants empfing uns der Leiter des Services sehr freundlich und brachte uns an unseren Platz. Dass hier erfrischend andere italienische Küche geboten wird hat sich wohl bereits herumgesprochen, denn auch an einem Montagabend war das Lokal ausgebucht. Neben der Standardkarte wird hier regelmäßig durch die italienischen Küchenregionen gereist/gekocht. Wir starteten mit den Vorspeisen: Der Orangen-Fenchelsalat wurde von meiner Nebensitzerin sehr gelobt und hat mich beim Probieren auch begeistert. Mein Tartar mit Ligurischen Kräutern war eine Wucht, die Zucchine Quiche auch. Die Preise für das gebotene sehr moderat mit € 6,50(Quiche) bis € 9,50(Tartar). Dann teilten wir uns zwei Portionen Rotwein-Schmorzwiebelrisotto(€ 11,00) das auch ganz vorzüglich mundete. Alle Vorspeisen und Zwischengerichte waren sehr ordentlich portioniert, so dass wir zum«leichten» Fisch übergegangen sind: Die Schwertfischinvoltini mit Auberginengemüse(€ 19,50) waren mir persönlich einen Tick zu trocken — so man ein Haar in der Suppe finden möchte.(Deshalb gibt es heute gefühlte 4,5 Sterne bei der Essensbewertung.) Mit einem schönen Tiramisu schlossen wir diesen Abend kulinarisch ab. Zum Trinken gab es zwei vom Chef des Services empfohlene Flaschenweine(Cuvee weiß und rot) die uns gut geschmeckt haben und mit je € 21, — ebenfalls preislich absolut im Rahmen lagen. Ein rund um gelungener Abend, abseits der ausgetretenen italienischen Küchenpfade, zu einem sehr ansprechenden Preis für das Gebotene. Wir werden auf jeden Fall gerne wieder hingehen.